Buchreihe: Neue Wege für Eltern und Kind
ISSN: 2625-1043
321 Seiten, Broschur, 148 x 210 mm
Erschienen: November 2016
ISBN-13: 978-3-8379-2616-3
Bestell-Nr.: 2616
https://doi.org/10.30820/9783837972450
ISSN: 2625-1043
321 Seiten, Broschur, 148 x 210 mm
Erschienen: November 2016
ISBN-13: 978-3-8379-2616-3
Bestell-Nr.: 2616
https://doi.org/10.30820/9783837972450
Von der Resonanz zur Bindung
Förderung von Wahrnehmung und Bindung durch die Systemische Hörtherapie
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Wieso verändert das Hören von Mozart-Sinfonien die Öffnungs- und Bindungsbereitschaft eines Kindes? Und warum lassen Mozart-Klänge einen Säugling zur Ruhe kommen und ihn seinen Körper besser spüren? Wie erreichen Hören und Zuhören das Herz des Menschen? Dirk Beckedorf und Franz Müller legen systematisch und verständlich die psychosomatischen Grundlagen des menschlichen Hörens sowie die Geschichte, Anwendungsgebiete und Praxis der Systemischen Hörtherapie dar. Dabei sprechen sie Fachleute und Laien gleichermaßen an.
Die Stärke des Buches liegt darin, dass es Brücken schafft. So gelingt es den Autoren, das Thema des menschlichen Hörens in die Diskussionen der modernen Bindungs- und Gehirnforschung einzubetten. Durch diesen interdisziplinären Ansatz erfährt die Betrachtung des Ohres und der daran gebundenen Hörfunktionen eine ungeahnte Aktualität. In der vorliegenden Neuausgabe wurde die Regulation des Hörsinns durch das Autonome Nervensystem im Hinblick auf die Polyvagaltheorie von S. Porges überarbeitet. Die damit beschriebene »polyvagale Theorie des Hörens« ist besonders für alle mit dem Hörsinn arbeitenden wie auch im Bereich der Traumatherapie wirkenden Menschen relevant.
Die Stärke des Buches liegt darin, dass es Brücken schafft. So gelingt es den Autoren, das Thema des menschlichen Hörens in die Diskussionen der modernen Bindungs- und Gehirnforschung einzubetten. Durch diesen interdisziplinären Ansatz erfährt die Betrachtung des Ohres und der daran gebundenen Hörfunktionen eine ungeahnte Aktualität. In der vorliegenden Neuausgabe wurde die Regulation des Hörsinns durch das Autonome Nervensystem im Hinblick auf die Polyvagaltheorie von S. Porges überarbeitet. Die damit beschriebene »polyvagale Theorie des Hörens« ist besonders für alle mit dem Hörsinn arbeitenden wie auch im Bereich der Traumatherapie wirkenden Menschen relevant.
»Sicherlich berechtigt ist das Anliegen, die Bedeutung des Hörens sowohl leiblich wie interpersonell stärker bewusst zu machen, in einer Welt, die zum Teil wenig achtsam damit umgeht. Wer etwas über das Hören und seine Entwicklung lernen will, erhält vielfältige Anregungen ...«
Alexa Köhler-Offierski, www.socialnet.de
Inhalt
Geleitwort
Teil I: Resonanz und Bindung
1. Zur Entwicklungsgeschichte des Hörsinns
Die Anfänge des Hörens – Resonanz der Zellen
Die Entstehung des Hörsinns: Äußeres Ohr, Mittelohr, Innenohr
Resonanz in Körper und Kopf
2. Resonanz und Spiegelneurone
Geschichte und Funktion der Spiegelneurone
Resonanzfähigkeit und Selbstempfinden
Die Entwicklung des Selbstempfindens und ihr Bezug zu Musik
Spiegelneurone und Sprache
Resonanzerfahrung und Unterscheidung von Selbst und Nichtselbst
3. Resonanz, Autonomes Nervensystem und Systemische Hörtherapie
Eine polyvagale Theorie des Hörens
Die körperliche Organisation des Autonomen Nervensystems
Die klassische Dualität von Parasympathikus und Sympathikus
Neurobiologische Widersprüche
Die Polyvagaltheorie
Vier Verhaltensstrategien – vier Tonbereiche
Polyvagaltheorie, Gehör und Mittelohrmuskeln
Systemische Hörtherapie und Autonomes Nervensystem
Das Basisprinzip der Hörtherapie: Die »Klangwippe«
4. Resonanz im Mutterleib
Aspekte früher körperlicher Entwicklung im Mutterleib
Sinnesentwicklung im Mutterleib
Vorgeburtliche Klangspektren: Hohe oder tiefe Töne, Mutterstimme oder Körpergeräusche?
Pränatale Stimmung und Pränatale Kommunikation
5. Bindung vor und nach der Geburt
Eine Bindungsbeziehung wird durch drei Schlüsselmerkmale gekennzeichnet
Beispiel für Wiedererkennen und Knüpfen des Bindungsbandes
Die Entwicklung des Bindungssystems
Bindungsmuster
Systemische Hörtherapie
Teil II: Die Systemische Hörtherapie
6. Die Geschichte der Systemischen Hörtherapie
Die Ursprünge der Hörtherapie: Alfred Tomatis
Das Setting der Hörtherapie: Gemeinsame Grundlagen der Tomatis-Methode und der Systemischen Hörtherapie
Systemische Hörtherapie
7. Der bindungsfördernde Ansatz der Systemischen Hörtherapie
Phase I des Hörtherapiezyklus: Die basale Klangstimulation
Phase II des Hörtherapiezyklus: Anbahnung und Öffnung
Phase III des Hörtherapiezyklus: Resonanz und Integration
Phase IV des Hörtherapiezyklus: Loslösung und Individuation oder »Akustische Geburt«
Phase V des Hörtherapiezyklus: Realisation und Sprache
Warum Mozart?
8. Beispiele aus der Praxis der Systemischen Hörtherapie
Hörtherapieverlauf von Kim
Hörtherapieverlauf von Tim
Hörtherapieverlauf von Lucy
Hörtherapieverlauf von Lucys Mutter
Hörtherapieverlauf von Frau Grüne
9. Hören! Summen! Stille!
Teil III: Methodologische Vertiefung
10. Das Hörprofil
Darstellung des Hörprofils
Das Formblatt
Die verschiedenen Parameter
Die Interpretation des Hörprofils
Zusammenfassung
11. Das »Elektronische Ohr« und seine Wirkung auf die Systeme des Menschen
Ein vielsagender Name
Grundlegende Vorüberlegungen
Die Klangwippe
Die Knochen- und Luftleitung
Zeitvariablen am »Elektronischen Ohr«
Die Filtersysteme
Die Balance
Die audio-vokale Schleife
12. Integration der Vielfalt in der Systemischen Hörtherapie: Das Balancemodell
Binden
Halten
Lösen
Dank
Anhang
Anhang 1: Indikationen (Anwendungsgebiete für die Systemische Hörtherapie)
Anhang 2: Auswertung der Hörprofile von 60 Kindern im Verlauf der Systemischen Hörtherapie
Anmerkungen
Literatur
Adressen und Links
Die Autoren
Geleitwort
Teil I: Resonanz und Bindung
1. Zur Entwicklungsgeschichte des Hörsinns
Die Anfänge des Hörens – Resonanz der Zellen
Die Entstehung des Hörsinns: Äußeres Ohr, Mittelohr, Innenohr
Resonanz in Körper und Kopf
2. Resonanz und Spiegelneurone
Geschichte und Funktion der Spiegelneurone
Resonanzfähigkeit und Selbstempfinden
Die Entwicklung des Selbstempfindens und ihr Bezug zu Musik
Spiegelneurone und Sprache
Resonanzerfahrung und Unterscheidung von Selbst und Nichtselbst
3. Resonanz, Autonomes Nervensystem und Systemische Hörtherapie
Eine polyvagale Theorie des Hörens
Die körperliche Organisation des Autonomen Nervensystems
Die klassische Dualität von Parasympathikus und Sympathikus
Neurobiologische Widersprüche
Die Polyvagaltheorie
Vier Verhaltensstrategien – vier Tonbereiche
Polyvagaltheorie, Gehör und Mittelohrmuskeln
Systemische Hörtherapie und Autonomes Nervensystem
Das Basisprinzip der Hörtherapie: Die »Klangwippe«
4. Resonanz im Mutterleib
Aspekte früher körperlicher Entwicklung im Mutterleib
Sinnesentwicklung im Mutterleib
Vorgeburtliche Klangspektren: Hohe oder tiefe Töne, Mutterstimme oder Körpergeräusche?
Pränatale Stimmung und Pränatale Kommunikation
5. Bindung vor und nach der Geburt
Eine Bindungsbeziehung wird durch drei Schlüsselmerkmale gekennzeichnet
Beispiel für Wiedererkennen und Knüpfen des Bindungsbandes
Die Entwicklung des Bindungssystems
Bindungsmuster
Systemische Hörtherapie
Teil II: Die Systemische Hörtherapie
6. Die Geschichte der Systemischen Hörtherapie
Die Ursprünge der Hörtherapie: Alfred Tomatis
Das Setting der Hörtherapie: Gemeinsame Grundlagen der Tomatis-Methode und der Systemischen Hörtherapie
Systemische Hörtherapie
7. Der bindungsfördernde Ansatz der Systemischen Hörtherapie
Phase I des Hörtherapiezyklus: Die basale Klangstimulation
Phase II des Hörtherapiezyklus: Anbahnung und Öffnung
Phase III des Hörtherapiezyklus: Resonanz und Integration
Phase IV des Hörtherapiezyklus: Loslösung und Individuation oder »Akustische Geburt«
Phase V des Hörtherapiezyklus: Realisation und Sprache
Warum Mozart?
8. Beispiele aus der Praxis der Systemischen Hörtherapie
Hörtherapieverlauf von Kim
Hörtherapieverlauf von Tim
Hörtherapieverlauf von Lucy
Hörtherapieverlauf von Lucys Mutter
Hörtherapieverlauf von Frau Grüne
9. Hören! Summen! Stille!
Teil III: Methodologische Vertiefung
10. Das Hörprofil
Darstellung des Hörprofils
Das Formblatt
Die verschiedenen Parameter
Die Interpretation des Hörprofils
Zusammenfassung
11. Das »Elektronische Ohr« und seine Wirkung auf die Systeme des Menschen
Ein vielsagender Name
Grundlegende Vorüberlegungen
Die Klangwippe
Die Knochen- und Luftleitung
Zeitvariablen am »Elektronischen Ohr«
Die Filtersysteme
Die Balance
Die audio-vokale Schleife
12. Integration der Vielfalt in der Systemischen Hörtherapie: Das Balancemodell
Binden
Halten
Lösen
Dank
Anhang
Anhang 1: Indikationen (Anwendungsgebiete für die Systemische Hörtherapie)
Anhang 2: Auswertung der Hörprofile von 60 Kindern im Verlauf der Systemischen Hörtherapie
Anmerkungen
Literatur
Adressen und Links
Die Autoren