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Buchreihe: Sachbuch Psychosozial
281 Seiten, Broschur, 148 x 210 mm
2. Aufl. 2023
Erschienen: Juni 2015
ISBN-13: 978-3-8379-2492-3
Bestell-Nr.: 2492
https://doi.org/10.30820/9783837967821
Leseprobe

Vom Glück der Großeltern-Enkel-Beziehung

Wie die Generationen sich wechselseitig fördern

Sofort lieferbar. Lieferzeit (D): 4-5 Werktage

In der Beziehung zwischen Großeltern und ihren Enkelkindern liegt ein großes Entwicklungspotenzial: Während vielfältiger Gelegenheiten können sich die Generationen wechselseitig bei der Bewältigung ihrer jeweiligen Entwicklungs- und Strukturierungsaufgaben unterstützen und das Miteinander genießen. So profitieren alle von den gemeinsamen Erfahrungen.

Im vorliegenden Buch werden die Freude und das Glück, das Großeltern und Enkelkinder miteinander erleben können, in den Fokus einer psychologischen Analyse gestellt. Ausgehend von persönlichen Erlebnissen mit seinen Enkelkindern kommt der Autor zu allgemeinen Schlussfolgerungen, die er mit Analysen verschiedener Kunstwerke aus Film, Literatur und Malerei untermauert. Großeltern, ihre Kinder und Enkelkinder erhalten durch die Lektüre zahlreiche Anregungen zur Reflexion und Belebung ihrer bisherigen Beziehungen.
1. Ursprünge des Buches
1.1 Eine zündende Idee
1.2 Sehnsucht nach einem Bild liebender Großeltern
1.3 Transgenerationale Fragestellung
1.4 Untersuchungsaspekte

2. Großeltern als Entwicklungshelfer
2.1 Expedition als Entwicklungsbild
2.2 Ein Entwicklungsproblem in Traumarbeit
2.3 Zwischenschritte und Wendepunkte
2.4 Das »Immergrüne« des Seelischen

3. Wechselseitige Entwicklungsförderung
3.1 Entwicklungsanregungen durch die Enkelkinder
3.2 Wechselseitige Entwicklungsförderung
3.3 Entwicklungshilfe versus Benötigung
3.4 Wiederholung oder Erneuerung

4. Eigene transgenerationale Wandlungserfahrungen
4.1 In grandioser Mission
4.2 Vorahnungen
4.3 Ernüchterungen
4.4 Ermutigungen

5. Ein Glück zu leben
5.1 Geburt als Glückserfahrung
5.2 Erweiterungen des Bezogenseins
5.3 Analytische Vertiefungen
5.4 Familiäre und gesellschaftliche Entwicklungsbedingungen

6. Spannungsvolles Werden
6.1 Halten und Lassen
6.2 Zu zweit alleine sein
6.3 Eigene Entwicklungsschritte
6.4 Zum Entwicklungsverständnis in unserer Gesellschaft

7. Dramatik in Familien
7.1 Die Dreieckskonstellation als Entwicklungsaufgabe
7.2 Mehrecksgeschichten
7.3 Der böse Wolf
7.4 Eigene Geschwisterkonstellation

8. Freuden des Werdens
8.1 Sprachliche Entdeckungen
8.2 Bewegliche Anpassung
8.3 Freude am Weiterkommen
8.4 Geh aus mein Herz und suche Freud

9. Zwischen Sonnenaufgang und Sonnenuntergang
9.1 Ein Märchen zur Wirklichkeit des Altwerdens
9.2 Hinfallen und Aufrichten
9.3 Generalproben fürs Sterben
9.4 Omas und Opas Engel

Dank
Literatur
Abbildungen

»In seinem Buch ›Vom Glück der Großeltern-Enkel-Beziehung. Wie die Generationen sich wechselseitig fördern‹ will der renommierte Psychoanalytiker und Autor Günter Heisterkamp aufräumen mit dem Klischee der verwöhnenden Großeltern. Heisterkamps Beobachtungen und Kommentaren liegen eigene Erfahrungen mit seinen sechs Enkelkindern zugrunde, die er unter alltagspsychologischen, salutogenetischen und biografischen Gesichtspunkten betrachtet. In vielen anschaulichen Geschichten macht der Autor deutlich, inwiefern und warum Großeltern für ihre Enkel die perfekten Begleiter bei neuen Entwicklungsschritten sein können  ...«

Gabriele Michel, Psychologie Heute Compact 71, 2022

»In meiner Corona-Woche hatte ich Zeit das wunderbare Buch ›Vom Glück der Großeltern-Enkel-Beziehung‹ zu lesen und habe mich oft mit meinen fünf Enkelsöhnen wieder gefunden  ...«

Erika Heinzel,

»Hier liegt ein sehr persönliches Buch vor, das auch noch Freude beim Lesen bereitet. Das hat nicht nur mit dem gut lesbaren Stil zu tun, sondern auch mit der Fülle lebensnaher Beispiele. Es handelt sich dabei um eine Mischung aus Autobiographie und Fachbuch. Die persönliche Darstellung und die Offenheit öffnen auch die Leser:innen, was mit einem Kernelement des Textes zusammengeht: Er handelt vom Glück, von der Freude der Großelternschaft und – im Gegensatz zur sonstigen psychoanalytischer Literatur nur am Rande von pathologischen Verstrickungen  ...«

Bernd Kuck, Psychoanalyse & Körper, Nr. 41, 2/2022

»Heisterkamps nach meinem Wissen bislang letzter Streich ist sein berührendes Großvaterbuch, in dem er von seinen beglückenden Erfahrungen mit seinen Enkelkindern und insbesondere davon erzählt, wie beide Generationen einander je eigene neue Entwicklungsschritte ermöglichen. Denn nicht nur die Großeltern sind – weil älter und weiser – die Gebenden, sondern auch die Enkel können durch ihre authentischen Lebensbewegungen Großmutter und Großvater helfen, eigene Selbstanteile klarer zu sehen und zu verstehen. Diese liebevolle Offenheit führt nicht nur zur Freude und zur lebendigen und liebenden Vertiefung der Beziehung zwischen den beiden, sondern zu einem generationen-übergreifenden und daseinsfreudigen Familienklima
 ...«

Dagmar Hoffmann-Axtrhelm, Zeitschrift für freie psychoanalytische Forschung und Individualpsychologie 4. Jahrgang, Nummer 2, Dezember 2017

»Goethe sagte, dass Kinder zwei Dinge brauchen: Wurzeln und Flügel. Besonders für die Flügel sind Groß­eltern be­deut­sam. Ein Gespräch mit dem sechs­fachen Groß­vater, Autor und Psycho­ana­ly­tiker und Uni­versitäts-Professor im Ruhe­stand Günter Heister­kamp  ...«

, alverde – das Kundenmagazin von dm-drogerie markt, März 2019

»Seine alltagspsychologische, salutogenetische und biografische Abhandlung dient der differenzierenden und vertiefenden Erfassung der Ausgangserfahrung, ›dass die Wirkungszusammenhänge zwischen Großeltern und Enkelkindern die Quelle erhebender Glückserfahrungen darstellen‹  ...«

Helmut A. Müller, www.helmut-a-mueller.de

»Es ist ein Glücksfall: Der Autor ist ein in vielen Selbsterfahrungen gereifter Psychoanalytiker und ein begeisterter Großvater mit einer Vielzahl von Enkeln aus mehreren Altersgruppen. Er ist ein Sprachkünstler, der die Wissenschaftssprache fruchtbar vermählt mit Poesie, so dass man seine Texte als Sprache des Herzens bezeichnen könnte. Seine mutige Fähigkeit, auch Persönliches, ja Intimstes aus seiner eigenen Biografie und Erinnerung mitzuteilen, gibt dem Buch eine außerordentliche Tiefe und Glaubhaftigkeit  ...«

Tillmann Moser, Deutsches Ärzteblatt PP, Heft 11, November 2015

»Mit berührender Dankbarkeit schildert der Autor, wie in ihm durch das bloße Erleben seiner Enkel und durch die Erlebnisse mit ihnen Blockaden gelöst, ein gewandeltes Verständnis seiner selbst und neue Zugänge zur eigenen Freude freigesetzt wurden  ...«

Gabriele Michel, Psychologie Heute, Dezember 2015

»Eine besonders anregende und weiterführende Auseinandersetzung; in 1. Linie für Großeltern und Eltern empfohlen, denen die üblichen Großeltern-Enkel-Ratgeber (...) zu wenig in die Tiefe gehen  ...«

Reinhold Heckmann, ekz.bibliotheksservice 35/2015