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Buchreihe: Psychoanalytische Pädagogik
162 Seiten, Broschur, 148 x 210 mm
Kommentierte Neuauflage der 3. Auflage von 1960 (Erstausgabe 1953) (Stuttgart: Klett-Cotta)
Erschienen: September 2023
ISBN-13: 978-3-8379-3297-3
Bestell-Nr.: 3297
https://doi.org/10.30820/9783837961546

Eingeleitet und mit einem Editionsbericht herausgegeben von Reinhard Fatke
Leseprobe
Herausgegeben von Reinhard Fatke

Umgang mit dem kindlichen Gewissen

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Unbewusste seelische Regungen stehen im Zentrum der Entwicklung des kindlichen Gewissens. Wer diese verstehen und den Kindern erzieherisch oder therapeutisch helfen möchte, muss sich in ihre Art, zu denken und Erlebnisse zu verarbeiten, hineinversetzen können. Hans Zulliger, der bedeutende Schweizer Kinderpsychotherapeut, Erziehungsberater und Psychoanalytische Pädagoge, analysiert Wege und Irrwege der Gewissensbildung anhand konkreter Fallgeschichten. Besonderen Fokus legt er auf die Einbettung der Gewissensbildung in die Erziehung zur Liebesfähigkeit, ferner auf fehlgeleitete Gewissensreaktionen wie Geständniszwang, Selbstbestrafungstendenzen, Zwanghaftigkeit, Pseudodebilität und Bandenbildung.

Zulligers Werk über den Umgang mit dem kindlichen Gewissen liegt hier in einer Neuausgabe, eingeleitet und mit einem Editionsbericht des Herausgebers Reinhard Fatke, vor.
Einführung
Reinhard Fatke

Vorwort zur ersten Auflage

Vorwort zur dritten Auflage

1 Erster Überblick über die Probleme
der Gewissensanlage und -bildung

2 Erziehungsfaktoren bei der Gewissensbildung

3 Liebe, Identifikation und Ödipuskomplex –
und ihr Beitrag zur Gewissensbildung

4 Anzeichen eines unbewussten Moralischen
im Menschen: der Geständniszwang

5 Die Selbstbestrafungstendenz

6 Die »Banden«-Bildung als Gewissensreaktion

7 Pseudodebilität als fehlgeleitete Gewissensreaktion

8 Charakterveränderungen als Folge fehlgeleiteter Gewissensreaktion

Zusammenfassung

Literatur

Editionsbericht
Reinhard Fatke