ISSN: 3053-5433
196 Seiten, Broschur, 148 x 210 mm
1. Aufl. 2025
Erschienen: April 2025
ISBN-13: 978-3-8379-3361-1
Bestell-Nr.: 3361
https://doi.org/10.30820/9783837962987
Wen therapieren und warum?
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Begriffsdefinition und Gegenstandsbestimmung
1.1 Die medizinische und die ärztliche Indikation
1.2 Patientenbezogene vs. therapeutenbezogene Indikationsaspekte
1.3 Psychotherapeutische Indikation
2 Indikationsstellung in der Psychotherapie
Ein Überblick
2.1 Der Indikationsbegriff in den unterschiedlichen
Therapieschulen
2.1.1 Psychoanalyse
2.1.2 Verhaltenstherapie
2.1.3 Systemische Therapie
2.2 Facetten der Indikationsstellung bei unterschiedlichen PatientInnengruppen oder:
Was nicht behandelt werden darf
2.3 »Das kann doch niemandem schaden, oder doch?« – Kontraindikation(en) in der Psychotherapie
3 Psychotherapeutische Indikation zwischen Berufsethik und Versorgungsrealität
3.1 Die medizinethischen Prinzipien nach Tom L. Beauchamp und James F. Childress
3.1.1 Das Prinzip der Nichtschädigung
3.1.2 Das Prinzip der PatientInnenautonomie
3.1.3 Das Prinzip der Gerechtigkeit
3.1.4 Das Prinzip der Fürsorge
3.1.5 Zusammenfassende Betrachtung
3.2 Formal-rechtliche Aspekte bei der Indikationsstellung
3.2.1 Die sozialrechtlichen Bestimmungen des SGB V
3.2.2 Die .WANZ.-Kriterien und die Indikationsstellung
4 Die Rolle der Prognose bei der Indikationsstellung
5 Gesellschaftlicher Wandel als Herausforderung
für die psychotherapeutische Indikationsstellung
5.1 Spezielle Versorgungsthemen und ihre Relevanz für die Indikationsstellung
5.1.1 Long-/Post-Covid-Syndrom und postinfektiöse Syndrome
5.1.2 Menschen mit Fluchterfahrungen (aus Krisen- und Kriegsgebieten)
5.1.3 Klimaangst und globale Krisen
5.1.4 Einsamkeit und andere unangenehme Zustände
5.1.5 Beschwerdebilder des Älterwerdens – Geriatrische Psychotherapie
5.1.6 Psycho-Enhancement: Psychotherapie als Mittel zur Seelenoptimierung?
6 Keine Richtlinienpsychotherapie indiziert – Was dann?
6.1 Inhaltliche Gründe für eine fehlende Indikation gemäß Richtlinie
6.2 Die psychosoziale Versorgungsstruktur in Deutschland
6.2.1 Wer oder was regelt die Versorgungsangebote für Menschen mit psychischen Störungen?
6.2.2 Welche Angebote sind für wen gedacht und wie findet man diese?
7 Ausblick und Zusammenfassung
Literatur
»Ein aufschlussreiches Sachbuch, das relevante Beziehungsmuster im Interaktionskontext verdeutlicht und die sich daraus ergebenden psychotherapeutischen Behandlungsindikationen aufzeigt ...«
Paul Kokott, kvn.magazin Ausgabe 04/2025
»Ich mag die Klarheit in dem Buch. Der Autor gibt eine gute Orientierung für die Indikation einer Richtlinien-Psychotherapie. Was z.B. in psychodynamischer PT zum Standard dazu gehört, wird in der VT oft vergessen. Nämlich: Wie lerne ich einzuschätzen, wem ich wie helfen kann und wann eine Therapie auch keinen Sinn macht bzw. welche Alternativen es dann geben kann? ...«
Paul Spychalski-Gosch, Instagram am 15. Juli 2025
»Was heißt es, verantwortungsvoll mit dieser Knappheit umzugehen – als Therapeut*in, als System, als Gesellschaft? Ich habe das Buch von Ahmed El-Kordi gelesen – und es hat etwas in Bewegung gebracht. […] Beim Lesen sind mir einige Aha-Momente begegnet ...«
Dana Kroh, @minu_and_the_mind auf Instagram am 26. Juni 2025
