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Buchreihe: Beiträge zur Sexualforschung
ISSN: 0067-5210
253 Seiten, Broschur, 148 x 210 mm
2. Aufl. 2014
Erschienen: Mai 2014
ISBN-13: 978-3-8379-2366-7
Bestell-Nr.: 2366

Aus dem Englischen von Detlev Rybotycky
Mit einem Vorwort von Sophinette Becker

Perversionen der Frau

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Mutterschaft verleiht Frauen eine Macht, die aufgrund eigener emotionaler Probleme und bedrängender sozialer Erwartungen missbraucht werden kann: Körperliche und seelische Misshandlungen durch ihre Mütter haben traumatische Folgen für die betroffenen Kinder. Estela Welldon vertritt die Auffassung, dass Mütter ihre Kinder häufig als Teil ihrer selbst erleben und Kindesmisshandlung folglich eine Form der Selbstverletzung darstellt. Hierin erkennt sie den wesentlichen Unterschied zwischen männlicher und weiblicher Perversion: Während der Mann die Aggression nach außen wendet, richtet die Frau sie gegen den eigenen Körper und dessen »Produkte«, die Kinder.

Im vorliegenden Buch analysiert Welldon an Fallbeispielen betroffener Frauen die Ursachen für Kindesmissbrauch, Inzest und Prostitution entlang der Abwertung, die die Mutter in der Gesellschaft erfährt. Beim Versuch, das Wesen der Perversion zu beschreiben, legt die Autorin das Hauptaugenmerk auf das Verstehen der betroffenen Menschen.

Inhalt

Vorwort
Sophinette Becker

Danksagung

1 Sexuelle Perversion der Frau

2 Sexualität und weiblicher Körper

3 Die Macht der Gebärmutter

4 Mütterlichkeit als Perversion

5 Mütter, die Inzest begehen: Das Kind als Ersatzobjekt

6 Die Hure als symbolische Mutter

7 Die Hure als Ersatzmutter: Überlebende des Inzests

Epilog

Bibliographie

Stichwortverzeichnis