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Buchreihe: Gegenwartsfragen
ISSN: 2943-5439
170 Seiten, Broschur, 125 x 190 mm
1. Aufl. 2025
Erschienen: Mai 2025
ISBN-13: 978-3-8379-3378-9
Bestell-Nr.: 3378
https://doi.org/10.30820/9783837963069
Leseprobe

Krise der Imagination

Zum Verlust von Urteilskraft und Gemeinsinn

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Die öffentliche Debatte und weite Teile der Bildungslandschaft sind heute beherrscht von einem verarmten Denken. Diese Krise der Imagination offenbart sich da, wo ein sprachlicher Pragmatismus herrscht, der sich in Phrasen und Marketingvokabeln erschöpft. Sie zeigt sich an einer eindimensionalen Fixierung auf das Hier und Jetzt – ohne Geschichtsbewusstsein und utopische Zukunftsidee. Und sie wird ablesbar an der von digitalen Medien befeuerten Meinungsdemokratie, in der komplexe Urteile kein Gehör mehr finden. Roland Reichenbach identifiziert die verheerenden Ausläufer dieses abgeflachten, schnellen und sinnaushöhlenden Denkens und setzt etwas dagegen. Er beschreibt eine Denkform, die Tiefe hat, möglichkeitsorientiert ist und erzählerisch auf starke innere Bilder zurückgreifen kann, um sowohl die Urteilskraft der Einzelnen als auch den Gemeinsinn in der Gesellschaft wieder zu stärken.
Vorbemerkungen

1 Das Volumen des Tages

2 Die Königin der Fähigkeiten

3 Orientierung und Orientierungsverlust

4 Der Pflock des Augenblicks

5 Vertikales und horizontales Denken

6 Imagination und Gemeinsinn

7 Die Krise der politischen Imagination

Nachbemerkungen

Literatur