Verlag: Klett Cotta/Psychosozial-Verlag
18 Seiten, Geheftet
Erschienen: ? ?
Bestell-Nr.: 53732
H. Argelander
Die psychoanalytische Situation einer Gruppe im Vergleich zur Einzeltherapie
Psyche, 1974, 28(4), 310-327
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Am Material der (in Auszügen wiedergegebenen) Tonbandaufzeichnung einer Gruppenkontrolle werden spezifische Züge der psychoanalytischen Gruppentherapie im Vergleich zur Einzeltherapie herausgearbeitet. Die in der therapeutischen Situation aufkommenden Konflikte zwischen Patienten und Therapeut werden in der Gruppe in Gestalt von unterschiedlichen Reaktionen auf ein gemeinsames aktuelles Erlebnis arbeitsteilig agiert. Was die Gruppentherapie daran an Konkretion und Dramatik gewinnt, büßen die Teilnehmer an Erkenntnischancen in der lebensgeschichtlichen Dimension ein. Die Scheinrealität der Gruppensituation und die umgangssprachlichen Bedeutungen, mit denen die Teilnehmer ihr Verhalten artikulieren, erschweren ihnen die Aufnahme der psychoanalytischen Deutungen der unbewußten Gehalte. In der Gruppe ist es deshalb schwerer als in der Einzeltherapie, mit den Teilnehmern eine analytische Kultur herzustellen, in der sie mittels der therapeutischen Ich-Spaltung ihr Interesse an den unbewußten Vorgängen wachhalten und ihnen der Sinn der Zusammenkünfte als Therapie gegenwärtig bleibt.
Klüwer, K.
Neurosentheorie und Verwahrlosung
Argelander, H.
Die psychoanalytische Situation einer Gruppe im Vergleich zur Einzeltherapie
Moersch, E.
Zum Begriff des Unbewußten bei Jacques Lacan
Rycroft, Ch.
Jenseits des Realitätsprinzips
Schaumburg, C., H. Kächele und H. Thomä
Methodische und statistische Probleme bei Einzelfallstudien in der psychoanalytischen Forschung
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Psyche, 1974, 28(4), 328-339Ch. RycroftS. 340–352Jenseits des Realitätsprinzips
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Psyche, 1974, 28(4), 353-374
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