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Buchreihe: Bibliothek der Psychoanalyse
274 Seiten, Broschur, 148 x 210 mm
Erschienen: April 2004
ISBN-13: 978-3-89806-309-8
Bestell-Nr.: 309

Aus dem Spanischen von Eckart Leiser

Die lange Geburt des Subjekts

Eine psychoanalytische Theorie der menschlichen Entwicklung

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Ricardo Rodulfo denkt die psychoanalytische Theorie von der Entwicklung zum menschlichen Subjekt auf eine grundlegend neue Weise weiter: Das Neugeborene existiert zunächst nur im positiven oder negativen Wunsch des Anderen. An diesen vorgegebenen Platz des symbolischen Systems gestellt muss es sich in Bewegung setzen, um seinen eigenen Ort, seine eigene Zeit und seinen eigenen Körper zu bauen. Wie gut dies gelingt, hängt vom Baumaterial in jenem Archiv ab, das der Autor »Familienmythos« nennt.
Es geht hier um die fundamentalsten Strukturierungsschritte hin zum menschlichen Subjekt und die dabei möglichen Verwüstungen. Hier verschmelzen Biologisches und Symbolisches, Körperliches und Mentales zur psychoanalytischen Kategorie der »Menschwerdung«.
»Dem Buch des argentinischen Psychoanalytikers gebührt ein besonderer Platz in der kinderpsychoanalytischen Literatur, es verdient, an die Seite der Arbeiten von Françoise Dolto gestellt zu werden.« (arbeitshefte kinderpsychoanalyse)
Inhalt

1. Die Frage nach dem Kind und der psychoanalytischen Klinik
2. Wo leben die Kinder?
3. Subjekt-Signifikant/ Überich-Signifikant: Die Gegensätze, die Mehrdeutigkeiten.
4. Folgen und Funktionen der frühen Phallisierung
5. Das Kind und seine Schicksale: Phallus, Symptom, Phantasma
6. Über das Loch
7. Thesen über das Spielen (I): Diesseits der Fadenspule
8. Thesen über das Spielen (II): Der Raum der aufgehobenen Distanzen
9. Thesen über das Spielen (III): Das symbolische Verschwinden
10. Thesen über das Spielen (IV): Kleine Anfänge grosser Krankheiten
11. Thesen über das Spielen (V): Übergangsprozesse
12. Wo spielen war, soll arbeiten werden
13. Die Bedingungen für eine Umwandlung