229 Seiten, PDF-E-Book
Erschienen: Juni 2008
ISBN-13: 978-3-8379-6883-5
Bestell-Nr.: 6883
Spielräume des Erlebens (PDF)
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Außerdem werden im Hinblick auf besondere Behandlungskonstellationen erste Anwendungsmuster aufgezeigt, so etwa bei traumatisierten Patienten, und diese zugleich als erweiterte Reflexionsräume für die Analytikerin verstanden.
»Für mich bleibt dieses Buch, das bereits 2008 erschienen ist, in doppelter Weise lesenswert: wegen des einfühlsamen Portraits von Trauma-Patienten als traumatisierten Menschen und wegen der differenziert vorgetragenen Darstellung der aktiven Rolle der Analytikerin in der Therapie. Beides ist nicht selbstverständlich und eignet sich zum Nach-Denken ...«
Cornelia von Kleist, www.socialnet.de
»Ein zentrales Anliegen dieses Buches, hervorragend und präzise geschrieben, ist es, die Zusammenhänge von sprachlicher und leiblicher Dimension der Psychoanalyse in einer breiteren theoretischen Untersuchung zu erhellen. Außerdem werden im Hinblick auf besondere Behandlungskonstellationen erste Anwendungsmuster aufgezeigt, so etwa bei traumatisierten Patienten, und diese zugleich als erweiterte Reflexionsräume für die Analytikerin verstanden ...«
, Literatur-Report
Psychoanalyse zwischen Sinnkonstruktion und unmittelbarer Gegenwärtigkeit
Kapitel I: Performanz
Wahrnehmung
Überlegungen des Aristoteles
Wie kann Wahrnehmung eine »Vollendung« finden, sich realisieren?
Performanz - Versuch einer Begriffsklärung
»Performativ«, ein »garstiges« Wort?
Übertragungen im »Hier und Jetzt«
Wiederholungen?
Aufführungen - Für wen und warum?
Die leibliche Ko-Präsenz und der Rahmen - Man trifft sich
Warum machen Psychoanalytiker keine Hausbesuche?
Man kann sich nicht »raushalten« ...
Das Spiel mit der Sprache - Das Spiel der Körper
Inszenierung als Darstellungs- und Erzeugungsstrategie
Wer verwandelt wen?
Kapitel II: Aisthesis - Wiedergewinnung von Wirklichkeit und Subjektivität
Momente der Intensität - Begegnungen mit der äußeren Welt
Die Welt der Erscheinungen
Der Schein - Die »Als-Ob-Situation«
Exkurs: Spielen mit Schiller und Winnicott
Sinnliche Wahrnehmung - Auf der Suche nach der eigenen Gegenwart
»Negative« Ästhetik?
Das »frühe Trauma« - Der Verlust der Subjektivität
Der Entzug der Anerkennung - Der Verlust des Selbst
Das Unerwartbare erwartbar machen
Das »Zuviel« - Schutz durch »emotionale Anästhesie«
Von der An-Aisthesie zur Aisthesis
Wie »sprechen« Introjekte?
Sprache: Berührung und Befreiung
Vertrauen: Verantwortung übernehmen - Überleben
Die »verwundende« und die »verwundbare Heilerin« - wider Willen
Zusammenbrüche erleben und gemeinsam überleben - Ein Beispiel
Kapitel III: Die Stimme(n) in der analytischen Stunde
Die Stimme - Ein Schwellenphänomen
Die Stimme - Ein performatives Phänomen
Das Ereignis
Die Aufführung
Die Verkörperung
Die Intersubjektivität
Die Stimme - Ein ästhetisches Objekt und ein ästhetisches Erlebnis
Das Verwandlungspotenzial
»Stimm-Erleben« als Element des Neubeginns
Metamorphosen
Hat Echo eine Stimme?
Verlust der eigenen Stimme - Selbstverlust und Verlust der Anerkennung
Erinnern - Wiederholen - Neu erfahren