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Buchreihe: Therapie & Beratung
265 Seiten, Broschur, 148 x 210 mm
1. Aufl. 2012
Erschienen: Oktober 2012
ISBN-13: 978-3-8379-2194-6
Bestell-Nr.: 2194
Leseprobe

Philosophie und Handwerk der Supervision

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Der Beratungsbedarf der heutigen Gesellschaft nimmt kontinuierlich zu und in der Folge ebenso die mehr oder minder professionellen Angebote am Beratungsmarkt. Die Supervision als ein Beratungsformat mit langer Tradition und einem wachsenden fachlichen Niveau stellt sich Fragen nach dem Eigentlichen der Beratung, nach dem, was aus dem Blick geraten ist und nach den Sinn- und Lebensentwürfen des Klientels.

Hervorragende Vertreter der Profession Supervision reflektieren im vorliegenden Buch diese Fragen an ausgewählten Beispielen und aus unterschiedlichen Perspektiven. SupervisorInnen wie SupervisandInnen bietet die Lektüre die Möglichkeit, das Alltagsgeschäft hinter sich zu lassen und eine tiefere Einsicht in ihre Arbeit zu gewinnen. Auf ungewöhnliche Weise entstehen daraus neue Ideen und Anregungen für die Beratungspraxis, Philosophie und Handwerk der Supervision verbinden sich.

Mit Beiträgen von Michael B. Buchholz, Ferdinand Buer, Marina Gambaroff, Rolf Haubl, Brigitte Hausinger, Rudolf Heltzel, Mathias Hirsch, Michael Klessmann, Mathias Lohmer, Marga Löwer-Hirsch, Winfried Münch, Wolfgang Weigand, Mario Wernado und Beate West-Leuer

»Der Herausgeberband ›Philosophie und Handwerk der Supervision‹ ist heterogen, wirft viele Fragen für eine weitere Forschung auf und ist insgesamt lesenswert für Personen, die an der Theorie und berufspolitischen Zukunft der Supervision interessiert sind  ...«

Katharina Gröning, FoRuM Supervision – Zeitschrift für Beratungswissenschaft und Supervision. Heft 41 ›Supervision und Verletzbarkeit‹

»Die Beiträge sind von hoher Fachkompetenz und reicher Theorie- und Praxiskenntnis geprägt und deshalb für alle Supervisoren und Supervisorinnen, die sich mal wieder mit grundsätzlichen Frage befassen möchten, unbedingt zu empfehlen  ...«

Peter Schröder, www.socialnet.de

»Ein aktuell erschienener Sammelband fasst handwerkliche und philosophische Ergebnisse einer Prozedur zusammen, ohne die psychosoziale Arbeit nicht mehr denkbar ist  ...«

Uli Schulte Döinghaus, Paritätischer Rundbrief Oktober 2012


Inhalt

Unzeitgemäße Gedanken zur Supervision
Wolfgang Weigand

Teil I – Das Eigentliche: Supervision als praktizierte Solidarität

Zur Dynamik der Intersubjektivität im Supervisionsprozess
Marina Gambaroff

Supervision und Emotionsregulation
Rolf Haubl

Verwickelt, verstrickt und dennoch gut beraten. Abstinenz, Containment und Verantwortung im Beratungsprozess
Mathias Lohmer

Mit Klienten in die Oper. Puccinis Turandot als Übergangsraum in der Psychodynamischen Beratung
Beate West-Leuer

Scheitern einer Supervision
Mathias Hirsch

Teil II – Aus dem Blick geraten

Körperlichkeit und Supervision. Die Arbeit mit Menschen aus »Fleisch und Blut« – »versehrt« und »unversehrt«
Marga Löwer-Hirsch

Supervision als Sprachspiel. Über Sprache und Verstehen der Sprache
Winfried Münch

Das Ungesagte und Unscheinbare. Die Bedeutung des Verborgenen in der Supervision
Mario Wernado

Entwicklung professioneller Therapeuten und die Bewältigung therapeutischer Paradoxien
Michael B. Buchholz

Teil III – Entwürfe von Leben und Arbeit

Vita activa – Der folgenreiche Wandel des Arbeitsbegriffs
Brigitte Hausinger

Die Ökonomisierung psychosozialer Arbeit und ihre Folgen. Zehn kritische Thesen aus der Sicht des Supervisors
Rudolf Heltzel

Die Supervision und das Glück
Ferdinand Buer

Wenn Arbeit und Leben ins Stocken geraten … Sinnsuche und Sinnfindung in der Supervision
Michael Klessmann

Die Autorinnen und Autoren