Buchreihe: Bibliothek der Psychoanalyse
275 Seiten, Broschur, 148 x 210 mm
Erschienen: Juli 2008
ISBN-13: 978-3-89806-764-5
Bestell-Nr.: 764
Aus dem Amerikanischen von Erwin Ortmann
Mit einem Vorwort von Dieter Eicke
275 Seiten, Broschur, 148 x 210 mm
Erschienen: Juli 2008
ISBN-13: 978-3-89806-764-5
Bestell-Nr.: 764
Aus dem Amerikanischen von Erwin Ortmann
Mit einem Vorwort von Dieter Eicke
Der psychoanalytische Beitrag zur Schizophrenieforschung
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Dieses Buch gehört zu den Klassikern der Schizophrenieforschung. Die Aufzeichnungen und Berichte von Harold F. Searles sind das Produkt vieler Jahre intensiver psychoanalytischer Arbeit mit Schizophreniekranken. Sie behandeln pathologische Aspekte der frühen Mutter-Kind-Beziehung mit der - während einer bestimmten Behandlungsphase notwendigen - therapeutischen Symbiose. Searles nimmt auch Aspekte der Familiengeschichte und verwandte Hintergrundfakten für Abwehrhaltungen in den Blick. Darüber hinaus beschäftigt er sich mit subjektiven Leidenserfahrungen von Schizophrenen, ihren Möglichkeiten der Kommunikation sowie ihren spezifischen Schwächen beim Denkprozess. Dabei richtet er sein Augenmerk stets auch auf die psychischen Veränderungen, die sich während der Entwicklung und bei der Auflösung des Krankheitsbildes ergeben können. Besonderen Wert legt Searles auf die wechselseitige Abhängigkeit in der Arzt-Patient-Beziehung während der Therapie, die ohne die Gefühlsbeteiligung des Therapeuten nicht zum erwünschten Ziel - der Rückgewinnung einer gesunden Ich-Struktur - führen kann.
Inhaltsverzeichnis
Vorwort des deutschen Herausgebers
Abhängigkeitsprozesse bei der Psychotherapie von Schizophrenie
Die Anfälligkeit des Schizophrenen für die unbewußten Prozesse des Therapeuten
Das Bestreben, die andere Person zum Wahnsinn zu treiben - ein Bestandteil der Ätiologie und Psychotherapie von Schizophrenie
Integration und Differenzierung in der Schizophrenie - ein Gesamtüberblick
Schizophrene Kommunikation
Die Angst vor Veränderung, erläutert am Beispiel der Psychotherapie von schizophrenen Patienten, unter besonderer Bezugnahme auf das persönliche Identitätsgefühl
Die Differenzierung zwischen konkretistischem und metaphorischem Denken beim gesundenden schizophrenen Patienten
Übertragungspsychosen bei der Psychotherapie von chronischer Schizophrenie
Literaturverzeichnis
Register
»In aller Seelenruhe und höchst präzise beschreibt Searles seine Arbeit mit schizophrenen Patienten. Gänzlich unaufgeregt, sehr nüchtern und logisch erklärt er, wie das ›Verrücktsein‹ entstehen und wie die psychoanalytische Behandlung helfen kann ...«
Dunja Voos, www.medizin-im-text.de
»Dieses Sachbuch gehört zu den Klassikern der Schizophrenieforschung. Die Aufzeichnungen und Berichte von Searles sind das Ergebnis vieler Jahre intensiver psychoanalytischer Arbeit mit Schizophreniekranken ...«
Michael König, Zeitschrift für das Fürsorgewesen, 2/2011