319 Seiten, PDF-E-Book
Erschienen: Mai 2016
ISBN-13: 978-3-8379-6819-4
Bestell-Nr.: 6819
Rhythmik und Autismus (PDF)
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Kessler-Kakoulidis vermittelt einen theoretischen Einblick in die musikpädagogische Konzeption von Émile Jaques-Dalcroze und führt explizit in den ganzheitspsychologischen Ansatz von Amélie Hoellering ein. In zahlreichen Fallbeispielen wird die praktische Anwendung der Medien Musik, Bewegung, Sprache, Spiel und Improvisation in Kombination mit therapeutischen Konzepten wie »Safe Place« und »therapeutische Haltung« nach Carl Rogers transparent gemacht. Die Autorin erläutert, inwiefern eine kooperative konstruktive Haltung und eine positive Einstellung seitens der PädagogInnen/TherapeutInnen eine erfolgreiche Inklusion von Kindern und Erwachsenen mit ASS fördern können.
Inhalt
Einleitung
1 Émile Jaques-Dalcroze (1865–1950)
1.1 Historischer Überblick
1.2 Die Methode Jaques-Dalcroze – eine musikpädagogische Konzeption
2 Basiselemente in der Rhythmik
2.1 Der Rhythmus und seine Bedeutung
2.1.1 Das rhythmische Prinzip
2.2 Musik
2.3 Bewegung und Körperwahrnehmung
2.4 Stimme, Sprache, Blick
2.4.1 Stimme
2.4.2 Sprache
2.4.3 Blick
2.5 Spiel, Material, Instrumente
2.5.1 Spiel
2.5.2 Material – Instrumente
2.5.2.1 Material
2.5.2.2 Instrumente
2.6 Improvisation
3 Rhythmik in Pädagogik und Therapie
3.1 Die Anfänge der Musiktherapie
3.2 Definition Musiktherapie
3.3 Definition Rhythmik
3.3.1 Rhythmik im Schnittfeld von Musiktherapie und Musikpädagogik
3.4 Rhythmik und Heilpädagogik
3.4.1 Vertreterinnen der Rhythmik in der Heilpädagogik
3.4.1.1 Charlotte Pfeffer (1881–1970)
3.4.1.2 Mimi (Marie-Elisabeth) Scheiblauer (1891–1968)
3.4.1.3 Rhythmikerinnen im heilpädagogischen Bereich in Deutschland
4 Prof. Amélie Hoellering (1920–1995)
4.1 Biografie
4.2 Der integrative Ansatz von Amélie Hoellering
4.2.1 Rhythmik als Möglichkeit der Selbsterfahrung
4.2.2 Rhythmik als Maßnahme zur Prävention von Verhaltens- und Entwicklungsstörungen
4.2.3 Rhythmik als Möglichkeit der Regeneration
4.2.4 Rhythmik als Unterstützung bei Kindern mit Verhaltensauffälligkeiten
4.3 Grundlagen für ein therapeutisches Handeln
4.3.1 Die Therapeutische Haltung in der praktischen Arbeit
4.3.2 Die Bedeutung des »Safe Place«
5 Rhythmik als Intervention bei Autismus-Spektrum-Störungen (ASS)
5.1 Klassifikationen und Kernsymptome
5.2 Rhythmik als Intervention bei Autismus-Spektrum-Störungen
5.2.1 Autismus und Musik
5.2.2 Autismus und Bewegung
5.2.3 Autismus und Spiel
5.2.4 Autismus und soziales Lernen
5.3 Rhythmik in der Einzeltherapie zur Förderung von Basiskompetenzen
5.4 Rhythmik als interpädagogisches Konzept zur Inklusion von autistischen Kindern
Epilog
Dank
Literatur
Griechisches Literaturverzeichnis
Bildnachweis
Personenregister
Sachregister
»Mit Blick auf ihre seit Jahrzehnten andauernde rhythmisch-musikalische Arbeit u. a. bei Menschen mit Autismus in Griechenland hebt Kessler-Kakoulidis nicht nur die Elemente der Rhythmik – Rhythmus, Musik und Bewegung – hervor, sondern legt besonderen Wert auf die Komponenten Blick, Stimme und Sprache. Die praktische Umsetzung dieses Ansatzes zeigt sich in beeindruckender Weise in Form einer Intervention bei Menschen mit Autismus ...«
Ludger Kowal-Summek, Behinderte Menschen 2/19
»Das Buch beschreibt entwicklungsfördernde Arbeitsweisen und den hilfreichen Versuch, der erforderlich ist, um Menschen mit einem gravierenden geistigen Handikap, einer Sprachbehinderung mit geringem Zugang zur Verbalsprache, einer Wahrnehmungsstörung im Verbund mit schweren autistischen Symptomen, zu erreichen ...«
Nea Weissberg, www.aviva-berlin.de vom 27. Februar 2018
»›Rhythmik und Autismus‹ von Lucia Kessler-Kakoulidis vermittelt ein breites Wissen um Rhythmik und eine Leidenschaft für die pädagogische und therapeutische Arbeit mit Kindern aus dem Autismus-Spektrum. Dass die Autorin auf jahrzehntelange Erfahrung in der Arbeit mit dieser Klientel zurückblickt, zeigt sich insbesondere in den gut reflektierten und zum Teil auch berührenden Fallbeispielen aus eigener Praxis, die eine ganz besondere Qualität in dieser umfangreichen Veröffentlichung darstellen ...«
Thomas Bergmann, Musiktherapeutische Umschau 2017, Bd. 38, Heft 1
»Dieses Buch ist durch seine Praxisbezogenheit nicht nur eine Fundgrube für alle Fachexperten im musikpädagogischen, musiktherapeutischen und förderpädagogischen Bereich, sondern vor allem auch für Eltern und Betreuer von Menschen mit Autismus-Spektrum-Störung ein gut lesbarer Ratgeber ...«
Ludger Kowal-Summek, MuG Musik und Gesundsein 30/2016
»Ein Buch, das zeigt, wie Musik verbindet, Brücken baut und gemeinsame Erfahrungsfelder entstehen lässt und damit zu einem wichtigen Werk auf dem Weg zu einer Inklusion für alle Menschen avancieren kann ...«
Petra Steinborn, www.socialnet.de