194 Seiten, Broschur, 148 x 210 mm
2. Aufl. 2022
Erschienen: Juli 2010
ISBN-13: 978-3-8379-2013-0
Bestell-Nr.: 2013
Übertragungsliebe
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Dr. Tilmann Moser, »Psychologie Heute«, Juni 1992
Dieses Buch beschreibt die Geschichte der Liebe, wie sie sich nur im Rahmen dessen entwickeln kann, was wir als Psychoanalyse bezeichnen – Sigmund Freud hat ihr den Namen »Übertragungsliebe« gegeben. Das Schicksal der Übertragungsliebe ist zugleich eine Geschichte der Psychoanalyse; denn erst Verwirrung stiftende Liebe hat die Psychoanalyse generiert, sie immer wieder erschüttert und treibt sie voran.
Also legen die beiden Autoren die Psychoanalyse selbst auf die Couch, um zu hören, was sie dem Leser zur Übertragungsliebe von ihrer Entdeckung bis zum gegenwärtigen Diskussionsstand zu sagen hat. Sie fragen, wohin sich eine Psychoanalyse bewegt, die der Liebe, diesem (un-)erwünschten Gast im Zimmer des Analytikers, keinen Platz mehr einräumt oder eine Verflüchtigung des Sexuellen betreibt, beschäftigen sich mit dem seelischen Zustand des Analytikers während seiner Arbeit, stoßen dabei auf die dunklen Probleme der erotischen Quelle, sehen sich mit einem schafsgesichtigen Blechaffen konfrontiert, der die Liebe um einen Leichnam kreisen lässt und sie als »erotic horror« desavouiert, und plädieren dagegen »in dubio pro libido«.
Dank
Vorbemerkung
Die Entdeckung der Psychoanalyse oder die Furcht des Forschers vor der Liebe
Zur Übertragung – Die Flucht vor der Liebe
Dora – Das Mädchen und der liebende Psychoanalytiker
Sabina Spielrein und die Flucht in die Gegenübertragung
Elma Palos und Sándor Ferenczi – Inzest auf der psychoanalytischen Couch
Der Analytiker und die dunklen Probleme der erotischen Quellen
Die grundlegende Frage nach dem seelischen Zustand des Analytikers während seiner Arbeit
Von der Übertragung zur Übertragungsliebe
Der schafsgesichtige Blechaffe und die Folgen
Von der Übertragungsliebe zum »erotic horror«
Von der Gegenübertragung zum Leibhaftigen
Muss denn Liebe Sünde sein?
Die Liebe, ein (un-)erwünschter Gast der Psychoanalyse, oder: »in dubio pro libido«
Liebe(r) nicht?! und die Liebe vor dem ersten Blick
Nachwort
Literatur
»Das Buch bleibt glücklicherweise nicht darin stecken, mit erhobenem Zeigefinger von den früheren Generationen von PsychoanalytikerInnen zu sprechen, sondern will auf das Lodern der Übertragungsliebe in jeder/jedem von uns hinweisen ...«
Ilka Quindeau, Beate Hofstadler , Psyche Heft 3, März 2012
»Dieses Buch beschreibt die Geschichte der Liebe, wie sie sich nur im Rahmen dessen entwickeln kann, was wir als Psychoanalyse bezeichnen - Sigmund Freud hat ihr den Namen ›Übertragungsliebe‹ gegeben ...«
Ludwig Helwig, www.literatur-report.de
»Der vorliegende Band beschäftigt sich mit der Geschichte der Übertragungsliebe von ihrer Entdeckung bis zum gegenwärtigen Diskussionsstand ...«
, Dr. med. Mabuse 188 (November/Dezember 2010)
»Schon 1991 in dem kleinen Kore-Verlag unter dem Titel ›Muss denn Liebe Sünde sein?‹ hatte das vorliegende Buch der beiden Psychoanalytiker Sebastian Krutzenbichler und Hans Essers insbesondere unter ihren Kollegen und Kolleginnen großen Eindruck gemacht und wurde sehr positiv angenommen ...«
Winfried Stanzick, www.libri.de 15.11.2010
»Dieses Buch beschreibt die Geschichte der Liebe, wie sie sich nur im Rahmen dessen entwickeln kann, was wir als Psychoanalyse bezeichnen – Sigmund Freud hat ihr den Namen ›Übertragungsliebe‹ gegeben. Das Schicksal der Übertragungsliebe ist zugleich eine Geschichte der Psychoanalyse; denn erst Verwirrung stiftende Liebe hat die Psychoanalyse generiert, sie immer wieder erschüttert und treibt sie voran ...«
Horst Grenz, Literaturblog des Institut50plus
»Therapeuten aus den unterschiedlichsten therapeutischen Schulen können aus diesem Buch für ihre Arbeit viele Anregungen bekommen
...«
Winfried Stanzick, www.amazon.de am 15. November 2010
»Das Buch ist sowohl für Studenten als auch Psychologen geeignet, um zu erfahren, wie man mit der ›Übertragungsliebe‹ am besten umgehen sollte ...«
Julia Weimer, www.uni-online.de
»Ich würde die Lektüre des Buches wirklich uneingeschränkt empfehlen! Sowohl an Studierende, bspw. auch als Begleitbuch zur Einstiegslektüre von den ›Studien zur Hysterie‹, an Personen, die sich in einer analytischen Ausbildung befinden sowie an alle anderen Interessierten ...«
Ann-Kathrin Günter, www.uni-online.de
»Insgesamt kann ich sagen, dass ich das Lesen genossen habe und das Buch meinen Horizont erweitert hat. Ein gelungenes Werk in die Einführung in ein solches Gebiet der Psychoanalyse. Deshalb kann ich jeden nur ermuntern das Buch zu lesen ...«
Henrik Mertens, www.uni-online.de
»So wie es sich der Psychosozial-Verlag zur Aufgabe macht die Psychoanalyse von ihren scharlachroten Buchstaben zu befreien, wollen H. Sebastian Krutzenbichler und Hans Essers dies mit der ›Übertragungsliebe‹ tun. ›Übertragungsliebe als zentrales Agens (Ursache/Kraft) jeder psychoanalytischen Behandlung ist durch seinen Schwefelgeruch des Leibhaftigen in den psychoanalytischen Gemeinschaften jenem Diskurs-Tabu anheimgefallen, von dem die Psychoanalyse gerade angetreten war, ES zu befreien!‹ ...«
Sophie Schmalian, www.uni-online.de