Buchreihe: Forschung Psychosozial
403 Seiten, Broschur, 148 x 210 mm
Erschienen: Januar 1997
ISBN-13: 978-3-93009-685-5
Bestell-Nr.: 685
403 Seiten, Broschur, 148 x 210 mm
Erschienen: Januar 1997
ISBN-13: 978-3-93009-685-5
Bestell-Nr.: 685
Kind-Körper-Subjekt
Therapie, Erziehung und Prävention im Werk von Francoise Dolto
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Françoise Dolto (1908–88) – in Frankreich als unermüdliche Streiterin für die „Sache der Kinder“ (la cause des enfants) berühmt geworden – hat für die Therapie, Erziehung und Prävention Konzepte entwickelt, in denen die Anerkennung der kindlichen Subjektivität im Mittelpunkt steht. Es geht nicht um die Anpassung des Kindes an teilweise kinderfeindliche Verhältnisse, sondern um den Respekt der Originalität des Kindes. Diese bildet sich im Wechselspiel von Wünschen und Versagungen heraus. Da das Kind nicht nur von Geburt an, sondern schon davor in einer Beziehungsstruktur lebt, hat Dolto immer die Familienmitglieder in die Arbeit einbezogen. Ihr spezielles Interesse galt auch Kindern, die nicht bei ihren leiblichen Eltern aufwachsen, sondern in Pflege-, Adoptivfamilien und Heimen.
Die Originalität Doltos hat sich in ihren letzten Lebensjahren mit der Erarbeitung eines neuartigen Präventionsmodells erneut erwiesen. In den „Maisons Vertes“, den „Grünen Häusern“, werden Säuglinge und Kleinkinder im Beisein von Müttern, Vätern und eventuell anderen Bezugspersonen auf Trennungen vorbereitet, werden schwierige Situationen nachbereitet. Es gilt das Leiden von Kindern frühzeitig zu erkennen und Mißverständnisse in der Kommunikation aufzudecken. Der Körper ist zentrales Ausdrucksmedium. Seine Ausdrucksweisen zu verstehen, war das thrapeutische, pädagogische und wissenschaftliche Anliegen von Dolto.
Die Originalität Doltos hat sich in ihren letzten Lebensjahren mit der Erarbeitung eines neuartigen Präventionsmodells erneut erwiesen. In den „Maisons Vertes“, den „Grünen Häusern“, werden Säuglinge und Kleinkinder im Beisein von Müttern, Vätern und eventuell anderen Bezugspersonen auf Trennungen vorbereitet, werden schwierige Situationen nachbereitet. Es gilt das Leiden von Kindern frühzeitig zu erkennen und Mißverständnisse in der Kommunikation aufzudecken. Der Körper ist zentrales Ausdrucksmedium. Seine Ausdrucksweisen zu verstehen, war das thrapeutische, pädagogische und wissenschaftliche Anliegen von Dolto.
Inhalt
Der Fall Dominique - Technik und Ethik in der Kur mit psychotischen und verhaltensgestörten
Kindern und Jugendlichen
1. Das Erstgespräch - Anamnese
2. Erste Begegnung mit Dominique - der Eröffnungsdialog
3. Die symbolische Bezahlung
4. Die Psychose
5. Zweite und dritte Sitzung
6. Die Geschlechterdifferenz, die primäre Kastration, die Urszene
7. ‘Familienkonferenz’
8. Trauma und Fixierung
9. Fortführung der Kur
10. Familienwiderstände
11. Zum Behandlungsende
12. Basaler Narzißmus und Oedipuskomplex - Leon
13. Teilkörper - Partialobjekte, das Genitalprimat
14. Das Setting, Repräsentation statt Unmittelbarkeit - Katja
15. Identifizierungen, die symbolische Kastration
16. Die Ethik des Subjekts - eine Haltung
17. Zusammenfassung
Das unbewußte Bild des Körpers - ein vieldeutiges Konzept
1. Körperschema und Körperbild
2. Körperrepräsentationen in der Klinik
3. Die Genese der Körperbilder - die Metapher der Mutter
4. Subtil und substantiell - Bedürfnis und Begehren
5. Der Eintritt ins Spiegelbild - das Primat des Visuellen
6. Die Ikonographie des Körpers
7. Die Reifungskonzeption - der Kastrationsbegriff
8. Die Nabelschnurkastration
9. Die orale Kastration
10. Die anale Kastration - Substitutionen
11. Die primäre Kastration
12. Die genitale, ödipale Kastration - Das Inzestverbot
13. Und wieder das Subjekt
14. Versuch einer Synthese der Körperbildtheorie
15. Das Kind
16. Körper-Bild
17. Erziehung
Das Präventionskonzept
1. Sendungen zur Erziehungsberatung
1.1 Das Selbstverständnis der Sendung und die
1.2 Intention der Veröffentlichung
1.3 Detaillierte Lektüre einiger Sendungen
1.4 Zusammenfassung
2. Brief- und Gesprächskontakte mit den Eltern eines Mädchens mit Down-Syndrom
3. Briefwechsel mit Eltern von Kleinkindern, die in einem autistischen Rückzug leben
4. Präventive Arbeit mit Kleinkindern aus einem Heim
5. Doltos Anregungen zu Adoptionsfragen
6. Das Maison Verte
6.1 Accueillir - aus den Anfängen
6.2 Trennungsvor- und Nachbereitung
6.4 Aggressionen
6.5 Übersetzen
6.6 Prävention oder Therapie - die Krise der Erziehung
6.7 Finanzierung
6.8 Die Erfahrung der Differenz
6.9 Geschwisterrivalität und ‘Utopien von Morgen’
6.10 Beziehungskrisen- der Vater - Symbolisierungen
6.11 Das Klima - Die Haltung der Mitarbeiter
6.12 Leiter - Wasserbecken - roter Strich
Einrichtungsgegenstände und Regeln
6.13 Zusammenfassung
7. Zusammenfassung: Das Doltosche Präventionskonzept
Schlußbemerkungen
1. Anmerkungen
1.1 Der Fall Dominique
1.2 Das unbewußte Bild des Körpers
1.3 Das Präventionskonzept
2. Bibliographie
Der Fall Dominique - Technik und Ethik in der Kur mit psychotischen und verhaltensgestörten
Kindern und Jugendlichen
1. Das Erstgespräch - Anamnese
2. Erste Begegnung mit Dominique - der Eröffnungsdialog
3. Die symbolische Bezahlung
4. Die Psychose
5. Zweite und dritte Sitzung
6. Die Geschlechterdifferenz, die primäre Kastration, die Urszene
7. ‘Familienkonferenz’
8. Trauma und Fixierung
9. Fortführung der Kur
10. Familienwiderstände
11. Zum Behandlungsende
12. Basaler Narzißmus und Oedipuskomplex - Leon
13. Teilkörper - Partialobjekte, das Genitalprimat
14. Das Setting, Repräsentation statt Unmittelbarkeit - Katja
15. Identifizierungen, die symbolische Kastration
16. Die Ethik des Subjekts - eine Haltung
17. Zusammenfassung
Das unbewußte Bild des Körpers - ein vieldeutiges Konzept
1. Körperschema und Körperbild
2. Körperrepräsentationen in der Klinik
3. Die Genese der Körperbilder - die Metapher der Mutter
4. Subtil und substantiell - Bedürfnis und Begehren
5. Der Eintritt ins Spiegelbild - das Primat des Visuellen
6. Die Ikonographie des Körpers
7. Die Reifungskonzeption - der Kastrationsbegriff
8. Die Nabelschnurkastration
9. Die orale Kastration
10. Die anale Kastration - Substitutionen
11. Die primäre Kastration
12. Die genitale, ödipale Kastration - Das Inzestverbot
13. Und wieder das Subjekt
14. Versuch einer Synthese der Körperbildtheorie
15. Das Kind
16. Körper-Bild
17. Erziehung
Das Präventionskonzept
1. Sendungen zur Erziehungsberatung
1.1 Das Selbstverständnis der Sendung und die
1.2 Intention der Veröffentlichung
1.3 Detaillierte Lektüre einiger Sendungen
1.4 Zusammenfassung
2. Brief- und Gesprächskontakte mit den Eltern eines Mädchens mit Down-Syndrom
3. Briefwechsel mit Eltern von Kleinkindern, die in einem autistischen Rückzug leben
4. Präventive Arbeit mit Kleinkindern aus einem Heim
5. Doltos Anregungen zu Adoptionsfragen
6. Das Maison Verte
6.1 Accueillir - aus den Anfängen
6.2 Trennungsvor- und Nachbereitung
6.4 Aggressionen
6.5 Übersetzen
6.6 Prävention oder Therapie - die Krise der Erziehung
6.7 Finanzierung
6.8 Die Erfahrung der Differenz
6.9 Geschwisterrivalität und ‘Utopien von Morgen’
6.10 Beziehungskrisen- der Vater - Symbolisierungen
6.11 Das Klima - Die Haltung der Mitarbeiter
6.12 Leiter - Wasserbecken - roter Strich
Einrichtungsgegenstände und Regeln
6.13 Zusammenfassung
7. Zusammenfassung: Das Doltosche Präventionskonzept
Schlußbemerkungen
1. Anmerkungen
1.1 Der Fall Dominique
1.2 Das unbewußte Bild des Körpers
1.3 Das Präventionskonzept
2. Bibliographie