Buchreihe: Forum Psychosozial
160 Seiten, Broschur, 148 x 210 mm
1. Aufl. 2019
Erschienen: Oktober 2019
ISBN-13: 978-3-8379-2935-5
Bestell-Nr.: 2935
Mit einem Vorwort von Christa Rohde-Dachser
160 Seiten, Broschur, 148 x 210 mm
1. Aufl. 2019
Erschienen: Oktober 2019
ISBN-13: 978-3-8379-2935-5
Bestell-Nr.: 2935
Mit einem Vorwort von Christa Rohde-Dachser
Psychoanalytisch denken
Sozial- und kulturwissenschaftliche Perspektiven
Sofort lieferbar. Lieferzeit (D): 4-5 Werktage
Die AutorInnen entfalten interdisziplinäre Perspektiven einer universitären Psychoanalyse. Sie zeigen so das besondere Analyse-, Verstehens- und Erkenntnispotenzial einer nicht-klinisch ausgerichteten Psychoanalyse und weisen auf Anschlussmöglichkeiten zu zahlreichen sozial- und kulturwissenschaftlichen Debatten hin.
Christine Kirchhoff fragt nach Motiv, Funktion und der Bedeutung von (psychoanalytischen) Zeitdiagnosen, die zumeist Verfallsdiagnosen sind. Eine kulturwissenschaftliche Perspektive entfaltet Susanne Lanwerd zur Evidenz von Kultur und Religion und nimmt Bilder – Kunstwerke und Fotos – mit ihrem gesellschaftlichen Kontext in den Blick. In einem kritischen Rückblick auf die Theoriegeschichte der Frankfurter Schule nähert sich Frank Schumann der Frage, wie der Zusammenhang zwischen gesellschaftlichen Bedingungen und dem Leiden der Menschen zu konzipieren ist. Phil C. Langer untersucht die Sozial- als Friedenspsychologie und entwirft den Grundriss eines interdisziplinären Forschungsprogramms, das theoretische Überlegungen zu Verwundbarkeit, Mitgefühl und Solidarität in empirisch-qualitative Forschungsperspektiven überführt. Thomas Kühn widmet sich dem analytisch-sozialpsychologischen Ansatz von Erich Fromm und skizziert dessen Potenzial zum Verständnis zeitgenössischer gesellschaftlicher Herausforderungen.
Christine Kirchhoff fragt nach Motiv, Funktion und der Bedeutung von (psychoanalytischen) Zeitdiagnosen, die zumeist Verfallsdiagnosen sind. Eine kulturwissenschaftliche Perspektive entfaltet Susanne Lanwerd zur Evidenz von Kultur und Religion und nimmt Bilder – Kunstwerke und Fotos – mit ihrem gesellschaftlichen Kontext in den Blick. In einem kritischen Rückblick auf die Theoriegeschichte der Frankfurter Schule nähert sich Frank Schumann der Frage, wie der Zusammenhang zwischen gesellschaftlichen Bedingungen und dem Leiden der Menschen zu konzipieren ist. Phil C. Langer untersucht die Sozial- als Friedenspsychologie und entwirft den Grundriss eines interdisziplinären Forschungsprogramms, das theoretische Überlegungen zu Verwundbarkeit, Mitgefühl und Solidarität in empirisch-qualitative Forschungsperspektiven überführt. Thomas Kühn widmet sich dem analytisch-sozialpsychologischen Ansatz von Erich Fromm und skizziert dessen Potenzial zum Verständnis zeitgenössischer gesellschaftlicher Herausforderungen.
Vorwort
Christa Rohde-Dachser
Das Unbehagen deuten
Denken in Gesellschaft mit der Psychoanalyse
Christine Kirchhoff
Kritisch, kühn, kreativ
Der humanistische Ansatz einer analytischen Sozialpsychologie im Spiegel gesellschaftlicher Herausforderungen
Thomas Kühn
Sozial- als Friedenspsychologie denken
Perspektiven einer notwendigen Aktualisierung eines Forschungsprogramms
Phil C. Langer
Kultur und Religion
Eine Frage der Evidenz
Susanne Lanwerd
Leiden und Gesellschaft
Psychoanalyse in der Gesellschaftskritik der Frankfurter Schule
Frank Schumann
Christa Rohde-Dachser
Das Unbehagen deuten
Denken in Gesellschaft mit der Psychoanalyse
Christine Kirchhoff
Kritisch, kühn, kreativ
Der humanistische Ansatz einer analytischen Sozialpsychologie im Spiegel gesellschaftlicher Herausforderungen
Thomas Kühn
Sozial- als Friedenspsychologie denken
Perspektiven einer notwendigen Aktualisierung eines Forschungsprogramms
Phil C. Langer
Kultur und Religion
Eine Frage der Evidenz
Susanne Lanwerd
Leiden und Gesellschaft
Psychoanalyse in der Gesellschaftskritik der Frankfurter Schule
Frank Schumann
»Die Vorträge bieten vielerlei Anregungen, um erneut über den möglichen Beitrag der Psychoanalyse zur Kultur- und Gesellschaftsanalyse nachzudenken ...«
Gerald Mackenthun, Deutsches Ärzteblatt PP Heft 7, Juli 2020