188 Seiten, Broschur, 125 x 190 mm
Erschienen: November 2018
ISBN-13: 978-3-8379-2512-8
Bestell-Nr.: 2512
Mit Kind und Kegel
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Lese-Empfehlung
Prolog
Vergessen Sie die oder den Stief! Wir sind im Patchwork!
Einleitung
I Grundsätzliches
Was haben wir von dem Begriff Patchworkfamilie?
Stief oder nicht Stief – das ist hier nicht die Frage
Elternschaft
Ziemlich weit hinten
Der schwierige Trennungsprozess und die lebenslange Anstrengung, die Wirklichkeit der Getrenntheit zu behaupten
Probleme der Bevölkerungsstatistik mit der familiären Zellteilung
II Die Entwicklung einer Patchworkfamilie
Die Not der Kinder
Die Katastrophe
Die Aufgaben der Eltern
Das Patchworkpaar präsentiert sich
Die Patchworkfamilie richtet sich ein
Raumprobleme
Die neue Sitzordnung
Das Problem der vertrauten Umgebung
Das Patchworkpaar und sein Schlafzimmer
Die Notwendigkeit, die Geschichte der eigenen Beziehung zu erzählen
Die relativierte Elternschaft des Patchworkpaares
Das Patchworkpaar ist ein ungleiches, solidarisches Elternpaar
Vorschlag zur Arbeitsteilung von Innen- und Außenpolitik der Patchworkfamilie
Die Orientierung an der Not der Kinder
Gegenseitige Erwartungen
Wie fängt man den Patchworkalltag an?
Ein Vorschlag
Aus dem Innenleben von Patchworkfamilien
Aufreibendes Beziehungsmanagement: Der Elternteil
In der Gefahr des Beziehungsgefälles: Das Paar
Versteckte Konflikte und schwierige Botschaften
Familienarrangements der Inklusion und Exklusion bei Festen und der Beerdigung eines Elternteils
III Ausblick
Kurzer Leitfaden fürs Leben im Patchwork
Was bleibt?
Die Patchworkfamilie und das Erbrecht
Hilfen für Patchworkfamilien
Empfohlene Literatur
Literatur
»Weil beide Elternteile zwar an getrennten Orten leben, jedoch weiterhin miteinander beschäftigt und aufeinander bezogen bleiben, also ›anwesend und abwesend zugleich‹ sind, setzen Kinder alles daran, den Riss zu heilen, die Eltern zusammenzuhalten und die ehemals ›heile‹ Familienwelt wiederherzustellen. Sie tun das in der Fantasie, oft genug auch in der Realität. Auf diese ›Not der Kinder‹ lenkt Bliersbach seinen Blick ...«
Irmela Köstlin, Psychologie heute 8/19
»Dem Autor ist nicht nur ein Ratgeber, sondern auch ein Aufklärungsbuch gelungen! Lesen lässt sich das Buch in einzelnen Kapiteln unabhängig voneinander. Das erklärt die hier und da vorgefundenen Wiederholungen. Empfehlenswert jedoch ist die Lektüre von Anfang an. Wäre ich Kind, gleich welcher Altersstufe – ich würde es Allen zur Pflichtlektüre machen! ...«
Elisabeth Grotmann, KONTEXT 2-2019
»Das Buch bietet eine gute Übersicht über das Patchwork- System mit allen Facetten, Problemen und einem zeitlichen Ablauf. Viele Fragen werden aufgeworfen und auch beantwortet. So werden konkrete Hilfen angeboten und an Beispielen deutlich gemacht. Im Wesentlichen wird von Bliersbach die Kommunikation untereinander und auch der Wille dazu gefordert. Absprachen, über die Trennung hinaus, zum Wohle der Kinder zu treffen, ist sein Credo. Die Elternschaft muss mit ihrer ganzer Verantwortung weitergeführt und immer wieder ausgehandelt werden. Die Kinder in den Mittelpunkt zu stellen und ihre Wünsche und Nöte als zentrales Thema zu sehen, das ist seine Forderung ...«
Monika Pietsch, www.socialnet.de am 6. Juni 2019
»Bliersbach klärt die Unterschiede zwischen Stief- und Patchworkfamilie, erzählt von eigenen Erfahrungen zum Thema und möchte sowohl Orientierung bieten als auch um Verständnis für die teils langwierig auftretenden Probleme werben. Er empfiehlt Betroffenen eine ›Haltung wohlwollender Gelassenheit‹, was in Hinsicht auf Eifersüchteleien, pubertäre und trotzphasenbedingte Machtkämpfe sicher gut geraten ist, aber eine Metaebene erfordert, die nicht jeder erreichen kann. Der 1945 geborene Autor beschreibt einfühlsam Auswege aus problematischen, verfahrenen Situationen. ...«
Moll, ekz.bibliotheksservice 2019/15