Buchreihe: Imago
175 Seiten, PDF-E-Book
1. Aufl. 2023
Erschienen: September 2023
ISBN-13: 978-3-8379-6103-4
Bestell-Nr.: 6103
https://doi.org/10.30820/9783837961034
175 Seiten, PDF-E-Book
1. Aufl. 2023
Erschienen: September 2023
ISBN-13: 978-3-8379-6103-4
Bestell-Nr.: 6103
https://doi.org/10.30820/9783837961034
Bartlebys fantastische Macht (PDF)
Psychoanalytische Essays zu Herman Melvilles literarischer Figur
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Herman Melville stellt in seiner 1853 erschienenen Erzählung Bartleby der Schreiber einen Menschen vor, der sich der Welt ohne erkennbaren Grund konsequent verweigert. Bartlebys Gegenpart, der Anwalt, vermag es mit seinem Repertoire an moralischen Prinzipien und gewaltloser Autorität nicht, ihn aus der Negation herauszuholen und seinen Tod zu verhindern. Der Schreiber übt eine »phantastische Macht« auf ihn aus, die ihn hilflos macht.
Die Autorinnen und Autoren, die im Bereich der Psychoanalyse sowie der Verhaltenstherapie und der Philosophie beheimatet sind, betrachten das Geschehen aus unterschiedlichen Blickwinkeln. Sie nehmen die radikale Weigerung Bartlebys, sich auf seine Mitmenschen und deren Welt einzulassen, zum Anlass, die machtvollen Einflüsse der Verhältnisse auf das Leben des einzelnen Subjekts zu reflektieren und die Relevanz der rätselhaften Gestalt für sich selbst, für ihre Profession und für das Verständnis der Gegenwart auszuloten. Es wird deutlich, wie sehr die Figuren in ihrem Zusammenspiel bei Leserinnen und Lesern eine psychische Realität erzeugen, die Fragen nach dem Sinn des Lebens, nach lebbaren Sinnkonstruktionen und nach der Legitimation eines radikalen Andersseins aufwirft.
Mit Beiträgen von Günther Bittner, Isolde Böhme, Brigitte Boothe, Hans Czuma, Andreas Hamburger, Gerhard Heim, Helmwart Hierdeis, Joachim Küchenhoff, Peter Schneider, Wolfgang Wiedemann und Achim Würker
Die Autorinnen und Autoren, die im Bereich der Psychoanalyse sowie der Verhaltenstherapie und der Philosophie beheimatet sind, betrachten das Geschehen aus unterschiedlichen Blickwinkeln. Sie nehmen die radikale Weigerung Bartlebys, sich auf seine Mitmenschen und deren Welt einzulassen, zum Anlass, die machtvollen Einflüsse der Verhältnisse auf das Leben des einzelnen Subjekts zu reflektieren und die Relevanz der rätselhaften Gestalt für sich selbst, für ihre Profession und für das Verständnis der Gegenwart auszuloten. Es wird deutlich, wie sehr die Figuren in ihrem Zusammenspiel bei Leserinnen und Lesern eine psychische Realität erzeugen, die Fragen nach dem Sinn des Lebens, nach lebbaren Sinnkonstruktionen und nach der Legitimation eines radikalen Andersseins aufwirft.
Mit Beiträgen von Günther Bittner, Isolde Böhme, Brigitte Boothe, Hans Czuma, Andreas Hamburger, Gerhard Heim, Helmwart Hierdeis, Joachim Küchenhoff, Peter Schneider, Wolfgang Wiedemann und Achim Würker
Einleitung
Helmwart Hierdeis
Irrwege mit Bartleby
Günther Bittner
Was, wenn jeder lieber nicht würde?
Peter Schneider
Tiefenhermeneutische Überlegungen zu Herman Melvilles Erzählung Bartleby der Schreiber
Achim Würker
Transformationsarbeit an Unverfügbarem – am Beispiel von H. Melville, Bartleby der Schreiber
Joachim Küchenhoff
Bartleby, der Analytiker
Eine Lektüre
Andreas Hamburger
Bartleby oder das Bildnis des Anwalts als Menschenfreund
Brigitte Boothe
Bartleby und die Sehnsucht nach Zukunft
Isolde Böhme
Bartleby und sein Geist
Gerhard Heim
Rückzug ins Leben
Psychoanalytische Erwägungen zu Herman Melvilles Bartleby the Scrivener
Wolfgang Wiedemann
»O Bartleby! O Menschheit!«
Zu Herman Melvilles Bartleby der Schreiber (2008)
Hans Czuma
Dead Letter
Helmwart Hierdeis
Helmwart Hierdeis
Irrwege mit Bartleby
Günther Bittner
Was, wenn jeder lieber nicht würde?
Peter Schneider
Tiefenhermeneutische Überlegungen zu Herman Melvilles Erzählung Bartleby der Schreiber
Achim Würker
Transformationsarbeit an Unverfügbarem – am Beispiel von H. Melville, Bartleby der Schreiber
Joachim Küchenhoff
Bartleby, der Analytiker
Eine Lektüre
Andreas Hamburger
Bartleby oder das Bildnis des Anwalts als Menschenfreund
Brigitte Boothe
Bartleby und die Sehnsucht nach Zukunft
Isolde Böhme
Bartleby und sein Geist
Gerhard Heim
Rückzug ins Leben
Psychoanalytische Erwägungen zu Herman Melvilles Bartleby the Scrivener
Wolfgang Wiedemann
»O Bartleby! O Menschheit!«
Zu Herman Melvilles Bartleby der Schreiber (2008)
Hans Czuma
Dead Letter
Helmwart Hierdeis