40615.jpg40615.jpg

26 Seiten, PDF-E-Book
Erschienen: März 2024
Bestell-Nr.: 40615
https://doi.org/10.30820/0075-2363-2024-1-93
Ken Robinson

Dem Unbewussten auf der Spur: Ein Plädoyer für das Unbekannte (PDF)

Das Unbewusste als ein radikales Konzept

Sofortdownload
Dies ist ein E-Book. Unsere E-Books sind mit einem personalisierten Wasserzeichen versehen,
jedoch frei von weiteren technischen Schutzmaßnahmen (»DRM«).
Erfahren Sie hier mehr zu den Datei-Formaten.

In dieser Arbeit wird die Auffassung vertreten, dass die Unterscheidung zwischen dem dynamischen und dem deskriptiven Unbewussten verloren zu gehen droht, und es wird auf die Konsequenzen hingewiesen, die dieser Verlust für unsere praktische klinische Arbeit hat. Den Hintergrund der Überlegungen des Autors bilden die in den Revisionen der Traumdeutung deutlich werdenden inneren Kämpfe Freuds mit seiner radikalen Sicht des dynamischen Unbewussten als dem letztlich Unbekannten. Dabei bezieht sich der Autor auf Laplanche, der meinte, Freud habe die von ihm ausgelöste kopernikanische Revolution erkannt und sei versucht gewesen, eine ptolemäische Umkehr zu vollziehen. Darüber hinaus geht es um die verwirrende Frage, ob Gefühle als unbewusst bezeichnet werden können und darum, welche Folgen diese Verwirrung für unsere klinische Arbeit hat, insbesondere für die Konzepte von Übertragung und Gegenübertragung. Anhand der ausführlichen Analyse eines Traums wird gezeigt, wie sich das dynamische Unbewusste auswirkt.

Abstract:
This paper argues that the distinction between the dynamic and the descriptive unconscious is in danger of being lost and indicates some of the practical, clinical consequences of this loss. It does so against the background of Freud’s own struggles with his radical conception of the dynamic unconscious as ultimately unknown, as they appear in the revisions of The Interpretation of Dreams, invoking Laplanche’s recognition of Freud’s Copernican Revolution and the temptation he felt to make a Ptolemaic Return. It also comments on confusion about whether feelings can be said to be unconscious and the implications of this confusion for clinical practice, especially for our understanding of the concepts of transference and countertransference. An extended analysis of a dream is presented to show the dynamic unconscious in action.
Bernd Nissen, Uta Zeitzschel, Uta Karacaoğlan & Wolfgang Hegener S. 7–10Editorial (PDF)
Dominic AngelochS. 13–36Schmerz Denken (PDF)
Über die Herkunft des Denkens aus dem Schmerz
Avner BergsteinS. 37–66Zur Unerkennbarkeit der letzten Realität der Stunde (PDF)
Lesley CaldwellS. 67–92Eine Annäherung an das Unbewusste durch das Psyche-Soma (PDF)
Eine Winnicottianische Perspektive
Ken RobinsonS. 93–118Dem Unbewussten auf der Spur: Ein Plädoyer für das Unbekannte (PDF)
Das Unbewusste als ein radikales Konzept
Amit SaadS. 119–146Objektbeziehung und Eigenschaftsbeziehung in der psychoanalytischen Situation (PDF)
Cordelia Schmidt-HellerauS. 147–167Die Rückseite des Mondes (PDF)
Eva Schmid-GloorS. 169–186Bild und Erlebnis (PDF)
Über die Vertiefung unbewusster Wahrnehmungen in der Gegenübertragung
Wolfgang HegenerS. 189–216›Kollektive Schuldintoleranz‹ (Hermann Beland) (PDF)
Psychoanalytische und theologische Gedanken zum Antisemitismus
Shmuel Erlich & Mira Erlich-Ginor S. 217–227Hermann Beland - zum Lobe des Mutes, der Wahrheit und der Ideale (PDF)
Dorothee von Tippelskirch-EissingS. 229–241Erfahrungen und Gedanken zur gemeinsamen Arbeit im Rahmen der ›Nazareth-Konferenzen‹ - The Past in the Present (PDF)
Hermann Beland zu Ehren
Jutta Gutwinski-JeggleS. 243–256›Die klugen Sinne pflegend‹ (PDF)
30 Jahre danach. Ein Rückblick
Wilhelm SolmsS. 257–261Die Seele in Goethes Dichtung (PDF)
Almut Constanze NickelS. 263–271›Dichterkünste machen’s wahr‹ (PDF)
Zu Wunsch und Gestalt in Goethes Märchen