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Buchreihe: Dialektik der Be-Hinderung
365 Seiten, PDF-E-Book
Erschienen: Februar 2018
ISBN-13: 978-3-8379-7397-6
Bestell-Nr.: 7397
https://doi.org/10.30820/9783837973976
LeseprobeWerbeblatt

Blick zurück nach vorn - WegbereiterInnen der Inklusion (PDF)

Band 1: Alfred Sander, Hans Eberwein, Helmut Reiser, Jutta Schöler, Rainer Maikowski, Reimer Kornmann, Ulf Preuss-Lausitz, Ulrike Schildmann und Wolfgang Jantzen

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Im Rahmen des Projekts Blick zurück nach vorn werden führende WissenschaftlerInnen aus dem Bereich Integrationspädagogik zu ihren persönlichen Erfahrungen, zu ihrem eigenen Zugang zum Themenfeld Inklusion, zu ihren Forschungsschwerpunkten sowie zu künftigen Herausforderungen befragt. Die Interviewten zeichnen dabei die Entstehungsgeschichte des Gemeinsamen Unterrichts vor dem Hintergrund ihrer eigenen biografischen Entwicklung nach und skizzieren in der Zusammenschau die Entwicklung bis zur Gegenwart. Die Interviews zeigen auf, in welchem Umfang Erfahrungen mit dem Gemeinsamen Unterricht bestehen, inwieweit aus der jeweiligen Sicht des Interviewten Entwicklungen rückläufig sind und wo Chancen und Anknüpfungspunkte für die Zukunft gesehen werden. Ergänzt werden die jeweiligen Interviews durch je einen repräsentativen Artikel des Interviewten und durch ausgewählte Literaturlisten. Das Interviewprojekt demonstriert, dass zu Inklusion und Gemeinsamem Unterricht langjährige umfangreiche Erfahrungen vorliegen, auf denen in Zukunft aufgebaut werden kann.

Der erste Band enthält Interviews und Begleitmaterial von Alfred Sander, Hans Eberwein, Helmut Reiser, Jutta Schöler, Rainer Maikowski, Reimer Kornmann, Ulf Preuss-Lausitz, Ulrike Schildmann und Wolfgang Jantzen.
Gekommen, um zu bleiben –
Erfahrungen aus vier Jahrzehnten Gemeinsamer Unterricht

Alfred Sander
Interview

Inklusion macht Schule –
Ein langer Weg zu einem humaneren Bildungswesen

Hans Eberwein
Interview

Integrationspolitik als notwendiger Ansatz zur
Weiterentwicklung integrationspädagogischen
Denkens und Handelns

Helmut Reiser
Interview

Arbeitsplatzbeschreibungen –
Veränderungen der sonderpädagogischen Berufsrolle

Jutta Schöler
Interview

Die Arbeit von Milani-Comparetti und ihre Bedeutung
für die Nicht-Aussonderung behinderter Kinder
in Italien und in der Bundesrepublik Deutschland

Rainer Maikowski
Interview

Entwicklung der Gemeinschaftsschulen in Berlin

Reimer Kornmann
Interview

Von der Auslesediagnostik zur Förderdiagnostik:
Entwicklungen, Konzepte, Probleme

Ulf Preuss-Lausitz
Interview
Separation oder Inklusion –
Zur Entwicklung der sonderpädagogischen
Förderung im Kontext der allgemeinen Schulentwicklung

Ulrike Schildmann
Interview
Die Geschlechterdimension in der Integrationspädagogik

Wolfgang Jantzen
Interview

Schwerste Behinderung als sinnvolles und systemhaftes
Verhalten unter isolierenden Bedingungen anhand der
Beispiele Anenzephalie, Epilepsie und Autismus

Register

»Ein gut aufbereiteter Materialfundus, der zur Weiterarbeit, zum Analysieren, Bilanzieren und Implementieren anregt. Die biografischen und zeitgenössischen Bezüge beleben die fachliche Auseinandersetzung und laden dazu ein, den Fokus auf die vergleichbaren Bedingungen und Prozesse heute zu richten. Als Vermächtnis der integrativen bzw. inklusiven Pädagogik könnte das Werk gerade für die nachfolgenden Generationen zum motivierenden und interessanten Standardwerk für die wissenschaftliche und praktische pädagogische Weiterarbeit dienen ...«

Monika Schumann, heilpädagogik.de – Fachzeitschrift des Berufs- und Fachverbandes Heilpädagogik e.V., 2021-01

»Wer sich über die Wegbereiterinnen einer gemeinsamen Bildung ein Bild machen möchte, über die jahrzehntelange Auseinandersetzung um Integration, um den Paradigmawechsel vom biologistischen zum bio-psycho-sozialen Denken, über die Deinstutionalisierung und die Stärkung der Betroffenen, der sollte sich in die zwei Bücher vertiefen. […] So manche Lehrstunde für die Zukunft findet sich in diesen zwei Büchern  ...«

Josef Fragner, behinderte menschen 6/2018

»Beeindruckende Biographien, in denen sich sicherlich manche wieder finden können, die in der integrativen Pädagogik in ähnlicher Weise aktiv sind  ...«

Jörg Schlömerkemper, PÄDAGOGIK 2/2019

»Spätestens seit Mai 2008 ist ›Diversity‹ im lokalen und globalen, öffentlichen Diskurs von Bedeutung, nämlich: Eine inklusive Gesellschaft heißt, dass niemand innerhalb einer Völkergemeinschaft aus den in der jeweiligen Gesellschaft verfassten theoretischen und praktischen Werte-, Normenvorstellungen, Lebens- und Gerechtigkeitskonzepten ausgeschlossen werden darf  ...«

Jos Schnurer, www.socialnet.de vom 2. März 2018