2216.jpg2216.jpg
Buchreihe: Imago
200 Seiten, Broschur, 148 x 210 mm
Erschienen: August 2012
ISBN-13: 978-3-8379-2216-5
Bestell-Nr.: 2216
Leseprobe

Das Fremde im Film

Psychoanalytische Filminterpretationen

Sofort lieferbar. Lieferzeit (D): 4-5 Werktage

Das Fremde ist allgegenwärtig. Wir sind permanent mit ihm konfrontiert, so wie unsere Projektions- und Identifikationsfiguren im Film, also unsere »Filmhelden«. Im günstigsten Fall löst das Fremde Faszination und Neugier aus, im ungünstigsten Angst, Ablehnung und Bekämpfung.

Junge Menschen verbinden mit dem Fremden etwas anderes als ältere Menschen. Die Autoren, Vertreter gänzlich unterschiedlicher Generationen, ergründen aus ihrer jeweiligen altersspezifischen Perspektive das Fremde in den Filmen
Der Exorzist, Matrix, Twilight, Das Bildnis des Dorian Gray, Das geheime Fenster, Eyes Wide Shut, Casablanca, Three Seasons, Gran Torino, Die Fremde und Der seltsame Fall des Benjamin Button. Das Ergebnis ist ein ebenso facettenreiches wie faszinierendes Bild des projizierten und externalisierten Unbewussten in seiner cineastischen Spiegelung.

Mit Beiträgen von Hannes König, Theo Piegler und Gabriele Ramin
Inhalt

Einleitung
Über das Fremde in uns, in unserem Alltag und im Film
Theo Piegler

Der Exorzist
(Regie: William Friedkin, USA 1973)
Hannes König

Enter the Matrix
(Regie: Andy & Larry Wachowski, USA 1999, 2002, 2003)
Hannes König

Die
Twilight-Reihe
(
Twilight – Bis(s) zum Morgengrauen; Regie: Catherine Hardwicke, USA 2008; New Moon – Bis(s) zur Mittagsstunde; Regie: Chris Weitz, USA 2009; Eclipse – Bis(s) zum Abendrot; Regie: David Slade, USA 2010; Breaking Dawn – Bis(s) zum Ende der Nacht; Regie: Bill Condon, USA 2010)
Hannes König

Das Bildnis des Dorian Gray
(Regie: Oliver Parker, Großbritannien 2009)
Hannes König

Das geheime Fenster
(Regie: David Koepp, USA 2004)
Hannes König

Eyes Wide Shut
(Regie: Stanley Kubrick, USA 1999)
Theo Piegler

Casablanca
(Regie: Michael Curtiz, USA 1942)
Theo Piegler

Three Seasons
(Regie: Tony Bui, USA/Vietnam 1999)
Theo Piegler

Gran Torino
(Regie: Clint Eastwood, USA/Deutschland/Australien 2008)
Theo Piegler

Die Fremde
(Regie: Feo Aladağ, Deutschland 2010)
Theo Piegler

Der seltsame Fall des Benjamin Button
(Regie: David Fincher, USA 2008)
Gabriele Ramin

Autoren

»Durch viele filmische und literarische Beispiele bietet diese Einleitung auch einem Leser ohne Vorkenntnisse eine sehr unterhaltsame und vielseitige Vermessung des thematischen Feldes  ...«

Peter Scheinpflug, Freiburger literaturpsychologische Gespräche. Jahrbuch für Literatur und Psychoanalyse, Bd. 33, 2014

»Insgesamt liefert das Buch interessante Denkanstöße die den Leser daran erinnern, dass Filme mehr als nur bewegte Bilder sind und auf vielen Ebenen wirksam sein können  ...«

Verena Liebers, Eppendorfer. Zeitung für Psychiatrie 6/2013

»Spielfilme dienen meistens einer mehr oder weniger anspruchsvollen Unterhaltung und Zerstreuung. Manche bedeutsamen Filme können jedoch auch unter psychoanalytischem Aspekt betrachtet werden. Dazu widmet sich das Buch dem ›Fremden im Film‹ und liefert zahlreiche psychoanalytische Filminterpretationen  ...«

Ingrid Barley, Ärzteblatt PP Heft 4, April 2013

»Das Fremde ist in unterschiedlichsten Formen allgegenwärtig. Unbekanntes wird oft als unheimlich und bedrohlich, aber auch als faszinierend wahrgenommen. So wie wir, sind auch die Figuren im Film mit dem Fremden konfrontiert. Theo Piegler, renommierter Psychotherapeut und Filmpublizist, hat mit ›Das Fremde im Film‹ eine Art Fortsetzung seines viel beachteten Buches ›Mit Freud im Kino‹ herausgegeben  ...«

Senad Halibasic, Ray. Filmmagazin 12/12+13/1

»Das Buch ist eine anspruchsvolle Lektüre für Filmliebhaber/innen, die an einer anderen Perspektive der genannten Filme interessiert sind. Jedoch sollten sie sich dabei nicht von den gewichtigen Fachtermini – mit denen keineswegs gespart wird – irritieren lassen. Für Psychologen/innen sei es als abwechslungsreiche und gleichzeitig lehrreiche Lektüre empfohlen: Film und Psychoanalyse werden auf unterhaltsame Weise zusammen gebracht  ...«

Elisabeth Maier, Psychologie in Österreich 1 | 2013

»In den USA arbeiten viele Psychoanalytiker seit Jahren mit Spielfilmen. Denn sie sind eine der zahlreichen Möglichkeiten, die Zeichensprache des Unbewussten zum Klingen zu bringen. Cineastische Spiegelungen in der Form solcher Sammelbände sind spannend zu lesen und führen automatisch zu Geschichten, die mit dem eigenen Leben zu tun haben  ...«

Werner T. Fuchs, www.amazon.de