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Buchreihe: Sachbuch Psychosozial
239 Seiten, Broschur, 125 x 205 mm
4. Auflage 2023 der 3., erw., korr. und aktual. Neuauflage 2020
Erschienen: Oktober 2020
ISBN-13: 978-3-8379-2900-3
Bestell-Nr.: 2900
https://doi.org/10.30820/9783837976830
LeseprobeWerbeblatt

Warum Singen glücklich macht

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Warum singen wir so gerne miteinander? Sind Menschen glücklicher, die über Jahre und Jahrzehnte Mitglied in einem Chor sind? Ist Singen vielleicht sogar gesund? Singen ist weder aus der Evolution des Menschen noch aus seiner Entwicklung vom Säugling bis ins hohe Alter wegzudenken. Mehr noch: Gemeinsames Singen steigert das Wohlbefinden, stärkt Abwehrkräfte und Atmung, schützt vor Stimmproblemen und verbindet uns über alle Generationen und Lebenslagen hinweg miteinander.

Das weltweit wachsende Forschungsinteresse an diesen und neuen Fragen rund um das gemeinsame Singen spiegelt sich in dieser Neuauflage. So liegen nun endlich nicht nur Vermutungen, sondern belastbare Hinweise auf die körperlich euphorisierende Wirkung des Singens vor. Singen fördert die Sprachentwicklung von Kindern, das Sprachverstehen von Menschen mit Hörproblemen und es verhilft zu mehr sozialen Bindungen und weniger Einsamkeit vor allem im Alter. Erstmalig verbünden sich internationale Forschungsteams, um die klinische Bedeutung von gemeinsamem Singen als Elixier für mehr Lebensqualität im Alter zu ermessen und damit die Rehabilitation chronisch kranker Menschen neu zu bewerten.
Danksagung

Vorwort zur Neuauflage
Musik in Zeiten von Corona

Singen macht glücklich!

Castingshows und Laiensingen –
Spiegelbilder einer paradoxen Kulturliebe?

Sammeln, Säen, Singen – Wie der Mensch zur Sprache fand

Das Stimmwunder in uns allen

Von Liedern und Neuronen

Wie wir Melodien im Kopf behalten und erinnern
Was leistet die Hirnforschung?
Neuronale Signaturen
Körperliche und mentale Synchronisation

Wer kann singen – und falls nicht, warum?

Singen in jungen Jahren
Säuglinge und Kleinkinder
Vorschulkinder
Kinder im Kindergartenalter
Kinder im Grundschulalter
Jugendliche

Zur Demografie des Chorsingens

Gesundheit und Wohlbefinden –
eine Frage der Kultur?

Ist Singen gesund?
Singen als Stimmprophylaxe
Singen für die Lunge
Chorpidus: Das Oldenburger Modell einer Singgruppe für Menschen mit und ohne Lungenerkrankung
Ein Zwischenfazit
»Singen für die Gesundheit« als Forschungsprogramm
Gefühlte gesundheitliche Wirkungen des Chorsingens
Chorsingen und Immunsystem
Wo beginnen und wo enden gesundheitliche Wirkungen?

Sieben Hypothesen, warumSingen glücklich macht und gesund hält
1. Singen verbessert die Stimmung und steigert das allgemeine Wohlbefinden
2. Singen entspannt und mindert körperlichen und psychischen Stress
3. Singen fördert kognitive Leistungen
4. Singen fördert die psychische und körperliche Gesundheit
5. Singen fördert Spiritualität und sorgt für tiefe seelische Erfahrungen
6. Singen fördert ein positives Selbstbild und wirkt gegen psychosoziale Probleme
7. Singen fördert Gefühle sozialer Verbundenheit
Alles nur Vermutungen?

Singen als Heilverfahren
Das Netzwerk Singende Krankenhäuser e.V.
Erfahrungen von Singleitern
Erfahrungen von Patienten
Demenz
Schlaganfall
Parkinson
Singen auf Rezept – Eine gesundheitspolitische Utopie?

Singen und Gewalt

Lieder und Gesänge im Holocaust
Verherrlichen und fördern Liedtexte Gewalt?

Kein Ende vom Lied – Singen für ein Happy End!

Literatur

»Die Ergebnisse der Forschung sollten ebenso wie die Lektüre dieses lesenswerten Buches auch noch den letzten Singmuffel dazu bringen, sich bei einem Chor anzumelden. Denn Singen verbessert die Stimmung und das allgemeine Wohlbefinden. Es entspannt und mindert physischen und psychischen Stress ...«

joc , Heil & Kraut 1/2024

»Singen tut gut. Es hilft der Psyche, dem Körper und verbindet uns mit anderen. Wir müssen dafür nicht mal die Töne treffen. Gesangsforscher Gunter Kreutz erklärt, welche positiven Effekte möglich sind

 ...«

Lenne Kaffka, SPIEGEL-Podcast Smarter leben

»Gunter Kreutz zeigt in diesem sehr gut lesbaren Band anschaulich und in liebevoller Schreibweise, wie sich diese vielfältigen, positiven Effekte neurobiologisch nachweisen lassen. Er arbeitet umfangreich die vorhandenen wissenschaftlichen Ergebnisse zum Thema Singen auf und ermöglich so eine gut verständliche Übersicht  ...«

Cordula Bolz, ZfF. Zeitschrift für das Fürsorgewesen, Februar 2022

»Singen beeinflusst den menschlichen Hormonhaushalt positiv. Das kann Musikwissenschaftler Prof. Gunter Kreutz von der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg bestätigen. Es habe sich in den letzten Jahren gezeigt, dass das Singen mit der Ausschüttung von Hormonen und Neurotransmittern verbunden ist, die das Belohnungssystem aktivieren und die subjektive Stimmung dadurch deutlich steigern. Selbst bei Menschen, die sich nicht so gut fühlten oder unter depressiven Verstimmungen litten, funktioniere das. Zwar sei Singen kein Heilmittel, aber doch eine wirksame Strategie, um Gefühle zu regulieren  ...«

Andrea Pauli, Gesundheits-Nachrichten, September 2021

»Nach sechs Jahren ist dieses immens wichtige Buch neu erschienen, ergänzt durch so manche bedeutende neue Erkenntnis. Das Wichtigste bleibt aber die Grunderkenntnis: Singen macht glücklich. Und das sollten so viele Menschen wie nur möglich lesen!  ...«

Gustav Danzinger, CHOR aktuell Nr. 172, Juni 2021

»Die Neuauflage des erstmals 2014 erschienenen gut lesbaren Sachbuchs stellt neben bekannten Erkenntnissen zu gesundheitsfördernden Wirkungen des Singens, etwa bei Lungenkranken, auch zahlreiche neue Ergebnisse dar, beispielsweise über Singen in der Therapie von Parkinson-Erkrankten oder Schlaganfall-Betroffenen. Zudem beleuchtet es die vielfältigen Effekte gemeinsamen Singens für seelische und körperliche Gesundheit ganz allgemein  ...«

Nora-Henriette Friedel, Chorzeit – Das Vokalmagazin, Nummer 82, Mai 2021

»Gunter Kreutz gelingt es, den Spannungsbogen hochzuhalten, immer wieder neue Facetten einzubauen und sogar mit einem Happy End zu schließen. Trotz vieler ungelöster wissenschaftlicher Fragen ist ja klar: Singen MACHT glücklich. Vielleicht nicht das ganze Leben lang, aber in guten Momenten. Und die, die das wissen, sollten immer wieder neue Menschen überzeugen, einfach mal mitzusingen. Wichtig: Jeder kann/'s  ...«

, Intakt. Mitteilungsblatt des Fränkischen Sängerbundes, Nr. 2, März/April 2021

»Es scheint, als wäre das Thema ›Singen und Tanzen‹ endlich in der Forschung angekommen, nachdem es viel zu lange vernachlässigt wurde. Die vielen vom Autor vorgestellten spannenden Erkenntnisse bestärken mich in meiner Überzeugung, dass Singen gesundheitsfördernd ist und man auf keinen Fall — auch nicht in Zeiten von Krisen! – damit aufhören sollte  ...«

Daniela Schumacher, EVTA.CH-News. (European Voice Teachers Association Schweiz), 24. Februar 2021

»Glücklich sein, glücklich bleiben braucht das Singen. Wenn Sie dieses grandiose Buch gelesen haben, werden Sie zum Aktivisten für das Singen, das verspreche ich Ihnen ...«

Wolfgang Layer, ChorPfalz 1/2021

»Ich empfehle jedem, es zu lesen, denn es betrifft jede Lebensphase
des Menschen, ist fern von wissenschaftlich ›hochgepurzelter‹ Sprache geschrieben, einfach verständlich und ansprechend
 ...«

Beate-M. Dapper, Grundschule Musik 97/2021

»Wenn Singen ähnlich wirkt wie Lachen, indem es beispielsweise positive Emotionen, soziale Erfahrungen und körperliche Mobilität fördert, ist es
dann nicht notwendigerweise auch therapeutisch sinnvoll und nutzbar? Singen hilft Patienten mit vielfältigen neurologischen Erkrankungen und Verletzungen des Gehirns bei der Rückgewinnung des Denkvermögens, der Sprache und der Lebensqualität. Ein anschauliches Buch, das über die Bedeutung und das Verständnis des Singens für die individuellen Entwicklung des Menschen anhand von wissenschaftlichen Belegen aufklärt
 ...«

Paul Kokott, Niedersächsisches Ärzteblatt, Dezember 2020