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Buchreihe: Psychoanalytische Pädagogik
231 Seiten, Broschur, 148 x 210 mm
Erschienen: April 2003
ISBN-13: 978-3-89806-151-3
Bestell-Nr.: 151
Leseprobe

Bindungsstörungen und Entwicklungschancen

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Der Umgang mit entwicklungs- und verhaltensauffälligen Kindern und Jugendlichen ist Bestandteil des beruflichen Alltags in den unterschiedlichsten psychosozialen Einrichtungen. Die Fachkräfte sehen sich tagtäglich mit einer Fülle sozialer und psychischer Probleme konfrontiert. Für den Umgang mit diesen Problemstellungen benötigen sie ein fundiertes theoretisches und methodisches Wissen.
Seit den Anfängen der Bindungsforschung durch John Bowlby sind mehr als 40 Jahre vergangen. Die neuere Bindungsforschung basiert auf seinen Erkenntnissen und geht davon aus, dass der Wunsch nach Sicherheit und verlässlichen Beziehungen ein entscheidendes Grundbedürfnis des Menschen ist. Für die psychische Entwicklung ist die Qualität der frühen Bindungserfahrungen entscheidend. Belastende Bindungsmuster im Kindes- und Jugendalter erfordern angemessene Antworten durch professionelle Erziehung, soziale Arbeit und Therapie sowie institutionelle Rahmenbedingungen, die haltgebende Funktionen ermöglichen.

»Im von Urte Finger-Trescher und Heinz Krebs herausgegebenen Band wird das Thema einer wissenschaftlichen Fachtagung (im Herbst 2001) des Frankfurter Arbeitskreises für Psychoanalytische Pädagogik »Bindungsstörung und Entwicklungschancen« einer breiteren Öffentlichkeit vorgestellt. Ziel des Buches ist es, Fachleute aus sozialen, pädagogischen und therapeutischen Arbeitsfeldern über neuere Erkenntnisse zu informieren und aus einer kritischen Position zu diskutieren, ob und welche Relevanz Bindungstheorie für die Psychoanalytische Pädagogik besitzt  ...«

Lothar Unzner, Praxis der Kinderpsychologie 53.Jg. 1/04

»Urte Finger-Trescher und Heinz Krebs haben Beiträge einer wissenschaftlichen Fachtagung des Frankfurter Arbeitskreises für Psychoanalytische Pädagogik im Herbst 2001 zu dem Sammelband ›Bindungsstörungen und Entwicklungschancen‹ zusammengestellt. Im ersten Teil werden grundlegende Aspekte menschlicher Bindungen dargestellt, im zweiten Teil geht es um die Bedeutung der Bindungsforschung für die praktische beraterische Arbeit, der dritte Teil enthält neben möglichen praktischen Bezügen auch Überlegungen zu präventiven Maßnahmen
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Kai Brüggemann, www.systemagazin.de