3231.jpg3231.jpg
Buchreihe: Dialektik der Be-Hinderung
260 Seiten, Broschur, 148 x 210 mm
Erschienen: April 2023
ISBN-13: 978-3-8379-3231-7
Bestell-Nr.: 3231
https://doi.org/10.30820/9783837979558
LeseprobeWerbeblatt

Als Forschende in der Partizipativen Forschung

Rollenperformanz und Rollenkonflikt

Sofort lieferbar. Lieferzeit (D): 4-5 Werktage

Mit den Mitteln der Ethnopsychoanalyse reflektiert Irina Bühler konkret und praxisnah ihre Tätigkeit als Forscherin innerhalb einer inklusiven Forschungsgruppe von Menschen mit und ohne sogenannte Behinderungen. Vor dem Hintergrund ihrer Erfahrungen in einem partizipativen Forschungssetting skizziert die Autorin einen Weg, Rollenkonflikte, Verhaltenserwartungen, Widerstände und Formen der Gegenübertragung zum Gegenstand eines Austauschs zu machen und damit produktiv zu nutzen.

Dass Forschende stark mit dem Forschungsfeld identifiziert und in Prozesse involviert sind, stellt dann keine Gefahr für Forschungsresultate dar: Es eröffnet unter diesen Umständen vielmehr Handlungsspielräume in vertieften Beziehungen, bei denen gerade zwischen Menschen mit und ohne Behinderungen Spannungen abgebaut werden können.

Danksagung

Forschen – ein relationaler Prozess
Vorwort
Georg Feuser

Teil I
Ausgangslage

1 Einleitung
1.1 Eine Geschichte
1.2 Erkenntnisinteresse und Relevanz
1.3 Gliederung der Arbeit

2 Behinderungsbegriff

Teil II
(Wissenschafts-)theoretische und empirische Bezüge

3 Empirische Sozialforschung – Forschen in der deutschsprachigen Sonderpädagogik. Überblick und Verortung
3.1 Empirische Sozialforschung – quantitativ und qualitativ
3.2 Qualitative Forschung in der deutschsprachigen Sonderpädagogik
3.3 Partizipative Forschung in der deutschsprachigen Sonderpädagogik
3.4 Verortung der vorliegenden Arbeit

4 Theoretische Einbettung: Zur Rolle der Forschenden
4.1 Die Rolle der Forschenden in der sozialwissenschaftlichen Forschung
4.2 Die Rolle der Forschenden in der deutschsprachigen Sonderpädagogik
4.3 Die Rolle der Forschenden in der Partizipativen Forschung

Teil III
Empirische Untersuchung

5 Ethnografie in der Partizipativen Forschung. Umgang mit Implikationen und dem Verhältnis von Nähe und Distanz
5.1 Ethnografie: Als Forschende mittendrin
5.2 Forschungstagebuch und Ethnopsychoanalyse: Umgang mit Nähe und Distanz

6 Forschungsdesign: Ethnografie in einem partizipativen Forschungsprojekt
6.1 Der Zugang zum Feld
6.2 Zusammensetzung der Forschungsgruppe
6.3 Gemeinsam forschen, arbeiten und lernen: Sitzungen der Forschungsgruppe anhand des Konzepts der Operativen Gruppe
6.4 Erhebung des Materials und der Umgang damit
6.5 Reflexion des Vorgehens

Teil IV
Ergebnisse

7 Meine Rolle(n) als Forscherin in einem partizipativen Forschungsprojekt
7.1 Plötzlich Projektmitarbeiterin
7.2 Meine Rollen im Verlauf des Projekts
7.3 Beziehungen innerhalb der Forschungsgruppe
7.4 Umgang mit verschiedenen Rollen, Beziehungen sowie Nähe und Distanz in der Partizipativen Forschung – ein Beispiel

Teil V
Konklusion

8 Diskussion der Ergebnisse und der Arbeit

Literatur

»Irina Bühler wendet sich kritisch und konstruktiv der Rolle von Forschung und Forschenden in der Partizipativen Forschung in Kontexten der Inklusion zu ...«

Ralf Schneider, openTA – Fachportal Technikfolgenabschätzung, 31. Mai 2024