Broschur, 148 x 210 mm
Erschienen: Dezember 2005
ISBN-13: 978-3-89806-452-1
Bestell-Nr.: 452
Männlichkeit und Macht
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Matthias Rudlof hat männliche Jugendsozialarbeiter zu ihrer Lebensgeschichte und ihrer pädagogischen Arbeit mit Jungen und jungen Männern befragt. Mit Methoden der sozialwissenschaftlichen Biografieforschung und der Diskurspsychologie wertet er ihre Erzählungen aus. Darauf aufbauend entwickelt er führende sozialwissenschaftliche Männlichkeitstheorien kreativ weiter, in denen er die Wirklichkeiten der erzählten Lebens- und Handlungsgeschichten in ihrer Komplexität zur Geltung bringt.
Als ein zentrales Thema der untersuchten Gruppe der Jugendsozialarbeiter zeigt sich der zum Teil schwierige Umgang mit Milieuunterschieden – in der eigenen Biografie wie auch in der Arbeit mit Jugendlichen benachteiligter sozialer und ethnischer Milieus.
»Der Autor stellt Theorien der Geschlechterforschung vor, macht sich Gedanken zu sozialer Arbeit und Geschlechterverhältnis und er macht drei sogenannte qualitativ-empirische Fallanalysen mit drei Sozialpädagogen. Diese Interviews nebst Interpretationen lassen nun jede Leserin desillusioniert zurück und auch der Autor schreibt in seinem Ausblick das die »Reflexion des Geschlechterverhältnisses als Machtverhältnis in der Sozialen Arbeit« unbedingt zu fördern sei.
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Dieses Buch darf durchaus in die Fachbibliotheken sozialer Einrichtungen aufgenommen werden
...«
Annette Pilotek, Quotenstunde
»Mit der expliziten Perspektive auf subjektive Männlichkeitskonzepte und Einstellungen zu Autorität und Macht von männlichen Professionellen in der Jugendsozialarbeit und der methodisch in jeder Hinsicht sorgfältigen gestalteten Arbeit schließt der Autor innerhalb der einschlägigen empirischen Sozialforschung eine bis dato bestehende Lücke. Die kritische Diskussion grundlegender männlichkeitstheoretischer Ansätze auf der Folie der durchgeführten Fallanalysen ermöglicht ihm außerdem, Erweiterungen dieser Konzepte in einigen wesentlichen Aspekten vorzunehmen. Schließlich enthalten die Befunde der qualitativ-rekonstruktiven Studie einige wesentliche Reflexions- und Denkanstöße zu dem Geschlechterverhältnis als Machtverhältnis in der Jugendsozialarbeit und stellen daher auch einen Beitrag zur Professionalisierung der Sozialen Arbeit als Ganzes dar ...«
Matthias Brungs, www.socialnet.de
»Schließlich enthalten die Befunde der qualitativ-rekonstruktiven Studie einige wesentliche Reflexions- und Denkanstöße zu dem Geschlechterverhältnis als Machtverhältnis in der Jugendsozialarbeit ...«
Prof. Dr. Matthias Brungs, www.socialnet.de