ISSN: 2943-5439
161 Seiten, Broschur, 125 x 190 mm
1. Aufl. 2024
Erschienen: November 2024
ISBN-13: 978-3-8379-3353-6
Bestell-Nr.: 3353
https://doi.org/10.30820/9783837962635
Healthismus
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Healthismus – eine Einführung
Wellness im Silicon Valley
Live and let die
2 Iatrogenesis
Die Geburt der Krankenhausfabrik
Die Ozempic-Epidemie
I feel your pain
Happiness is a warm gun
3 Gesundheit braucht Politik
Von Wasserpumpen und Triathleten
Gouvernementale Gesundheit
Fleischfreiheit
Gesundheit als leerer Signifikant
Solidarische Gesundheit – ein Fazit
Literatur
»Friedrich Schorb legt die Schwachstellen eines schrankenlosen Gesundheitsdenkens in der Gesellschaft offen und zeigt, auf welche Weise die obsessive Beschäftigung mit Gesundheit selbst pathologisch geworden ist. Kritisch beleuchtet er dazu die kommerziell motivierten und letztlich technokratischen Heilsversprechen der Pharmaindustrie ebenso wie Gesundheitsreformen, die allein die Stärkung der Eigenverantwortung propagieren ...«
Michael Lausberg, Scharf Links. Die ›neue‹ linke online Zeitung, 19. Januar 2025
»Es gibt zunehmend einen gesellschaftlichen Druck, dass man gesund leben soll. Wobei gesund nicht einfach als Abwesenheit von Krankheit verstanden wird. Die Erwartungshaltung, sportlich, schlank und fit sein zu müssen, führt noch stärker zu einer Herabwürdigung derjenigen, die das aufgrund ihrer Lebensumstände oder aus individuellen Gründen nicht erfüllen können oder wollen. […] Alle Menschen sollten Zugang zu einem Gesundheitssystem haben, das solidargemeinschaftlich getragen wird. Wir sollten nicht den Anspruch haben, alle brutal disziplinierte Einzelkämpfer zu werden ...«
Friedrich Schorb im Interview mit Inga Rahmsdorf, Psychologie Heute 02/2025
»Friedrich Schorb geht in seinem Buch aus von einer ›gesellschaftlichen Obsession mit Gesundheit‹. Diese These wird in Theorien beispielsweise von Ivan Illich oder Michel Foucault eingebettet und anhand verschiedener Beispiele aus dem alltäglichen Leben von Menschen in der westlichen Wertewelt exemplifiziert. Friedrich Schorb stellt die spannende Frage, warum diese Obsession ›offenbar nicht zu einer Verbesserung ihres Wohlbefindens‹ führt!? ...«
Joachim Thönnessen, Socialnet.de am 20. Januar 2025
»Ich müsste das Buch gleich noch mal lesen - fast jedes Kapitel hätte ich am liebsten als eigenes Buch. So wichtige Themen! ...«
Felizitas Ambauen, @felizitas_ambauen auf Instagram am 26. September 2024