Buchreihe: edition psychosozial
200 Seiten, Broschur, 148 x 210 mm
Erschienen: Mai 2006
ISBN-13: 978-3-89806-502-3
Bestell-Nr.: 502
200 Seiten, Broschur, 148 x 210 mm
Erschienen: Mai 2006
ISBN-13: 978-3-89806-502-3
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Das unmögliche Erbe
Antisemitismus – Judentum – Psychoanalyse
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Der Antisemitismus hat besonders unter dem Vorzeichen des islamistischen Fundamentalismus eine neue Aktualität erhalten – es wird gar von einem »Neuen Antisemitismus« gesprochen. Zugleich aber sind die antisemitischen Muster sehr alt, sie haben eine lange Geschichte und bilden die wohl älteste Kulturpathologie überhaupt. Spätestens seit den 30er Jahren haben auch psychoanalytische Autoren sich intensiv mit dem Antisemitismus in dem Spannungsfeld von (Religions-)Geschichte und aktueller (Massen-)Bewegung auseinander gesetzt. Die hier versammelten Beiträge von Autoren aus unterschiedlichen Disziplinen setzen an dieser Tradition an und behandeln die Hintergründe des grassierenden Antisemitismus. Sie untersuchen aber auch das Verhältnis von Judentum und Psychoanalyse und stellen die kontrovers diskutierte Frage, ob die Psychoanalyse eine Form säkularisierten Judentums sei oder schlicht eine a-religiöse Form der Aufklärung.