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Buchreihe: Bibliothek der Psychoanalyse
179 Seiten, Broschur, 148 x 210 mm
1. Auflage 2015
Erschienen: März 2015
ISBN-13: 978-3-8379-2452-7
Bestell-Nr.: 2452
Leseprobe

Unbewusste Kommunikation in der psychoanalytischen Situation

Ausgewählte Aufsätze

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Gerade in der psychoanalytischen Situation sind nonverbale und unbewusste Ausdrucksformen und Interaktionen von besonderer Bedeutung. Als wichtige Schlagworte der psychoanalytischen Theorie und Praxis gelten in diesem Zusammenhang Analysierbarkeit, psychoanalytische Haltung sowie psychoanalytischer und psychotherapeutischer Prozess. Neuere Ansätze ergänzen den wissenschaftlichen Diskurs um die Unterscheidung zwischen dynamischem und nicht repräsentiertem Unbewussten.

Das vorliegende Buch versammelt erstmals Josef Dantlgrabers zentrale Aufsätze der vergangenen drei Jahrzehnte zur unbewussten Kommunikation und stellt sein Konzept des »musikalischen Zuhörens« vor. Die Methode kann dazu verhelfen, die Bedeutung von nicht repräsentiertem psychischen Material des Patienten oder der Patientin zu eruieren und in Sprache zu transformieren. In einem ausführlichen Vorwort kontextualisiert der Autor die versammelten Beiträge. Den Band beschließt ein Text über das Werk von Wolfgang Loch, einem der bedeutendsten deutschsprachigen Theoretiker der Psychoanalyse.
Inhalt


Vorwort

Bemerkungen zur subjektiven Indikation für Psychoanalyse

Die psychoanalytische Haltung als Stufe in der Übertragungs-/Gegenübertragungsbeziehung

Psychoanalytische Haltung

Einige Überlegungen zu unterschiedlichen Sichtweisen des psychoanalytischen und psychotherapeutischen Prozesses
Co-Autorin Carmen Herold

»Musikalisches Zuhören«
Zugangswege zu den Vorgängen in der unbewussten Kommunikation

Bedeutungsbildungen durch »musikalisches Zuhören«

Wolfgang Loch: Die Kunst der Deutung

Textnachweise

»In diesem Buch spricht ein erfahrener Kliniker, der an seinem Werdegang als langjähriger Mitarbeiter Wolfgang Lochs teilnehmen lässt und zu den wenigen psychoanalytischen Autoren gehört, die das Thema der unbewussten Kommunikation um eine musikalische Dimension erweitern  ...«

Karla Hoven-Buchholz, PSYCHE – Zeitschrift für Psychoanalyse und ihre Anwendungen, 71. Jahrgang, Heft 12, Dezember 2017

»Entgegen der immer wieder gehörten Annahme, die Psychoanalyse verliere ob ihrem Verharren in der Orthodoxie an Bedeutung, zeichnen sich an vielen Stellen Erweiterungen der Theorie wie der Praxis ab, die zu einer Ausweitung des Instrumentariums führen  ...«

Tillmann Moser, Deutsches Ärzteblatt PP, Juli 2015