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Buchreihe: Bibliothek der Psychoanalyse
114 Seiten, Broschur, 125 x 190 mm
Erschienen: Juli 2016
ISBN-13: 978-3-8379-2553-1
Bestell-Nr.: 2553

Aus dem Englischen von Annerose Winkler
Mit einem Vorwort von Maria Rhode
Leseprobe

Psychotische Körperbilder

Psychoanalytische Arbeit mit schwer gestörten Patienten

Sofort lieferbar. Lieferzeit (D): 4-5 Werktage

Der seelische Zustand psychotischer Patienten drückt sich häufig in ihrem Körperbild aus. Sie empfinden ihren Körper beispielsweise so, als bestünde er nur aus blutähnlichen Flüssigkeiten, die bloß durch eine halbdurchlässige Membran von der Außenwelt abgegrenzt sind. Durch psychoanalytische Behandlung kann erreicht werden, dass sie ihren Körper zunehmend als fest erleben.

Im vorliegenden Buch beschreibt Rosenfeld mithilfe eines theoretischen Modells des primitiven psychotischen Körperbildes seine psychoanalytische Arbeit mit schwer gestörten PatientInnen, die ihren seelischen Zustand durch Fantasien und Wahnvorstellungen über ihren Körper ausdrücken. Sein Modell psychotischer Hypochondrie und ihrer Therapie wird durch zahlreiche detaillierte Falldarstellungen veranschaulicht.

Vorwort
Maria Rhode

Einleitung

Kapitel 1
Modelle und Theorien zum Körperbild

Kapitel 2
Pierre

Kapitel 3
Philippe und die Gegenübertragung

Kapitel 4
Katherine: Wandlungen des Körperbildes

Kapitel 5
Der Junge, der sagte, dass Fledermäuse aus
seinen Wangen flögen

Kapitel 6
Inés: Bei Trennungen bluten Lippen und Zunge

Kapitel 7
Somatischer Wahn: Hugo und Pablo

Kapitel 8
Luis: Die Hälfte seines Körpers und Gehirns fehlen
in Zusammenarbeit mit Teresita Milán

Literatur

»Das Buch ist für alle, die mit psychotischen, aber auch schwer hypochondrischen Patienten arbeiten, eine hilfreiche Lektüre, die dazu beiträgt die eigenen Gefühle in der Behandlung zu verstehen und die Körpersprache der Patienten in Worte zu übersetzen  ...«

Ruth Waldvogel, Swiss Archives of Neurology, Psychiatry and Psychotherapy, 2017

»Interessant in diesem schmalen Buch finde ich die Kasuistiken, durchweg Patientinnen mit psychosomatischen/somatoformen Störungen. Das primitiv psychotische Körperbild ist als theoretisches Modell nachvollziehbar und verständlich  ...«

Windisch Brigitte, KBT Zeitschrift Konzentrative Bewegungstherapie, Ausgabe 2017, 34. Jahrgang, Nr. 47

»Es ist hervorstechend, wie direkt Rosenfeld mit seinen Patienten spricht: in langen Interventionen, aktiv, teils sehr persönlich – und was sich darin zeigt, ist der gelingende Versuch der Sinngebung in der Arbeit mit psychosomatisch erkrankten (hier: im Hinblick auf das Körperschema psychosenahen) Patienten, der Versuch einer interpersonellen Formgebung, in der der Analytiker auch seine Symbolisierungsfunktion als Hilfs-Ich-Element zur Verfügung stellt ...«

Timo Storck, PSYCHE 71. Jahrgang Heft 3 März 2017

»Als ich den Titel ›Psychotische Körperbilder‹ las, war meine Neugier geweckt und ich bestellte gleich das Buch des Psychoanalytikers David Rosenfeld (Buenos Aires, IPA) im Psychosozial-Verlag  ...«

Dunja Voos, www.medizin-im-text.de