246 Seiten, PDF-E-Book
Erschienen: November 2022
ISBN-13: 978-3-8379-7895-7
Bestell-Nr.: 7895
https://doi.org/10.30820/9783837978957
Junge Männer und ihre Gesundheit (PDF)
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Der fünfte Deutsche Männergesundheitsbericht stellt die Ergebnisse einer repräsentativen Befragung von 16–28 Jahre alten jungen Männern in Deutschland vor und liefert Informationen zu der Frage, wie es um die körperliche und psychische Gesundheit von jungen Männern im Vergleich zu der junger Frauen bestellt ist. In einem zweiten Schritt ordnen die Autor*innen die Ergebnisse der Studie aus interdisziplinärer Perspektive (Medizin, Psychologie, Soziologie etc.) ein und liefern so Wissenschaft, Politik und der interessierten Öffentlichkeit Anhaltspunkte für gezielte Unterstützung gesundheitsförderlichen Verhaltens.
Mit Beiträgen von Eva Baumann, Anne Bohlender, Heidrun Bründel, Jürgen Budde, Klaus Hurrelmann, Hendrik Jürges, Gerd Lehmkuhl, Ulrike Lehmkuhl, Gunter Neubauer, Monika Pupeter, Gudrun Quenzel, Ulrich Schneekloth, Reinhard Winter und Sabine Wolfer
Die Jungen und ihre Gesundheit – eine Literaturübersicht
Heidrun Bründel
Erster Teil: Ergebnisse der Männergesundheitsstudie
1. Wie schätzen junge Männer ihre Lebenssituation ein?
Sabine Wolfert & Klaus Hurrelmann
2. Wie gesund fühlen sich junge Männer?
Sabine Wolfert
3. Wie gesund verhalten sich junge Männer?
Monika Pupeter & Klaus Hurrelmann
4. Welche gesundheitlichen Risiken gehen junge Männer ein?
Sabine Wolfert & Gudrun Quenzel
5. Wie gesund gestalten junge Männer ihre Freizeit?
Anne Bohlender
6. Welches Geschlechtsbild haben junge Männer?
Ulrich Schneekloth & Gudrun Quenzel
Zweiter Teil: Fachliche Einordnung der Ergebnisse
7. Männergesundheit und Medien
Eva Baumann
8. Körperkonstruktionen und sexuelle Grenzverletzungen
Jürgen Budde
9. Bildungsbezogene Ungleichheit und Gesundheit
Hendrik Jürges
10. Aggression und Gewalt im Verhalten junger Männer
Gerd & Ulrike Lehmkuhl
11. Gesundheitliche Aspekte des Freizeitverhaltens junger Männer im sozialen Kontext
Gunter Neubauer
12. Männermedien und Gesundheit
Reinhard Winter
Dritter Teil: Zusammenfassung und Schlussfolgerungen
Die wichtigsten Ergebnisse des fünften Männergesundheitsberichts
Klaus Hurrelmann
»Gesundheitsverhalten und Gesundheitsbildung muss schon bei jungen Männern ab dem Kindergarten verankert werden. Eine lesenswerte Studie für alle an Thema Männergesundheit Interessierten ...«
Jürgen Döllmann, www.kath-maennerarbeit.de am 28. August 2023
»Die spezifischen gesundheitlichen Probleme von Männern sind erst seit relativ kurzer Zeit Gegenstand gründlicher empirischer Forschung. Dabei stellen die rigiden Erwartungen an ihre traditionelle Rolle schon lange ein erhöhtes Risiko für das allgemeine Wohlbefinden dar. Nun hat die regierungsunabhängige, von Spenden finanzierte Stiftung Männergesundheit ihren bereits fünften ›Männergesundheitsbericht‹ herausgegeben ...«
Thomas Gesterkamp, DDS – Zeitschrift der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft Landesverband Bayern, März/April 2023
»Während sich Ansätze einer ›weiblichen Perspektive‹ auf die Medizin bereits vor der Jahrtausendwende etablierten, entwickelte sich diese Perspektive bezüglich des Mannes erst mit erheblicher Verzögerung. Immerhin wurde soeben der mittlerweile schon fünfte ›Deutsche Männergesundheitsbericht‹ vorgelegt – wie bewährt herausgegeben von der regierungsunabhängigen und spendenfinanzierten Stiftung Männergesundheit und vom Gießener Psychosozial-Verlag als Buch veröffentlicht ...«
Thomas Gesterkamp, neues deutschland am 22. Dezember 2022
»Im November 2022 präsentierte die Stiftung Männergesundheit ihre bereits fünfte Studie. Den Schwerpunkt bildet eine Befragung junger Männer, im Kontrast zum Vorgängerbericht, der sich auf ältere Männer kurz vor der Rente konzentrierte […]. Männer schätzen sich gesünder ein als Frauen, obwohl dies mit der statistisch erfassten Verteilung von Krankheitsbildern nicht übereinstimmt. Herkömmliche Rollenbilder führen zur Vernachlässigung der Sorge für sich selbst. Beispiele aus dem aktuellen Datenpool sind die viel ausgeprägtere männliche Spielsucht, der Mangel an Achtsamkeit nach Sport oder Partys für körperliche Erholungsphasen sowie der höhere Konsum von Rauschmitteln ...«
Thomas Gesterkamp, taz.de, 1. Januar 2023
»Der fünfte Männergesundheitsbericht liefert aktuelle Daten, im Schwerpunkt diesmal zur Situation junger Männer. Manche Ergebnisse bleiben sorgenvoll, andere sind durchaus ermutigend ...«
Thomas Gesterkamp, MaennerWege.de, Januar 2023
»Als wichtigste Erkenntnis konstatiert die Untersuchung, dass ›Gesundheitsbewusstsein, Gesundheitsverhalten und Gesundheitsstatus
der jungen Männer mit ihrer jeweiligen Vorstellung von der männlichen
Geschlechtsrolle verbunden ist‹. Diesen Befund belegen zahlreiche Details ...«
Thomas Gesterkamp, der Freitag, 8. Dezember 2022
»Die rigiden Rollenerwartungen an das angeblich ›starke Geschlecht‹ stellen ein erhebliches Risiko für das Wohlbefinden dar. Umso erstaunlicher, dass die gesundheitlichen Probleme von Männern erst seit relativ kurzer Zeit Gegenstand empirischer Forschung sind. Forciert durch die feministische Bewegung hatten sich Ansätze einer weiblichen Sicht auf die Medizin bereits vor der Jahrtausendwende etabliert, mit erheblicher Verzögerung folgte ein männliches Pendant. Im letzten Jahrzehnt aber hat sich auch hier eine gewisse Kontinuität eingestellt. Im Gießener Psychosozial-Verlag ist nun der bereits fünfte ›Deutsche Männergesundheitsbericht‹ erschienen. Herausgegeben hat das Buch erneut die regierungsunabhängige, durch Spenden finanzierte Stiftung Männergesundheit ...«
Thomas Gesterkamp, Heinrich Böll Stiftung, Gunda Werner Institut 28. November 2022
»Männer leben weniger gesundheitsbewusst und deutlich risikoreicher als Frauen. Dieses Klischee treffe auf die jüngere Generation nicht mehr zu, sagte Kurt Miller von der Klinik für Urologie an der Charité – Universitätsmedizin Berlin heute bei einer Pressekonferenz zur Präsentation des 5. Männergesundheitsberichts im Auftrag der Stiftung Männergesundheit ...«
, ärzteblatt.de am 17. November 2022