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Zeitschrift: Gruppenanalyse
ISSN: 0939-4273
134 Seiten, Broschur, 148 x 210 mm
Erschienen: Oktober 2023
Bestell-Nr.: 8420
https://doi.org/10.30820/2108420000004
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Institut für Gruppenanalyse Heidelberg e.V. (Hg.)

gruppenanalyse 2/2023: Entfaltungen der Gruppenanalyse

Zeitschrift für gruppenanalytische Psychotherapie, Beratung und Supervision | 33. Jahrgang, 2023, Heft 2

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Kann die Gruppenanalyse in ihren zahlreichen Entfaltungen, von denen in diesem Heft einige dargestellt werden, einen Beitrag zur Eindämmung regressiver Tendenzen leisten? Im ersten Aufsatz geht Regine Scholz der Bedeutung des Konzepts der Matrix nach. So lebendig wie sie die Grundlagenmatrix und ihren überragenden Stellenwert darstellt, kommt sie doch zu dem Schluss, dass die gruppenanalytische Theorie an einigen Stellen überarbeitet werden muss. Pablo Castanho beschreibt den Ansatz des Argentiniers Pichon-Rivière und interpretiert ihn gruppenanalytisch: ein echter Gewinn, der in dieser krisenhaften Zeit gerade recht kommt. Im dritten Beitrag erzählt Werner Beck sehr lebendig von den Anfängen der Foulkes’schen Gruppenanalyse. Karin Flaake schildert die Problemsituation von transgender Jugendlichen, einer Gruppe, die bis vor Kurzem sehr am Rande stand, über die aber seit einiger Zeit viel gesprochen wird.

In der Rubrik »Praxis der Gruppenanalyse« schildert Georg R. Gfäller drei beeindruckende Fälle, bei denen die gruppenanalytische Beratung die unbewussten Konflikte »heben« konnte, die den zunächst unerklärlichen Problemen zugrunde lagen. Doris Taschner berichtet von den Herausforderungen ihrer ersten Supervisionsgruppe und Tanja Krügers vom beeindruckenden Verlauf ihrer ersten Therapiegruppe in einer Psychiatrie.
Stephan Gingelmaier, Renate Jorkowski, Susanna Keval, Beatrice Kustor, Angela Schmidt-Bernhardt, Johannes Wrege & Martin Lüdemann S. 5–10Editorial (PDF)
Regine ScholzS. 11–24(Foundation-)Matrix Reloaded (PDF)
Einige Anmerkungen zu einem nützlichen Konzept und dessen Fallstricken2
Pablo CastanhoS. 25–42Der Umgang mit der unbewussten Dimension in Gruppen außerhalb des Sprechzimmers (PDF)
Über den Beitrag von Pichon-Rivière und darüber hinaus
Werner Beck, Beatrice Kustor & Martin Lüdemann S. 43–60Werner Beck im Gespräch zu seiner Ausbildung bei S. H. Foulkes (PDF)
Karin FlaakeS. 61–77Transgender Jugendliche - das Leiden am Körper, die Bedeutung einer empathischen Begleitung und die produktiven Potenziale gruppenanalytisch orientierter Angebote (PDF)
Georg R. GfällerS. 79–91Wenn die Zusammenarbeit zerbricht (PDF)
Gruppenanalytisch fundierte Beratung bei Konflikten in und zwischen Unternehmen, Organisationen und Institutionen
Doris TaschnerS. 93–99Die Angst vor dem Verstummen. Supervision von Ehrenamtlichen eines Hospizvereins (PDF)
Kurzvortrag im Rahmen der Gruppenanalytischen Tage am IGA Heidelberg 11.03.2023
Tanja KrügersS. 101–108Institutionelle Einflüsse in der stationären Gruppenpsychotherapie (PDF)
Oder: Die Gruppe und die Grenzen der Leiterin
Renate JorkowskiS. 109–115Rezension von: Günter Dietrich & Florian Fossel (Hrsg.): Gruppenpsychoanalyse (PDF)
Günter Dietrich & Florian Fossel (Hrsg.): Gruppenpsychoanalyse. Theorie, Geschichte und Praxisfelder der gruppenanalytischen Methode, 2022, Wien: Facultas-Verlag, 415 Seiten, € 38,50
Stephan Gingelmaier, Renate Jorkowski, Susanna Keval, Beatrice Kustor, Angela Schmidt-Bernhardt, Johannes Wrege & Martin Lüdemann S. 117–121Mitteilungen aus dem Institut (PDF)
Elisabeth RohrS. 123–127Morris Nitsun † (PDF)
Eine Hommage
Georg R. GfällerS. 129–130Hans Bosse - der Mitgründer (PDF)
Nachruf
Elisabeth RohrS. 131–134Hans Bosse (1938 bis 2023) (PDF)
Ein Nachruf