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»Psychoanalyse und Körper«
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Elisabeth Fivaz-Depeursinge

Körper und Intersubjektivität (PDF)

Psychoanalyse & Körper, Nr. 3 (2003), 7-21

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Zusammenfassung:
Wenn Intersubjektivität, d. h. die Mitteilung erlebter Erfahrung, als leibhaftiges Wissen verankert ist, ist diese Erfahrung dann auch vor dem Spracherwerb mitteilbar? Diese Behauptung wird von der Entwicklungspsychologie gestützt, vor allem in Untersuchungen über das Nachahmungsverhalten bei Neugeborenen und über die Fähigkeit des Säuglings, zu Dritt zu interagieren. Die Autorin illustriert diese Ergebnisse anhand von Beobachtungen der Interaktion zwischen Säugling, Vater und Mutter in den Studien über das Spiel zu Dritt ihrer Lausanner Arbeitsgruppe. Sie diskutiert auch die Implikationen für die Psychotherapie, nämlich die Notwendigkeit, das Konzept der frühkindlichen Entwicklung zu revidieren sowie die bedeutende Rolle der Körpersprache für das empathische Verstehen zu betonen.

Schlüsselwörter:
Intersubjektivität, frühkindliche Interaktion, Triangulierung, Familie, Körpersprache

Abstract:
If intersubjectivity, or the communication of experience as lived, is anchored in an embodied mind, is this experience communicable before the advent of verbal language? Developmental psychology supports this theory on the basis of findings on neonatal imitation and on the capacity of the young infant to interact with two persons. The author illustrates these findings by observations of interactions between infant, father and mother in the Lausanne Trilogue Play. She discusses the implications of these findings for psychotherapy: revising the conception of early development and emphasizing the essential role of body language for empathetic understanding.

Keywords:
intersubjectivity, early interaction, triangulation, family, body language
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