Buchreihe: Bibliothek der Psychoanalyse
281 Seiten, Broschur, 155 x 230 mm
Erschienen: Januar 2002
ISBN-13: 978-3-89806-138-4
Bestell-Nr.: 138
281 Seiten, Broschur, 155 x 230 mm
Erschienen: Januar 2002
ISBN-13: 978-3-89806-138-4
Bestell-Nr.: 138
Der eigene Körper als Symbol?
Der Körper in der Psychoanalyse von heute
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Aus psychoanalytischer Sicht wird die Bedeutung des Körpers als Symbol innerhalb verschiedener Bereiche der Psychopathologie untersucht, in denen er unbewältigte psychische Konflikte und Defizite, aber auch Traumafolgen und deren Abwehr mehr oder weniger symbolisch ausdrückt. Unter diesem Aspekt werden die »modernen« Krankheiten Selbstverletzung und Essstörungen bearbeitet, die Besonderheiten des therapeutischen Vorgehens bei wenig symbolisierten Körpersyndromen in Theorie und Praxis werden beschrieben und es wird die Kommunikationsfunktion des Körpers in der analytischen Psychotherapie untersucht. Ein Beitrag befasst sich mit nichtsymbolisierten Körpersymptomen in frühester Kindheit, ein anderer stellt die Verbindung zu zeitgenössischen Formen der Körperkultur wie Tattoo und Piercing her. In der Abhandlung über die Geschichte der Psychoanalyse werden die Ursprünge der Symbolbedeutung des Körpers aufgespürt und ihre Weiterentwicklung nachvollzogen. In weiteren Beiträgen sind literarische Werke Gegenstand der Untersuchung zum Thema Symbolfunktion des eigenen Körpers.
»Nicht nur diese beiden Titel machen deutlich, dass die Psychoanalyse – oder zumindest Teile von ihr – dem Körper in jüngerer Zeit besondere Aufmerksamkeit schenken. Auch der prägende Einfluss der modernen Säuglingsforschung hat das Nonverbale deutlicher als je zuvor in den Mittelpunkt des Interesses gestellt ...«
Peter Geißler, Psychoanalyse und Körper