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Buchreihe: Diskurse der Psychologie
249 Seiten, Broschur, 125 x 205 mm
Erschienen: Mai 2024
ISBN-13: 978-3-8379-3317-8
Bestell-Nr.: 3317
https://doi.org/10.30820/9783837962185

Persönlichkeit und Selbstgestaltung

Der Mensch in der Autogenese

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Menschenbilder und Persönlichkeitstheorien stellen Versuche dar, das Individuum als Ganzes in den Blick zu nehmen. Dort allerdings, wo naturwissenschaftlich orientierte und quantitative Ansätze dominieren, wird der Mensch zur abstrakten Figur – seiner Ganzheit, Lebensnähe und komplexen Wirklichkeit beraubt.

Gerd Jüttemann hingegen denkt Persönlichkeits- und Entwicklungspsychologie zusammen und erweitert den Blick auf den Menschen in seinem geschichtlichen Werdegang. Mithilfe des Konzepts der Autogenese – als essenzielles Element der von Jüttemann begründeten Geschichtspsychologie – wird deutlich, dass nicht der Rückblick auf die Vergangenheit im Zentrum steht, sondern die fortschreitende Entwicklung der Menschheit in einem großen kulturellen Differenzierungs- und Wachstumsprozess.
Vorwort

Zur Einführung in die Problematik
1 Auf dem Weg zu einer subjekt- und wirklichkeitsgerechten Psychologie

Defizite traditioneller Persönlichkeitskonzepte
2 Über Systemimmanenz
3 Zwei Reduktionismen und ihre gemeinsamen Ursachen
4 Das Basisproblem und die Möglichkeiten seiner Überwindung

Persönlichkeit als Selbstgestaltung
5 Genetische Persönlichkeitspsychologie und Komparative Kasuistik
6 Autogenese als lebenslanger Prozess – Ansätze zu einer Entwicklungstheorie der individuellen Persönlichkeit
7 Von der impliziten zur expliziten Thematisierung der Autogenese – Humanwissenschaftliche Psychologie als Prozessforschung

Anstelle eines Epilogs
8 Eine neue Praxisperspektive: Hilfe bei der Suche nach individueller Identität

Nachweise

Literatur