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Buchreihe: Bibliothek der Psychoanalyse
222 Seiten, Broschur, 148 x 210 mm
Erschienen: Juni 2009
ISBN-13: 978-3-89806-738-6
Bestell-Nr.: 738
Leseprobe

Möglichkeitsräume in der analytischen Psychotherapie

Winnicotts Konzept des Spielerischen

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»Wenn der Therapeut nicht spielen kann, ist er für die Arbeit nicht geeignet!« (D. W. Winnicott) Winnicott hält das Spiel für das Universale, einen Ausdruck von Gesundheit, eine Möglichkeit zu Reifung und Gruppenbeziehungen, welches die Psychoanalyse keinesfalls außen vor lassen darf. Zumindest der Therapeut muss von Beginn an spielen können und dem Kind über diesen vermittelten Schaffensprozess ermöglichen, sich lebendig statt leer zu fühlen. So haben Übergangsphänomene wie das Spielen, der potenzielle Raum und das kulturelle Leben eine interaktionelle Grundlage.

Die Beiträge behandeln die verschiedensten Aspekte des Spiels: mit seiner Theorie sowie seiner Bedeutung für die gesunde Entwicklung und die Psychopathologie einschließlich der virtuellen Spielwelten.

Mit Beiträgen von Martin Altmeyer, Eva Busch, Frank Dammasch, Michael Ermann, Michael Günter, Vera King, Michael Kögler, Ross A. Lazar, Caroline Neubaur und Anette Streeck-Fischer

Inhalt

Vorwort
Michael Kögler

Spiel ist Kommunikation – zum Verständnis des Spiels aus entwicklungspsychologischer und -pathologischer Sicht
Annette Streeck-Fischer

Spielen enthält alles! Spielen ist das Universale (Winnicott)
Ross A. Lazar

Identitätsspiele mit der Kamera. Medialer Narzissmus und das zeitgenössische Selbst
Martin Altmeyer

Kugelfische, Frankensteins und Oschis. Winnicotts Squiggle-Technik in der kinderanalytischen und kinderpsychiatrischen Arbeit
Michael Günter

Warum ist die Spielkompetenz von Jungen eingeschränkt? Konflikte mit der männlichen Identität bei sogenannten ADHS-Kindern
Frank Dammasch

Vernetzte Verantwortung. Spielräume für Kinder und Jugendliche entstehen aus der gemeinsamen Verantwortung der Erwachsenen
Eva Busch

Aufbruch und Enteignung im Möglichkeitsraum der Adoleszenz – Depression als Folge gegenwärtiger Generationenbeziehungen
Vera King

Mentalisierung im Übergangsraum
Michael Ermann

Zur Bedeutung des äußeren Faktors bei Winnicott – das Spiel zwischen Innen und Außen
Michael Kögler

Winnicott oder: Das Leben – ein Übergangsraum
Caroline Neubaur

Autorinnen und Autoren

»›Wenn der Therapeut nicht spielen kann, ist er für die Arbeit nicht geeignet‹ Winnicott hält das Spiel für das Universale, einen Ausdruck von Gesundheit  ...«

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