273 Seiten, Broschur, 148 x 210 mm
1. Aufl. 2021
Erschienen: Januar 2021
ISBN-13: 978-3-8379-2883-9
Bestell-Nr.: 2883
https://doi.org/10.30820/9783837974874
Psychotherapie zwischen Klinik und Kulturkritik
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Mit Beiträgen von Inga Anderson, Sebastian Edinger, Patricia Gwozdz, Andreas Heinz, Martin Heinze, Christine Kirchhoff, Frank Schumann, Siegfried Zepf und Christine Zunke
Inga Anderson & Sebastian Edinger
Dazwischen
Psychoanalyse in Gesellschaft: als Theorie und in der Praxis
Christine Kirchhoff
Die Materialisierung der Psyche
Neurophysiologie als Spiegel entfremdeter Gesellschaft
Christine Zunke
Sozialutopie und Therapie
Zur Vernachlässigung des therapeutischen Erfahrungsfeldes für die Kulturkritik
Frank Schumann
Psychoanalyse, Warenanalyse und Verdinglichung
Siegfried Zepf
Normativität und Normalisierung in der Diskussion um einen Begriff psychischer Krankheit
Andreas Heinz
Das Klinische Tagebuch
Ansätze zu einer Philosophischen Anthropologie der Genesungsprosa
Patricia Gwozdz
Sozialität und Dialektisches Denken
Martin Heinze
Kritik des Individualismus und Apologie der Libidotheorie
Zur Stellung von Adornos Kritik der revisionistischen Psychoanalyse Karen Horneys
innerhalb seiner Kulturkritik
Sebastian Edinger
Behagliche Kultur
Der Triumph des Wohlbefindens
Inga Anderson
»Das Buch fächert durch seine interdisziplinären Beiträge das Thema weit auf. Dadurch gelingt es, nicht nur wertvolle Fäden früherer, aber nie abgeschlossener Diskurse, wieder aufzunehmen, sondern die kritischen Fragen auch auf gegenwärtige Diskussionen zu beziehen wie zum Beispiel auf das Verhältnis von Hirnphysiologie, Anthropologie und Psychotherapie ...«
Peter Schröder, Socialnet.de am 14. Juli 2022
»Mit Interesse am Thema habe ich das Buch gelesen und fühlte mich zeitweise an die 1970er Jahre erinnert – mit den Auseinandersetzungen der Rolle der Psychotherapie in der Gesellschaft, der Kritischen Theorie, dem Aufbruch, den man sich von den neu entstandenen Psychotherapierichtungen versprach, der Reflexion vom Leiden des Individuums an der Gesellschaft und den Leiden der Gesellschaft. Die Lektüre war anspruchsvoll, um nochmals in die Welt der Philosophie der Frankfurter Schule, der Kritischen Theorie, der Phänomenologie und Anthropologie einzutauchen. Das Buch bietet keine Nachtlektüre, aber eine gute Sammlung spannender Beiträge, die zur eigenen Reflexion der beruflichen Praxis und deren gesellschaftlichen Eingebundenheit anregen ...«
Peter Schulthess, Psychotherapie-Wissenschaft 2/2021