245 Seiten, Gebunden, 148 x 210 mm
3. Aufl. 2010
Erschienen: September 2005
ISBN-13: 978-3-89806-451-4
Bestell-Nr.: 451
Aus dem Amerikanischen von Antje Becker
Eine Couch auf Reisen
»›Eine Couch auf Reisen‹ ist vor allem eine Hommage an den therapeutischen Prozess. Was eine Vorführung psychischer Freaks, eine Auflistung skurriler Fallstudien oder eine Sammlung selbstbeweihräuchernder Erfolgsgeschichten hätte werden können, wurde durch Akerets integere Zielsetzung zu Lektionen, die er von seinen Patienten gelernt hat. Das Ergebnis ist eine wunderbare Reise.« The Times, New Yersey (USA)
Inhalt
Prolog: Die Couch auf Reisen
1. Naomi: Den Tänzer von dem Tanz
2. Charles: Der Liebe Sinn
3. Seth: Das Eigentliche
4. Mary: Überleg dir gut, was du dir wünschst
5. Sasha: Das Biest
Epilog: Abschließende Analyse
Dank
Bibliografie
»Fünf Geschichten in der besten Tradition von Sigmund Freud, der die Krankengeschichte zur literarischen Form der Novelle entwickelte. ... Akeret erzählt die Geschichten seiner Patienten mit ansteckender Leidenschaft für seine therapeutische Aufgabe und teilweise geradezu spannend. Es gelingt ihm, die Erzählung ihrer Lebensgeschichte, ... seine heutigen Eindrücke von diesen Menschen und seine eigenen Gefühle auf der Reise zu in sich geschlossenen Geschichten zu verknüpfen. ... Aus den Qualen seiner Patienten und seinen inneren Skrupeln, ob er denn gute Arbeit geleistet hat, ist sein Buch entstanden. Das Leiden ist der Stoff, um gute Geschichten zu erzählen, die kurzweilig und doch tiefsinning zu lesen sind. Man liest sie auch deswegen gern, weil Akeret ein kreativer Psychotherapeut ist, der sich nicht an starre Regeln seiner psychoanalytischen Zunft hält
...«
Ulfried Geuter, Deutschlandradio Kultur
»Das Buch ist fesselnd geschrieben und zeigt die Vielfalt von Behandlungsweisen im psychoanalytischen Theorierahmen
...«
Eva Jaeggi, Psychologie Heute
»Es sind bemerkenswerte Geschichten, die dieses Buch erzählt, während gelichzeitig grundlegende Fragen über die Psychotherapie aufgeworfen werden
...«
, AOL-Bücherbrief
»›Eine Couch auf Reisen‹ ist vor allem eine Hommage an den therapeutischen Prozess. Was eine Vorführung psychischer Freaks, eine Auflistung skurriler Fallstudien oder eine Sammlung selbstbeweihräuchernder Erfolgsgeschichten hätte werden können, wurde durch Akerets integere Zielsetzung zu Lektionen, die er von seinen Patienten gelernt hat. Das Ergebnis ist eine wunderbare Reise
...«
, The Times, New Jersey (USA)
»Seit Oliver Sacks ›Der Mann, der seine Frau mit einem Hut verwechselte‹ habe ich keine derart sachkundige, geistreiche und psychologisch solide Untersuchung der Therapie als Gegenstand mehr gelesen. ... Skeptischen Lesern, die glauben, dass eine Therapie lediglich Luxus ist für die Menschen, die mehr Geld als Verstand haben, zeigt dieses Buch, wie zerstörte Existenzen von einem engagierten Psychotherapeuten wieder aufgebaut werden ...«
, Birmingham Post (England)
»Den psychoanalytisch geschulten Leser erwarten keine wissenschaftlichen Fallstudien, sondern unterhaltsame Lektürestunden. Der Laie erhält zusätzlich einen Einblick in die Wirkungsweise der Psychoanalyse ...«
Petra Bühring, Deutsches Ärzteblatt, Heft 12 Dez. 2005
»Vier ehemalige Patienten stellt Akeret vor – und da er seine Interviews und Analysen von einem Romanschriftsteller hat in Erzählform bringen lassen, liest sich das wirklich spannend (...) ...«
Holch Christine, Chrismon
»Akerets Geschichten sind mit einer Freude geschrieben, dass man glauben könnte, ihn interessiere sein Beruf als Quelle literarischer Inspiration. Und sie zeigen das Vermächtnis eines älteren Psychoanalytikers, der sich in seinen Behandlungen wenig an klassische Regeln hielt, der unkonventionell und kreativ arbeitete
...«
Ulfried Geuter, Spuren
»Wen Robert Akerets mitunter koketter selbstzweiflerischer und letztlich doch auch etwas eitler Blick auf die eigene Bedeutsamkeit nicht stört, der wird viel Vergnügen an der Lektüre dieses gut erzählten Buches haben, das vor allem von der Skurrilität der Fälle lebt ...«
Kerstin Zander, Psychosoziale Umschau 4/06
»Das Buch ist lebendig geschrieben und gut zu lesen. Es besticht vor allem durch sein tiefes Interesse an den anderen Menschen und ihren Schicksalen. Beiläufig wird gelegentlich auch etwas über psychotherapeutische Technik erläutert, [...].
Ein schönes, ein ungewöhnliches Buch, das dank seiner Authentizität zu einem Klassiker der Literatur über Psychotherapie werden könnte
...«
T. Steinert, Krankenhauspsychiatrie 2006
»»Psychotherapeut zu sein, ist in einer Hinsicht furchtbar frustrierend: Ich weiß nie, wie eine Geschichte ausgeht.« So beginnt der New Yorker Therapeut Robert Akeret sein in jeder Zeile fesselndes Buch. 30 Jahren lang versuchte er, Menschen zu helfen, weil ihre Seelen verletzt, ihre Ehen zerbrochen oder ihr Lebensmut geschwunden waren. Nun wollte Akeret es endlich wissen – eben wie die Geschichten ausgegangen waren. ... Oliver Sacks schreibt ... : um den leidenden Menschen in den Mittelpunkt zu stellen, »müssen wir die Krankengeschichte zu einer wirklichen Geschichte ausweiten«. Akeret ist dies gelungen. Sein Buch liest sich spannend wie ein Krimi. Es ist das faszinierende Protokoll der Suche nach Glück ...«
Hestermann Thomas, www.amazon.de
»Der New Yorker Psychoanalytiker Robert U. Akeret stellt anhand von 5 Fallbeispielen dar, wie er seinem unorthodoxen Wunsch nachging, 30 Jahre später, als er 66 geworden war, doch noch einmal nachzuschauen, was aus seinen Patienten eigentlich geworden war, die er am Anfang seines Berufslebens versucht hatte, auf einem verbesserten Gleis ins Leben losdampfen zu lassen ...«
Fritze Dietmar, www.amazon.de
»Schizophrenie, sexuelle Störungen, Narzissmus, Depressionen – Akeret zeigt, wie man aus diesem Stoff spannende Geschichten strickt. (...) Ein fesselndes Buch, das man ungern aus der Hand legt, ein Roman für lange Winterabende auf dem Sofa. »Eine Couch auf Reisen« ist unbedingt empfehlenswert! ...«
Stephanie Hügler, Gehirn & Geist (3-2006)
»›Eine Couch auf Reisen‹ ist kein Fachbuch. Es ist ein sehr persönliches Buch. Deshalb ist es für Laien besonders interessant. Der Autor erzählt aus dem Nähkästchen seiner therapeutischen Praxis. So gewährt er dem Leser Einblick in die Schwierigkeiten psychotherapeutischer Arbeit und läßt ihn teilhaben an den zweifelnden Gedanken und Gefühlen des Therapeuten. Die Offenheit, mit der hier ein Analytiker über sich schreibt, entmysthifiziert diesen Berufsstand ...«
Helga Levend, Saarländischer Rundfunk