142 Seiten, Broschur, 148 x 210 mm
1. Auflage 2020
Erschienen: Januar 2020
ISBN-13: 978-3-8379-2923-2
Bestell-Nr.: 2923
Lehrkräftebildung mit Fack ju Göhte
Sofort lieferbar. Lieferzeit (D): 4-5 Werktage
Anhand des vorbestraften Aushilfslehrers Zeki Müller und der unsicheren Referendarin Lisi Schnabelstedt rekonstruieren sie unterschiedliche Entwicklungsprozesse zu einem beruflichen Selbstverständnis von jungen LehrerInnen im Spannungsfeld von adoleszenter Entwicklung und Professionalisierung. Kulturelle Vorstellungen im Hinblick auf Lehrkräfte, Schule und gelingendem Unterricht werden sichtbar genauso wie Krisen und problematische Konstellationen in Lehr-Lern-Beziehungen. Die AutorInnen zeigen auf, wie junge Lehrkräfte belastende Erfahrungen und unbewusste Phantasmen verarbeiten und positiv für den Beruf nutzen können. Angehende LehrerInnen erhalten so Anregungen, über ihre eigene berufliche Identitätsbildung, über berufliche Entwicklungsaufgaben und berufliche Krisen nachzudenken.
Mit Beiträgen von Béatrice Arend, Karl-Josef Pazzini, Bernhard Rauh, Jochen Schmerfeld, Jean-Marie Weber und Manuel Zahn
Lust und Arbeiten am Exzessiven
Jean-Marie Weber & Bernhard Rauh
Ein Traum von einem Lehrer(-Film)?
Reflexionen über Lehrerfilme als Wunschmaschinen am Beispiel von Fack ju Göhte
Manuel Zahn
Fack ju Göhte oder: Wie man ein Lehrer wird
Jochen Schmerfeld
Frontalhirn trifft Amygdala
Integrative Prozesse in Fack ju Göhte
Bernhard Rauh
Wie Zeki zu Göhte kommt
Eine Lehrerkonstruktion der besonderen Art
Béatrice Arend
Im Irrealen kann viel Reales stecken
Wie ein Schulabbrecher zum Lehrer wird
Jean-Marie Weber
Fack ju Göhte: Inkorrekte Korrekturen – erleichterte Übertragung
Karl-Josef Pazzini
»In dem Buch wird ein Werk der Popkultur kreativ und gut verständlich wissenschaftlich bearbeitet. Die Beiträge der Autorinnen und Autoren zeichnen ein facettenreiches und gehaltvolles, die Filmanalyse bereicherndes Bild. Es gelingt ihnen, neue Perspektiven einzunehmen und dadurch mit einem veränderten Blick auf die Komödie ›Fack ju Göhte‹ zu schauen ...«
Nora von Hammerstein, Jahrbuch für Psychoanalytische Pädagogik 28, 2021
»In sechs Aufsätzen wird das Thema unter medienpädagogischen, psychoanalytischen und bildungstheoretischen Aspekten reflektiert. Im Hintergrund stand dabei der praxisorientierte Gedanke, ob das eher als despektierlich empfundene filmische Angebot im Grunde genommen sogar im Rahmen der Lehrerbildung gewinnbringend eingesetzt werden könnte ...«
Klaus-Dieter Felsmann, tv diskurs 93, 3/2020