Buchreihe: Psyche und Gesellschaft
ISSN: 3053-4976
215 Seiten, Broschur, 148 x 210 mm
1. Aufl. 2025
Erschienen: Dezember 2025
ISBN-13: 978-3-8379-3451-9
Bestell-Nr.: 3451
https://doi.org/10.30820/9783837963472
ISSN: 3053-4976
215 Seiten, Broschur, 148 x 210 mm
1. Aufl. 2025
Erschienen: Dezember 2025
ISBN-13: 978-3-8379-3451-9
Bestell-Nr.: 3451
https://doi.org/10.30820/9783837963472
Krieg, Aggression und Todestrieb
Kritische Theorie - Psychoanalytische Praxis
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Seit sich die Ukraine dem russischen Überfall widersetzt und die israelische Armee nach dem Überfall der Hamas in den Gazastreifen einmarschierte, hat sich ein Stimmungsumschwung in Europa vollzogen. Seine Parole: Krieg ist nicht immer falsch. Zur Verteidigung ist er unausweichlich und muss dann beherzt geführt und unterstützt werden.
Wie verhalten sich Psychoanalyse und Kritische Theorie zu jeglichen Formen menschlicher Aggression und kriegerischer Absichten? Bietet das psychoanalytische Konzept des Todestriebs heute noch tiefergehende Erklärungsansätze? Die Beiträger*innen fragen jenseits aktueller Kriegsschauplätze auch nach den Hintergründen alltäglicher Gewalt und Unterdrückung, die sich auch in Form des ökonomischen Wachstumszwangs und der asymmetrischen Produktion von Reichtum und Armut zeigen.Mit Beiträgen von Burkhard Brosig, Roman Dubasevych, Daniela Foohs, Robi Friedman, Natalie Gittner, Bernard Görlich, Sabrina Klein, Markus Kumpfmüller, Marie-Kristin Müller, Bernd Nitzschke, Henriette Rodemerk, Katharina Rothe, Johanna Maj Schmidt und Heinz Weiß
Wie verhalten sich Psychoanalyse und Kritische Theorie zu jeglichen Formen menschlicher Aggression und kriegerischer Absichten? Bietet das psychoanalytische Konzept des Todestriebs heute noch tiefergehende Erklärungsansätze? Die Beiträger*innen fragen jenseits aktueller Kriegsschauplätze auch nach den Hintergründen alltäglicher Gewalt und Unterdrückung, die sich auch in Form des ökonomischen Wachstumszwangs und der asymmetrischen Produktion von Reichtum und Armut zeigen.Mit Beiträgen von Burkhard Brosig, Roman Dubasevych, Daniela Foohs, Robi Friedman, Natalie Gittner, Bernard Görlich, Sabrina Klein, Markus Kumpfmüller, Marie-Kristin Müller, Bernd Nitzschke, Henriette Rodemerk, Katharina Rothe, Johanna Maj Schmidt und Heinz Weiß
Todestrieb oder neue Entsublimierung? Einleitung
Christoph Türcke, Steffen Elsner, Charlotte Höcker und Oliver Decker
Krieg und Frieden – Regression oder Progression? Kritische Anmerkungen zu Sigmund Freuds Überlegungen zur »Kulturentwicklung«
Bernd Nitzschke
»Dynamit in den Taschen«. Krieg, Propaganda und Todestrieb bei Sigmund Freud und seinen Nachfolgern
Heinz Weiß
Zur Bedeutung von Schamabwehr und narzisstischer Kränkung für die Affinität zu Propaganda und Krieg. Kommentar zum Beitrag von Heinz Weiß
Marie-Kristin Müller
»Warum Krieg?« – Warum »Todestrieb«? Freuds Antwort im Briefwechsel mit Einstein und Botschaften der »mythologischen Trieblehre«
Bernard Görlich
Die »konstitutionelle Intoleranz« und das Schuldgefühl. Kommentar zum Beitrag von Bernard Görlich
Markus Kumpfmüller
Eine neue Sichtweise auf Joseph und seine Brüder. Geschwister als potenzielle Rettung vor elterlicher Destruktivität
Robi Friedman
Erkundung der Gefängnismatrix. Forschungsreflexionen zum Konfliktgeschehen in einer totalen Institution
Henriette Rodemerk & Natalie Gittner
Heldentum, Männlichkeit, Krieg. Die Geschichte einer traumatischen Wiederholung
Roman Dubasevych
Sublimierte und entsublimierte Sehnsüchte nach dem Heroischen. Kommentar zum Beitrag von Roman Dubasevych
Johanna Maj Schmidt
Transgenerationales Trauma und gesellschaftliche Gewalt. Klinische Szenen im soziopolitischen Kontext
Katharina Rothe
Psychotherapie zwischen Entwicklungsförderung und Unterdrückung – eine kritische Auseinandersetzung mit Marcuse und Saketopoulou. Kommentar zum Beitrag von Katharina Rothe
Sabrina Klein
Zerstörung des Körpers zur Rettung der Seele. Autoaggressive Prozesse im Jugendalter
Burkhard Brosig
Psychoanalytische Behandlung autoaggressiver Störungen als Denkmodell für gesellschaftliche Aggression? Kommentar zum Beitrag von Burkhard Brosig
Daniela Foohs
Christoph Türcke, Steffen Elsner, Charlotte Höcker und Oliver Decker
Krieg und Frieden – Regression oder Progression? Kritische Anmerkungen zu Sigmund Freuds Überlegungen zur »Kulturentwicklung«
Bernd Nitzschke
»Dynamit in den Taschen«. Krieg, Propaganda und Todestrieb bei Sigmund Freud und seinen Nachfolgern
Heinz Weiß
Zur Bedeutung von Schamabwehr und narzisstischer Kränkung für die Affinität zu Propaganda und Krieg. Kommentar zum Beitrag von Heinz Weiß
Marie-Kristin Müller
»Warum Krieg?« – Warum »Todestrieb«? Freuds Antwort im Briefwechsel mit Einstein und Botschaften der »mythologischen Trieblehre«
Bernard Görlich
Die »konstitutionelle Intoleranz« und das Schuldgefühl. Kommentar zum Beitrag von Bernard Görlich
Markus Kumpfmüller
Eine neue Sichtweise auf Joseph und seine Brüder. Geschwister als potenzielle Rettung vor elterlicher Destruktivität
Robi Friedman
Erkundung der Gefängnismatrix. Forschungsreflexionen zum Konfliktgeschehen in einer totalen Institution
Henriette Rodemerk & Natalie Gittner
Heldentum, Männlichkeit, Krieg. Die Geschichte einer traumatischen Wiederholung
Roman Dubasevych
Sublimierte und entsublimierte Sehnsüchte nach dem Heroischen. Kommentar zum Beitrag von Roman Dubasevych
Johanna Maj Schmidt
Transgenerationales Trauma und gesellschaftliche Gewalt. Klinische Szenen im soziopolitischen Kontext
Katharina Rothe
Psychotherapie zwischen Entwicklungsförderung und Unterdrückung – eine kritische Auseinandersetzung mit Marcuse und Saketopoulou. Kommentar zum Beitrag von Katharina Rothe
Sabrina Klein
Zerstörung des Körpers zur Rettung der Seele. Autoaggressive Prozesse im Jugendalter
Burkhard Brosig
Psychoanalytische Behandlung autoaggressiver Störungen als Denkmodell für gesellschaftliche Aggression? Kommentar zum Beitrag von Burkhard Brosig
Daniela Foohs
