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Buchreihe: Angewandte Sexualwissenschaft
ISSN: 2367-2420
122 Seiten, Broschur, 125 x 190 mm
Erschienen: Juni 2020
ISBN-13: 978-3-8379-3012-2
Bestell-Nr.: 3012
https://doi.org/10.30820/9783837977066

Mit einem Vorwort von Heinz-Jürgen Voß
LeseprobeWerbeblatt

Das Sternbild des Matrosen lesen

Schwules Leben - schwule Literatur

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Salih Alexander Wolter stellt schwule Literatur vor: von changierenden Identitäten bei »Klassikern« von Jean Genet, Juan Goytisolo und Hubert Fichte bis hin zu zeitgenössischen Perspektiven von Perihan Mağden und küçük iskender. Er geht auf die realen Umstände ein, die das Schreiben der Autor*innen prägten und inspirierten, und zeigt, dass sich in ihren Arbeiten und Biografien gleichzeitig auch immer die gerade aktuellen gesellschaftlichen und politischen Auseinandersetzungen spiegeln. Schwule Literatur beeinflusst schwulen Aktivismus, schwuler Aktivismus beeinflusst schwule Literatur – die Beschäftigung mit ihr ist eine leidenschaftliche Angelegenheit und unterstützt zugleich eine reflektierte politische Haltung.
Schwuler Literatur begegnen: Verbindungslinien zu Aktivismus und Wissenschaft
Eine Einleitung
Heinz-Jürgen Voß

Geflügelte Penisse, polyglotte Inschriften
Ein kurzer »Klappentext«

Das Sternbild des Matrosen lesen
Wiederbegegnung mit Jean Genets
Querelle

Türkisch lernen mit Juan Goytisolo

Jäcki und die Heere der Unempfindlichkeit
Hubert Fichtes letztes Jahr

Ist Krieg oder was?
Queer Nation Building in Berlin-Schöneberg

Ain’t ItWar?
Queer Nation Building in Berlin-Schöneberg

»Sein ganzer Traum von Männlichkeit«
Cem Yıldız sagt, wo es langgeht

»Wir sind n Liebespaar. Okay?«
Für Perihan Mağdens
Ali und Ramazan

Erinnerung an küçük iskender

Literatur

»Viele Bücher, die hier präsentiert werden, regen zum Nachdenken an wie etwa der Bestseller ›Fucking Germany‹. Hier hat der Autor mit dem Namen Cem Yildiz über seine Erfahrungen als professioneller Escort in Deutschland geschrieben. Er wurde vor allem von weißen deutschen homosexuellen Männern gebucht. Diese wollten einen ›knallharten Türkenmacker von der Straße‹ haben. Sie forderten von ihm, gedemütigt, verprügelt und vergewaltigt zu werden. Dies zeigt, wie Rassismus und Kolonialismus Eingang in die sexuellen Wünsche weißer schwuler Männer gefunden hat ...«

Christian Höller, Lambda-Nachrichten, September 2020

»Möglichkeiten bei sich selbst sehen – das ist die Kunst! Und es ist die Herausforderung. Und hier ist für mich die Abschlusspassage aus Salihs Buch einprägsam, die auf den Autor Küçük Iskender verweist: Denen, ›die das Lächeln aus unserem Gesicht, die Frechheit aus unserem Herzen und die Aufrichtigkeit aus unserem Gehirn ausreißen wollen, sollen wir nicht nur das Wort, sondern auch die Körpersprache entgegensetzen. Schlagen wir sie!‹ Literatur, Politik – und auch Freundschaft – gehen zusammen. Lassen wir uns darauf ein. Lassen wir uns auch auf Literatur ein! ...«

Ralf Buchterkirchen, Rosige Zeiten, Nr. 186 (Sept./Okt. 2020)

»Begebt Euch auf eine spannende und informative Zeitreise ...«

Jay, Lena und Tris, #wirschreibenqueer am 26. Juni 2020

»Scharf, witzig, tröstend und äußerst erkenntnisreich – das neue Buch von Salih Alexander Wolter über #Schwule Literatur ist das beste Geschenk für #PrideMonth  ...«

Yossi Bartal, @BartalYossi auf twitter am 26. Juni 2020