263 Seiten, Broschur, 125 x 205 mm
Erschienen: Dezember 2014
ISBN-13: 978-3-8379-2436-7
Bestell-Nr.: 2436
Camille Claudel
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Mithilfe einer fiktionalen Psychotherapie analysiert Thomas Ettl die Lebensgeschichte der Künstlerin und ihre Beziehung zu Rodin und zeigt ihre Paranoia als Symptom einer frühkindlichen Deprivation. Dazu versetzt er sich und seine psychoanalytische Praxis ins Paris des frühen 20. Jahrhunderts, wo Camille Claudel in mehreren konstruierten Sitzungen selbst zu Wort kommt. Die so gewonnenen Erkenntnisse setzt Ettl zur bisherigen Forschung in Bezug und kommt zu einer Neuinterpretation ihrer Liaison mit Rodin.
I. Prolog
II. Die Ikonoklastin
III. Camille und Rodin
IV. Die Usurpatorin
V. Epilog
Literatur
Anmerkungen
»Die schwierige, aber interessante Biografie der Künstlerin bietet reichhaltig Stoff für psychoanalytische Betrachtungen ...«
Verena Liebers, Eppendorfer – Zeitung für Psychiatrie 6/2015
»Nehmen wir es so, dann entfaltet das Buch einen Sog, an dem man dranbleiben möchte. Der Text scheint sich immer mehr in die Geschichte und Seelenleben der Bildhauerin zu bohren und hineinzuwinden. Spannend zu lesen ist die Anwendung der Theorien von Grunberger und Rodulfo aus lacanianischer Sicht auf die narzisstische Problematik von Camille Claudel. Hier entfaltet der Autor mit allen Überdeterminierungen ein Feuerwerk, das in der atemlosen Verschränkung an Arbeiten von Judith le Soldat erinnert ...«
Matthias Oppermann, psychosozial 38. Jg. (2015), Heft III (Nr. 141)