328 Seiten, Broschur, 148 x 210 mm
1. Aufl. 2020
Erschienen: Juli 2020
ISBN-13: 978-3-8379-3001-6
Bestell-Nr.: 3001
https://doi.org/10.30820/9783837977196
Die Eigenart der Psychoanalyse
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Diesen und anderen Fragen geht Frank Grohmann in seinen Aufsätzen nach. Unter anderem entlang der Lektüre von Freuds Korrespondenz macht er deutlich, dass die Psychoanalyse nur in ihrer Eigenart begriffen werden kann.
Vorwort
Vertäuungen vom Spalt her
Für eine kleine Psychoanalyse
Jenseits der Sprachmauer
Der Entwurf des Anderen im Frühwerk Sigmund Freuds
Sexual-Probleme damals und heute
Psychoanalyse und Sexualreform
Von der »schlüpfrig« werdenden Psyche
Oskar Panizza und Daniel Paul Schreber als Zeugen der verfehlten Begegnung von Psychiatrie und Psychoanalyse
Der Psychoanalytiker als Seelsorger?
Eine Frage der Weltanschauung
Die andere Seite der Gleichung
Jenseits der Laienanalyse
Der Mangel an Übereinstimmung in den Auffassungen
Oder: Die Wahrheit der psychoanalytischen Tatsachen
Das andere Interesse des Psychoanalytikers
Oder: Die Herausforderung des Neuen
Das dem Gegenstand anhaftende besondere Moment
Oder: Vom unerkennbaren Realen
Wiederholungszwang und Todestrieb
Die freudsche Triebtheorie auf dem Prüfstand
Von den Spuren eines Schlusspunktes
Das Fremde und die Entlegenheit der Zeit
Nachwort und Ausblick
Von einer Psychoanalyse auf eigenen Beinen
»In den einzelnen Kapiteln geht es um umstrittene theoretische Versatzstücke der Psychoanalyse: um das Konzept des Anderen, um die Auffassung der Libido, um das Verhältnis zur Psychiatrie und das Verständnis der Psychosen, um die Frage, ob Psychoanalyse eine Seelsorge sei, um das Einstehen für die sogenannte Laienanalyse, um die Tragweite des Ödipuskomplexes und seine Vereinbarkeit mit dem Trauma der Geburt, um die Berechtigung der Annahme eines Todestriebs und anderes mehr. Der Autor zeichnet minutiös nach, welche Konflikte daraus entstanden, welche Analytiker Partei für oder gegen Freud genommen haben – dies alles anhand von einschlägigen Briefwechseln, die erstaunlich genau wiedergeben, was auf dem Spiel stand ...«
Peter Widmer, RISS. Zeitschrift für Psychoanalyse #94 2021