Buchreihe: Bibliothek der Psychoanalyse
252 Seiten, Broschur, 165 x 240 mm
Erschienen: Juni 2018
ISBN-13: 978-3-8379-2745-0
Bestell-Nr.: 2745
Mit einem Geleitwort von Wolfgang Mertens
252 Seiten, Broschur, 165 x 240 mm
Erschienen: Juni 2018
ISBN-13: 978-3-8379-2745-0
Bestell-Nr.: 2745
Mit einem Geleitwort von Wolfgang Mertens
Die Couch in der Psychoanalyse
Geschichte und Gegenwart von Setting und Raum
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Nicht nur das gesprochene Wort ist in einer psychoanalytischen Psychotherapie bedeutsam, auch die unbewusste und bewusste Wahrnehmung des Behandlungsraums spielt eine Rolle und steht in Wechselwirkung zum analytischen Prozess. Der äußere Rahmen einer psychoanalytischen Behandlung, das Setting aus Couch und Sessel, ist mehr als ein haltgebender Raum mit seinen Einrichtungsgegenständen. AnalysandInnen nehmen den Raum im Verlauf der Analyse immer wieder anders wahr. Die sich wandelnde Wahrnehmung des Raums spiegelt die innere Verfasstheit der PatientInnen wider und gibt Aufschluss über den Status des psychoanalytischen Prozesses. Aus einem zunächst mit ängstlichen Verschmelzungswünschen wahrgenommenen Raum wird im Verlauf der Behandlung oftmals ein kritisch beäugter Ort, aus dem sich der oder die AnalysandIn am Ende gern löst, in den er oder sie aber auch anschließend zurückkehren kann.
Claudia Guderian präsentiert die erste umfassende qualitative Untersuchung zum Raum und der Raumwahrnehmung in der Psychoanalyse. Aus historischer, soziologischer und psychoanalytischer Perspektive erläutert sie, wie ein Raum auf einen Menschen wirkt und welche Tragweite Veränderungen des Behandlungsraums auf AnalysandInnen haben können.
Claudia Guderian präsentiert die erste umfassende qualitative Untersuchung zum Raum und der Raumwahrnehmung in der Psychoanalyse. Aus historischer, soziologischer und psychoanalytischer Perspektive erläutert sie, wie ein Raum auf einen Menschen wirkt und welche Tragweite Veränderungen des Behandlungsraums auf AnalysandInnen haben können.
»Die Untersuchung spannt einen Bogen von der Historie über Soziologie bis zur Medizin. Die Couch liegt hier quasi auf der Couch – mal eine völlig andere Perspektive ...«
, Health & Care Management 12/2018