244 Seiten, Broschur, 148 x 210 mm
Erschienen: Februar 2012
ISBN-13: 978-3-8379-2186-1
Bestell-Nr.: 2186
Die Macht der Emotion im Unterricht
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Im vorliegenden Buch wird dargestellt, in welcher Weise sich die Psychoanalytische Pädagogik seit ihren Anfängen mit diesen Fragen auseinandergesetzt hat. An vielen konkreten Beispielen aus dem Schulalltag wird gezeigt, wie mithilfe aktueller Konzepte die Dynamik schwieriger schulischer Situationen besser verstanden und die Professionalität schulischen Denkens und Handelns gesteigert werden kann.
»Wie Datler treffend schreibt, beeinflussen Emotionen unser Wahrnehmen, unser Denken und Handeln, obwohl uns das oft wenig oder gar nicht bewusst ist ...«
Jürg Frick, Beiträge zur Lehrerbildung. Zeitschrift zu Theorie und Praxis der Aus- und Weiterbildung von Lehrerinnen und Lehrern
»Sie beginnt ihre 2012 vorgelegte Monografie mit Fallbeispielen emotionaler Verstrickungen und Konflikte, wie sie im Feld Schule alltäglich vorkommen. Die institutionellen Rahmenbedingungen der heutigen Schule, die Persönlichkeitsstrukturen von SchülerInnen und Lehrkräften treiben immer mehr PädagogInnen in den Krankenstand und in die Frühpension und SchülerInnen in Resignation, Gewalt oder Sucht ...«
Frank Winter, Unsere Jugend. Die Zeitschrift für Studium und Praxis der Sozialpädagogik, September 2012
»Das vorliegende Buch widmet sich den unbewussten Verstrickungen von LehrerInnen in die ungelösten Konfliktthemen ihrer SchülerInnen und zeigt auf, dass erst das Erkennen wie Anerkennen der eigenen, oftmals intensiven Gefühle, die dabei entstehen, und deren Reflexion zu Lösungen (im doppelten Wortsinn) gereichen können ...«
Prof. Dr. Manfred Gerspach, www.socialnet.de
Inhalt
1. Einleitung
1.1 Die Bedeutung des Erlebens von LehrerInnen in der Diskussion schulpädagogischer Beiträge
1.2 Exkurs: Das Naheverhältnis von Psychoanalytischer Pädagogik und Psychotherapie
2. Zur Bedeutung des Erlebens von schulpädagogischen Situationen von PädagogInnen in der Psychoanalytischen Pädagogik der Zwischenkriegszeit
2.1 Von den Anfängen der Psychoanalytischen Pädagogik zur Gründung der Zeitschrift für psychoanalytische Pädagogik
2.2 Auf Schule bezogene Beiträge in der Zeitschrift für psychoanalytische Pädagogik
2.3 Diskussion der Beiträge
2.4 Resümee
3. Zur Bedeutung des Erlebens von therapeutischen Situationen von PsychoanalytikerInnen
Aus der psychoanalytischen Literatur der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts
3.1 Vorbemerkung
3.2 Die Bedeutung des Erlebens von therapeutischen Situationen von PsychoanalytikerInnen in den Schriften Freuds
3.3 Die Bedeutung der Position Freuds für das Bild von psychoanalytisch qualifizierten LehrerInnen
und TherapeutInnen in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts
4. Zur Bedeutung des Erlebens von therapeutischen Situationen von PsychoanalytikerInnen
Aus der psychoanalytischen Literatur der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts
4.1 Vorbemerkung
4.2 Anknüpfungspunkte und Veränderungen
4.3 Erste Annäherungen vor 1950
4.4 Vereinzelte Ansätze um 1950
4.5 Ein Zwischenresümee und ein erster Ausblick auf die Entwicklungen nach 1950
4.6 Das Konzept der Rollenübernahme und des Mitagierens
4.7 Containing und Projektive Identifizierung
4.8 Szenisches Verstehen
5. Zur Bedeutung des Erlebens schulpädagogischer Situationen von PädagogInnen in der jüngeren
Literatur der Psychoanalytischen Pädagogik
5.1 Vorbemerkung
5.2 Zur Orientierung: Die Psychoanalytische Pädagogik in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts
5.3 Auf Schule bezogene Beiträge aus dem Jahrbuch für Psychoanalytische Pädagogik und seinem unmittelbaren Vor- und Umfeld: Ein erster Überblick
5.4 Resümee: Die Bedeutung des Erlebens von LehrerInnen in der jüngeren psychoanalytisch-pädagogischen Literatur
5.5 Von der Zwischenkriegszeit zum ausgehenden 20. Jahrhundert: Ein Vergleich
6. Folgerungen für die Aus- und Weiterbildung von LehrerInnen
Ein Ausblick
6.1 Vorbemerkung
6.2 Einige Ansätze zur psychoanalytisch-pädagogischen Aus- und Weiterbildung von LehrerInnen
Literaturverzeichnis
Anhang
Personenregister