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Buchreihe: Psychoanalytische Pädagogik
268 Seiten, Broschur, 148 x 210 mm
Erschienen: Februar 2007
ISBN-13: 978-3-89806-559-7
Bestell-Nr.: 559

Praxis der psychoanalytischen Pädagogik II

Vorträge und Aufsätze

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Ebenso wie in Band I versteht es Helmuth Figdor, differenziertes theoretisches Nachdenken mit den Herausforderungen des pädagogischen Alltags zu verbinden.
Seine Themen: Konflikte und Grenzen; die ersten drei Lebensjahre; die Bedeutung der Väter; Trennung und Scheidung; Phantasie, Märchen, Kinderliteratur; Die Rolle von Musik und Musizieren für die Entwicklung; Schule und Schulpädagogik.

»Vor allem geht es mir darum, dass meine Leser, wenn ich von Kindern erzähle und von der besonderen Art und Weise, wie sie die Welt erleben, nicht nur etwas Neues dazulernen, sondern mit dieser Welt der Kinder vertrauter werden, sich also in die Kinder besser einfühlen können.«
Helmuth Figdor
Inhalt


Vorwort von Dr. Hans-Jürgen Wirth

Einleitung: Was heißt »Psychoanalytisch-pädagogische Praxis«?

1. Wie viel Erziehung braucht der Mensch?

2. Die ersten drei Jahre
Pädagogisch bedeutsame Aspekte der Entwicklung von Babys und Kleinkindern

3. Wozu brauchen Kinder Väter?

4. »Worauf muss man bei Trennung oder Scheidung besonders achten?«
Versuch, auf eine schwierige Frage einfache Antworten zu finden

5. Wir wollen ein Jugendzentrum
Workshop mit jugendlichen Kindern geschiedener Eltern

6. Der goldene Vogel
Über die Bedeutung des Märchens für die psychische Entwicklung von Kindern

7. Lotta zieht um, Pippi und Co
Die wunderbaren Geschichten der Astrid Lindgren

8. »Schulprobleme oder Problemschule?«
Kritische Anmerkungen zur gegenwärtigen Situation von Schule und Schulpädagogik

9. Das Unbewusste im Musizieren
Über die Bedeutung des Musizierens für die psychische Entwicklung des Kindes

Schluss: Wie erzieht man »psychoanalytisch-pädagogisch«?
Ein Leitfaden in Thesenform

Literatur





»Figdor plädiert überzeugend für ein konkretes Verstehen der inneren Seite von Konflikten, die, äußerlich betrachtet, kaum zu Tage treten mögen, und führt diesen Blick auf die inneren Vorstellungen immer wieder vor: An konkreten Beispielen lässt er seine Leser am Verstehen bewusstseinsferner Erlebensdimensionen teilhaben und macht so die Spezifik und Relevanz einer psychoanalytisch inspirierten Reflexion und Beratung eindrücklich  ...«

Achim Würker, Jahrbuch für Literatur und Psychoanalyse 27/2008

»Die besondere Unterstützungsform psychoanalytisch-pädagogischer Erziehungsberatung will Eltern, Fachleuten und anderen Praktikern helfen, Alltagsprobleme und Phänomene aus anderer Perspektive zu betrachten und die oft schwer verständlichen, vielschichtigen und widersprüchlichen inneren Welten von Kindern und Jugendlichen zu erschließen. Figdor versteht es, anhand von einfachen Beispielen des Erziehungs- oder Beratungsalltags wichtige Grundbegriffe der analytischen Theorie verständlich zu machen  ...«

Ingo Stein, Fokus Beratung. Information der Evangelischen Konferenz für Familien- und Lebensberatung e.V., Fachverband für Psychologische Beratung und Supervision, November 2007, 11. Ausgabe, S. 79

»Dem Autor geht es um das Verstehen. Das Verstehen, warum Kinder so handeln, wie sie handeln (und warum Erwachsene so reagieren, wie sie reagieren) und was sie dabei fühlen  ...«

Peter Staudinger, Kinderschutz aktiv Nr. 74, Juni 2007