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Buchreihe: Bibliothek der Psychoanalyse
317 Seiten, Broschur, 148 x 210 mm
2. Aufl. 2020
Erschienen: Juli 2020
ISBN-13: 978-3-8379-2990-4
Bestell-Nr.: 2990

Aus dem Englischen von Gudrun Theusner-Stampa
Mit einer Einführung von Jochen Stork
Für die Neuausgabe komplett überarbeitet von Thomas Auchter
LeseprobeWerbeblatt

Von der Kinderheilkunde zur Psychoanalyse

Sofort lieferbar. Lieferzeit (D): 4-5 Werktage

Donald W. Winnicott legt in 17 theoretischen und klinischen Aufsätzen davon Zeugnis ab, wie sich Kinderheilkunde und Psychoanalyse in seiner Arbeit wechselseitig unterstützen und bereichern. Er formuliert nicht nur eigenständige Aspekte zu den psychoanalytischen Grundkonzepten, sondern gibt auch einen Einblick in den Alltag seiner kinderklinischen Arbeit, die vor dem umfassenden Erfahrungshintergrund des Praktikers in die gezielte Anwendung und die schließliche Formulierung seiner Ideen führt. Besonders interessant sind hier die entscheidenden Phasen in der Behandlung, in denen psychoanalytische Konzepte mit den Erfahrungen der Pädiatrie zur Deckung kommen, was anhand lebendig geschilderter Fälle aus der Praxis belegt wird.
Versuch einer Einführung in das Werk von D.W. Winnicott
Jochen Stork

Vorwort des Autors

I. Die Beobachtung von Säuglingen in einer vorgegebenen Situation [1941]
Das Verhalten des Säuglings
Abweichungen vom Normalen
Die Anwendung einer Technik am Beispiel einer Falldarstellung
Erörterung der Theorie
Eine Anmerkung zum dritten Stadium
Zusammenfassung

II. Die primitive Gefühlsentwicklung [1945]
Frühe Entwicklungsprozesse
Dissoziation
Realitätsanpassung
Primitive Erbarmungslosigkeit (das Stadium vor der Besorgnis)
Primitive Vergeltung
Zusammenfassung

III. Hass in der Gegenübertragung [1947]

IV. Die Beziehung zwischen Aggression und Gefühlsentwicklung [1950, 1954 und 1955]
[I] Beitrag zum Symposium
[II] Sehr frühe Wurzeln der Aggression
[III] Die äußere Natur von Objekten

V. Psychosen und Kinderpflege [1952]
Primitive Stadien der emotionalen Entwicklung
Schlussbemerkung

VI. Angst gepaart mit Unsicherheit [1952]

VII. Symptomtoleranz in der Pädiatrie. Eine Fallgeschichte [1953]
Beispiel: Der Fall eines Bettnässers
Rückblick

VIII. Primäre Mütterlichkeit [1956]

IX. Die Beziehung zwischen dem Geist und dem Leibseelischen [1949]
Der Geist als Funktion des Leibseelischen
Eine Theorie des Geistes
Ein klinisches Beispiel
Der im Kopf lokalisierte Geist
Zusammenfassung

X. Metapsychologische und klinische Aspekte der Regression im Rahmen der Psychoanalyse [1954]
Zusammenfassung

XI. Rückzug und Regression [1954]
Die erste Analyse
Die zweite Analyse
Die Rückzugszustände
Zustände von Rückzug und Regression
Zusammenfassung

XII. Klinische Varianten der Übertragung [1955]

XIII. Die antisoziale Tendenz [1956]
Das Wesen der antisozialen Tendenz
Stehlen
Erste Anzeichen der antisozialen Tendenz
Der ursprüngliche Verlust
Behandlung

XIV. Die manische Abwehr [1935]
Merkmale der manischen Abwehr
Manische Abwehr und Symbolik
Klinische Beispiele
Zusammenfassung

XV. Wiedergutmachung und ihre Beziehung zur organisierten Abwehr der Mutter gegen Depression [1948]
Zusammenfassung

XVI. Die depressive Position in der normalen emotionalen Entwicklung [1954]
Die Funktion der Umwelt
Depressive Angst
Die manische Abwehr
Eine Untersuchung der Innenwelt
Arten der Abwehr
Die Reaktion auf Verlust
Das Konzept der »guten Brust«

XVII. Übergangsobjekte und Übergangsphänomene [1951]
Ausgangshypothese
Der erste Besitz
Die Entwicklung eines Persönlichkeitsschemas
Besondere Merkmale der Beziehung zum Übergangsobjekt
Die Beziehung zwischen Übergangsobjekt und Symbolbildung
Klinische Beschreibung eines Übergangsobjekts
Zwei Brüder: Gegensätze in der frühen Besitzverwendung
Theoretische Untersuchung
Die Beziehung zum inneren Objekt (Klein)
Illusion und Desillusionierung
Die Illusion und ihr Wert
Die Entwicklung der Illusions-Desillusionierungs-Theorie
Zusammenfassung

Bibliografie I

Bibliografie II

Nachwort
Thomas Auchter

Anmerkungen

Namen- und Sachregister