Buchreihe: psychosozial reprint
331 Seiten, Broschur, 165 x 240 mm
Erschienen: Januar 2013
ISBN-13: 978-3-8379-2260-8
Bestell-Nr.: 2260
331 Seiten, Broschur, 165 x 240 mm
Erschienen: Januar 2013
ISBN-13: 978-3-8379-2260-8
Bestell-Nr.: 2260
Internalisierung und Strukturbildung
Theoretische Perspektiven und klinische Anwendungen in Psychoanalyse und Psychotherapie
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»Internalisierung« und »Strukturbildung« sind zentrale Begriffe im Zusammenhang mit dem Entstehen und der Aufrechterhaltung einer inneren, psychischen Welt. Diese ist nicht einfach nur ein Abbild der äußeren Wirklichkeit, sondern formt sich im Wechselspiel zwischen individuellen Reaktionsdispositionen, körperlichen Bedürfnissen und Phantasien einerseits sowie Beziehungserfahrungen der Kindheit und Jugend andererseits. Dieser Prozess ist nie gänzlich abgeschlossen und erzeugt ein grundsätzlich konflikthaftes Spannungsfeld zwischen äußerer und innerer Realität. Anliegen des Buches ist es, zentrale Aspekte solcher Internalisierungs- und Strukturbildungsprozesse in theoretischer wie diagnostisch-therapeutischer Hinsicht zu beleuchten.
Mit Beiträgen von Hermann Beland, Eva Berberich, Joachim F. Danckwardt, Heinfried Duncker, Mario Erdheim, Jan Malewski, Annegret Overbeck, Martha Papadakis, Hartmut Raguse, Gerd Rudolf, Gerhard Schneider, Helen Schoenhals, Günter H. Seidler und Winfrid Trimborn
Mit Beiträgen von Hermann Beland, Eva Berberich, Joachim F. Danckwardt, Heinfried Duncker, Mario Erdheim, Jan Malewski, Annegret Overbeck, Martha Papadakis, Hartmut Raguse, Gerd Rudolf, Gerhard Schneider, Helen Schoenhals, Günter H. Seidler und Winfrid Trimborn
Inhalt
Vorwort
Internalisierung und Strukturbildung: Einleitung und Überblick
Gerhard Schneider
Stabilität und Veränderbarkeit psychischer Strukturen –
Systemregulierendes Denken als Realitätstreue oder als Verleugnung (Allmacht)
Hermann Beland
Internalisierung und Symbolisierung –
Überlegungen zum kleinianischen Verständnis der Verinnerlichung
Hartmut Raguse
Narziß, Teiresias und Ödipus:
Internalisierungsschritte von der »Interaktionellen Unbewußtheit des Gegenübers« zur »Verinnerlichung der Urszene«
Günter H. Seidler
Die Symbolisierungsfähigkeit und der Antagonismus zwischen Familie und Kultur
Mario Erdheim
Staunen
Psychogenetische und epigenetische Gesichtspunkte des vorbewußten phantasierenden und unbewußten affektiven Denkens in der Entwicklung und Ausbildung zum Psychoanalytiker
Joachim F. Danckwardt
Der Triangulierungsprozeß als Grundlage von Symbolbildung und Erkenntnis – diskutiert am Beispiel eines psychoanalytisch-hermeneutisch ausgewerteten Supervisionsprotokolls
Annegret Overbeck
Die Gefahr der Heilung
Pathologische Identifizierungs- und Mentalisierungsprozesse als Grenzen therapeutischer Möglichkeiten
Winfrid Trimborn
Die Verinnerlichung der Erfahrung der ›holding function‹ in einer Kinderbehandlung
Eva Berberich
Strukturelle Veränderungen des psychischen Raums
Eine klinische Falldarstellung
Helen Schoenhals
»Zur Hölle mit der Realität!«
Zur Internalisierung des Realitätsprinzips speziell im Hinblick auf das Werk von W.R. Bion
Martha Papadakis
Zwischen Verbindung und Trennung – ein klinischer Beitrag zur Dialektik der Trennungsprozesse in Psychoanalysen
Jan Malewski
Zur Frage der Strukturbildung in der Psychotherapie von Sexualstraftätern
Heinfried Duncker
Möglichkeiten und Grenzen der Entwicklung der Symbolisierungsfähigkeit in der psychoanalytisch orientierten stationären Psychotherapie – ein störungsorientierter Ansatz zur stationären Psychotherapie
Gerhard Schneider
Diagnostik struktureller Störungen
Gerd Rudolf
Autorinnen und Autoren