Buchreihe: Bibliothek der Psychoanalyse
344 Seiten, Broschur, 148 x 210 mm
2. Aufl. 2018
Erschienen: März 2018
ISBN-13: 978-3-8379-2763-4
Bestell-Nr.: 2763
Aus dem Englischen von Waltrud Klüwer
344 Seiten, Broschur, 148 x 210 mm
2. Aufl. 2018
Erschienen: März 2018
ISBN-13: 978-3-8379-2763-4
Bestell-Nr.: 2763
Aus dem Englischen von Waltrud Klüwer
Entfremdung bei Perversionen
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Im Mittelpunkt von Masud Khans theoretischen Ausführungen zur Perversion steht die These, dass das pervers agierende Individuum ein unpersönliches Objekt – einen Fetisch, eine stereotype Fantasie oder eine pornografische Darstellung – zwischen sich und seinen Sexualpartner schiebt. Diese Formen des neutralisierenden Objekts haben zur Folge, dass es sich von sich selbst und von seinem Liebesobjekt entfremdet. Der Autor sieht den Ursprung von Perversionen in einer gestörten Mutter-Kind-Beziehung, die es dem Kind unmöglich macht, Übergangsobjekte zu finden und zu nutzen. Khan beleuchtet diese Fehlentwicklungen und ihre Folgen in verschiedenen Kontexten und trägt so eine Fülle von Material aus seiner klinischen Erfahrung zusammen. Seine Ausführungen gehören zu den Klassikern im Forschungsfeld der Perversionen.
Vorwort
1. Die Wiedergutmachung am Selbst als idolisiertem inneren Objekt
2. Intimität, Komplizenschaft und Gemeinsamkeit in der Perversion
3. Die Rolle polymorph-perverser Körpererfahrungen und Objektbeziehungen bei der Ich-Integration
4. Die Rolle der infantilen Sexualität und der frühen Objektbeziehungen bei der weiblichen Homosexualität
5. Die Rolle des »montierten inneren Objekts« (»collated internal object«) bei der Perversionsbildung
6. Der Fetisch als Negation des Selbst
Klinische Bemerkungen über Vorhaut-Fetischismus bei einem Homosexuellen
7. Kannibalistische Zärtlichkeit in der nicht-genitalen Sinnlichkeit
8. Der Ich-Orgasmus in der bisexuellen Liebe
9. Die Rolle von Wille und Macht in der Perversion
10. Vom Masochismus zum seelischen Schmerz
11. Pornographie und die Politik von Zorn und Subversion
Literaturverzeichnis
Nachweise
Namenregister
Sachregister
1. Die Wiedergutmachung am Selbst als idolisiertem inneren Objekt
2. Intimität, Komplizenschaft und Gemeinsamkeit in der Perversion
3. Die Rolle polymorph-perverser Körpererfahrungen und Objektbeziehungen bei der Ich-Integration
4. Die Rolle der infantilen Sexualität und der frühen Objektbeziehungen bei der weiblichen Homosexualität
5. Die Rolle des »montierten inneren Objekts« (»collated internal object«) bei der Perversionsbildung
6. Der Fetisch als Negation des Selbst
Klinische Bemerkungen über Vorhaut-Fetischismus bei einem Homosexuellen
7. Kannibalistische Zärtlichkeit in der nicht-genitalen Sinnlichkeit
8. Der Ich-Orgasmus in der bisexuellen Liebe
9. Die Rolle von Wille und Macht in der Perversion
10. Vom Masochismus zum seelischen Schmerz
11. Pornographie und die Politik von Zorn und Subversion
Literaturverzeichnis
Nachweise
Namenregister
Sachregister
»Der vorliegende Band von Masud Khan, Schüler von Anna Freud und Donald Winnicott und in den 1970er Jahren prominenter Vertreter der British Psychoanalytic Association, ist 1979 unter dem Titel ›Alienation in Perversions‹ in der englischen Originalausgabe erschienen ...«
Günter Dietrich, ÖAGG Feedback (Zeitschrift des Österr. Arbeitskreis für Gruppentherapie und Gruppendynamik) 3&4 2018