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Buchreihe: Im Dialog: Psychoanalyse und Filmtheorie
ISSN: 2367-2412
123 Seiten, Broschur, 165 x 240 mm
Erschienen: Oktober 2013
ISBN-13: 978-3-8379-2268-4
Bestell-Nr.: 2268
Leseprobe

David Cronenberg

Im Dialog: Psychoanalyse und Filmtheorie Band 10

Sofort lieferbar. Lieferzeit (D): 4-5 Werktage

David Cronenberg wurde 1943 in Toronto als Sohn eines Schriftstellers und einer Musikerin geboren. Nachdem er Biologie und Literatur studiert hatte, kam er Ende der 1960er Jahre zum Film. Mit Werken wie Parasiten-Mörder (1975) wurde er zum Mitbegründer des »Body-Horror«-Genres, in dem die Deformation und Zerstörung des menschlichen Körpers im Mittelpunkt steht. In seinen späteren Filmen stellt er das Thema der Gewalt in einen soziokulturellen Zusammenhang (z.B. A History of Violence, 2005) und beschäftigt sich verstärkt mit den psychischen Konflikten seiner Figuren (z.B. Spider, 2002; Eine dunkle Begierde, 2011).

Mit Beiträgen von Joachim F. Danckwardt, Helmut Däuker, Stefan Hinz, Signe Mähler, Christiane Mathes, Manfred Riepe, Marcus Stiglegger, Christoph E. Walker und Angelika Zitzelsberger-Schlez

Die Schriftenreihe
Im Dialog: Psychoanalyse und Filmtheorie basiert auf den gleichnamigen Mannheimer Filmseminaren im Cinema Quadrat. Psychoanalytiker und Filmwissenschaftler widmen sich in den Bänden jeweils einem herausragenden Regisseur und beleuchten die Themen, Motive und Strukturen der Filme und des Gesamtwerks unter der Oberfläche der filmischen Erzählungen.

Inhalt

Vorwort

Auf dem Weg zum Neuen Fleisch – Motive und Kontinuitäten im filmischen Œuvre von David Cronenberg
Marcus Stiglegger

Sprich nicht. Zeig mir deinen Zorn – Die Funktion des Sprechens und der Sprache in David Cronenbergs Die Brut (1979)
Manfred Riepe

Die Maschinen des Begehrens – Die Fleischeslust der Medien in David Cronenbergs Videodrome (1983) und eXistenZ (1999)
Christiane Mathes

Das verspielte Ich – Zu David Cronenbergs eXistenZ (1999)
Helmut Däuker

»Von Anfang an machen wir uns etwas vor« – Einige psychoanalytische Überlegungen zu David Cronenbergs M. Butterfly (1993)
Ralf Zwiebel

Crash (1996) – Oder: Wann ist ein Paar ein Paar?
Joachim F. Danckwardt

Spider (2002) – Verstrickt in das Gespinst der Erinnerungen
Angelika Zitzelsberger-Schlez

Eine dunkle Begierde oder eine gefährliche Methode? – Zur Figur der Sabina Spielrein in David Cronenbergs Spielfilm Eine dunkle Begierde (2011)
Signe Mähler

Psychoanalytischen Anmerkungen zu David Cronenbergs Eine dunkle Begierde (A Dangerous Method, 2011)
Christoph E. Walker

Cosmopolis: Kapitalismuskritik oder Krankengeschichte? – Anmerkungen zu David Cronenbergs Film von 2012
Stefan Hinz

»Es verwundert wenig, dass David Cronenberg inzwischen ohne Vorbehalte als auteur gehandelt wird, obwohl viele seiner am meisten diskutierten Filme sich dem Genre body horror zurechnen lassen, das aufgrund seiner expliziten Darstellungen von körperlicher Deformation, Transformation und Destruktion in vielen Kreisen keinen allzu guten Ruf genießt  ...«

Peter Scheinpflug, Freiburger literaturpsychologische Gespräche. Jahrbuch für Literatur und Psychoanalyse, Bd. 34, 2015

»Das Cinema Quadrat in Mannheim hat sich bereits seit längerer Zeit einen guten Ruf in der interdisziplinären Vermittlung von Psychoanalyse und Filmtheorie aufgebaut. Nach Filmemachern wie Pier Paolo Pasolini und Darren Aronofsky widmeten sich die teilnehmenden Vortragenden im März 2013 dem kanadischen Regisseur David Cornenberg  ...«

Senad Halilbasic, Ray. Filmmagazin 03/14

»Ein schönes, anspruchsvolles Buch für den an Psychoanalyse und Kino gleichermaßen interessierten Cronenbergianer  ...«

Philipp Noltensmeier, www.dasfantastischemagazin.de