ISSN: 2625-1043
184 Seiten, Broschur, 164 x 200 mm
4. Aufl. 2023
Erschienen: Juli 2019
ISBN-13: 978-3-8379-2891-4
Bestell-Nr.: 2891
https://doi.org/10.30820/9783837976335
Keine Angst vor Babytränen
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Aktuelle Forschungsergebnisse zeigen, dass Eltern ihre Säuglinge besser verstehen und begleiten können, wenn sie mit den Gefühlen und Empfindungen ihres Körpers verbunden bleiben. Körper- und Achtsamkeitsübungen, die als Audiodatei heruntergeladen werden können, unterstützen Eltern dabei, eine achtsame Selbstbeobachtung und die richtige Bauchatmung zu lernen sowie die inneren Ressourcen zu stärken. So können sie die Tränen und Bedürfnisse ihres Babys besser wahrnehmen, verstehen und hinreichend beantworten.
Alles auf einen Blick
BOTSCHAFTEN DES BABYSCHREIENS
Die Weltsprache der Babys
Was hat Babyschreien mit Bindung zu tun?
Stressabbau durch Babyschreien
Die stresslösende Wirkung des Babyweinens
Anatomie der Bindungssicherheit
Die drei Formen des Babyweinens
Die Bedürfnisse eines Babys sind vielfältig
Die körperlichen Bedürfnisse
Das Bedürfnis nach Sicherheit
Das Bedürfnis nach Neuem
Das Bedürfnis nach Autonomie
Die emotionale Verarbeitung früher Wunden
Babys erwarten Antworten – Das »Still Face Experiment«
Verlust der goldenen Mitte
Der Körper erinnert sich immer!
Stress in der Schwangerschaft
Stress während der Geburt
ELTERN IN DER KRISE
Mit dem Rücken zur Wand
Wenn Eltern ihre innere Gelassenheit verlieren
Wenn Eltern immer auf dem Sprung sind
Wenn Eltern sich selbst aus dem Blick verlieren
Haltlosigkeit und Muskelspannung
Sichere Bindung kräftigt die Lungen
Eltern ohne Wurzeln
Wenn Eltern das Gefühl für die eigenen Grenzen verlieren
Bindungsmangel und Liebeshunger
In der Sackgasse der Ablenkung
Ersatzkontakte und Ablenkung
Ersatzkontakte verhindern die Selbstheilung
Ersatzkontakte als Ressource
Ersatzbefriedigung durch unterdrücktes Babyweinen
Die Kunst, ein guter Leuchtturm zu sein
Babyschreien bei den Amazonas-Indianern
Was Selbstanbindung bedeutet
Bauchatmung und innere Sicherheit
Gesundheit ist ansteckend
Der positive Effekt der Selbstanbindung
BETREUTES BABYWEINEN IN DER PRAXIS
Wie Sie sich auf das Schreien Ihres Babys vorbereiten
Auswege aus der Sackgasse
Geben Sie dem Schreien Ihres Babys Zeit und Raum
Sorgen Sie für genügend Rückhalt
Wie halte ich mein Baby richtig?
Beobachten Sie achtsam Ihren Körper
So erkennen Sie den Bindungsverlust
Konzentrieren Sie sich auf die eigene Bauchatmung
Phasen des Babyweinens
Phase I: Unruhe und Spannungsanstieg
Phase II: Aktivierung und Protest
Phase III: Verzweiflung und Ohnmacht
Phase IV: Lösung und Öffnung
Phase V: Rückanbindung
Phase VI: Strömen und Glühen
Phase VII: Nachklang
Die Tage nach dem Babyschreien
Notausstiege und Gefahren des betreuten Babyweinens
Herausforderungen des haltlosen Weinens
Körpersignale des haltlosen Weinens
Warnsignale für einen beginnenden Kontaktverlust
Sich Luft verschaffen durch gezielte Unterbrechungen
Der Weg in die professionelle Hilfe
Ärztliche Abklärung
Wann ist professionelle Hilfe nötig?
Nachgeburtliche Depression und Babyschreien
Posttraumatische Belastungen der Eltern
Paarkonflikte
Ein Wort zum Schluss
Danksagung
Verwendete Literatur
Internetseiten, die weiterhelfen
Impressum
Bildnachweise
»Der Psychologe Thomas Harms beschäftigt sich seit vielen Jahren mit der Funktion kindlichen Weinens. Und mit der Frage, wieso Erwachsene
es so schwer ertragen können ...«
Anna Pannen, Tagesspiegel am 22. August 2023
»Thomas Harms hat mit diesem Buch eine Lücke in der Elternratgeberlandschaft geschlossen. Er bietet nicht ausschließlich sehr fundiertes Basiswissen und Hintergründe, sondern zeigt sehr anschaulich
auf, wie Eltern in konkreten Krisensituationen agieren können ...«
Ulla Junghänel & Monika Goldbach, Laktation & Stillen 3 • 2019
»Das Schreien oder Weinen eines Babys oder Kleinkindes kann emotional fordern. Wie wir Kummer wahrnehmen, verstehen, begleiten und beantworten können und welche Bedeutung unsere Selbstanbindung dabei hat, erklärt Thomas Harms einfühlsam, fundiert und verständlich ...«
, Betrifft Kinder, 01-02/2022
»Thomas Harms spricht im Thrive Talk-Podcast über die Kunst der gelingenden Elternschaft. ...«
Moritz Binder, Thrive Talk, 18. Oktober 2021
»Das Buch gibt eine detaillierte und konkrete Auflistung zahlreicher Phänomene und ist eine wertvolle Hilfe für eine sichere Einschätzung und Beurteilung der Situation. Es richtet sich in erster Linie an Eltern, aber auch Hebammen werden nach dem Lesen das Weinen von Babys anders wahrnehmen und deuten können, ein tieferes Verständnis für die Babys entwickeln und zusätzliche Hilfen anbieten können ...«
Michael Lausberg, Scharf links. Die ›neue‹ linke online Zeitung, 5. Dezember 2020
»Empfehlenswert ist das Buch sowohl für werdende Eltern, als auch für Mütter und Väter, die nach erster Hilfe im Umgang mit ihrem weinenden Baby suchen, wenngleich die schon im Buchtitel geforderte Achtsamkeit auch für das Lesen des Buches und die Umsetzung der darin enthaltenen Theorie selbst gelten sollte. Wesentlich ist, das Buch nicht als klassischen Ratgeber mit Handlungsanweisungen zu lesen, da es nicht um Regeln, sondern um eine bestimmte Haltung geht ...«
Tanja Kops, Das Hörrohr, Nr. 40 Jänner 2020
»Fachpersonen, die heftiges und häufiges Babyweinen nicht mehr nur auf die Dreimonatskoliken schieben, die aufmerksam hinsehen und Eltern über ihre Möglichkeiten aufklären wollen, sei dieses Buch wärmstens empfohlen ...«
Eli Candussi, Österreichische Hebammenzeitung 4/19
»Mit ›Keine Angst vor Babytränen‹ erklärt Babytherapeut Thomas Harms, warum Babys weinen, und wie Eltern mit ihrer Stimmung und ihrem Handeln das Schreien regulieren können
...«
, human. Das oberösterreichische Gesunheitsmagazin, Herbst 2019
»In der ›Emotionellen Ersten Hilfe‹ werden Eltern durch Einbindung des Körpers angeleitet, wieder in ihr Zentrum zu finden, so dass sie auch in schwierigen Momenten für sich und ihr Kind sorgen können ...«
Jeannine Mik, Mini and Me
»Das Buch ist eine hilfreiche Vorbereitung für Eltern, bevor es zu einer Krise kommt, um grundlegende Informationen über das Babyweinen und Instrumente im Umgang damit zu bekommen. In diesem Sinne sei es auch Hebammen ans Herz gelegt, die in der Vorsorge tätig sind. Alles in allem ist das Buch ein wichtiger Beitrag, Mythen und Praktiken im Umgang mit dem Babyweinen zu durchleuchten, und es zeigt stattdessen neue fachlich fundierte und erprobte Handlungsmöglichkeiten auf ...«
Rahel Küffer, Obstetrica Nr. 7/8 2019
»Dieses spannende und wertvolle Buch lässt Thomas Harms in meinen Augen zu einem ›Babyflüsterer‹ werden. Die Kürze der Zeit, in der ich mir dieses wunderbare Werk einverleibt habe, verrät schon eine ganze Menge. Zusammengefasst: Basiswissen für alle, die Kinder haben, und Pflichtwissen für alle, die mit Kindern arbeiten ...«
Gudrun Stölzl, Hebammenforum 5/2019
»Obwohl für Eltern geschrieben, enthält das Buch auch für pädagogische Fachkräfte wichtige Grundlagen zum Verständnis des Babyweinens und zu einem professionellen Umgang damit ...«
Sabine Heil, Kleinstkinder in Kita und Tagespflege 3/2019
»Für Hebammen besonders interessant sind die Kapitel Stress in der Schwangerschaft und während der Geburt, denn diese beschreiben detailliert, wie es dem Baby bei anhaltendem Stress der Mutter geht. Das Erleben des Babys während der Geburt und die möglichen Zusammenhänge mit dem Schreien erhöhen das Verständnis für die Reaktionen des Babys. (...) Der warme und zugewandte Schreibstil sowie die liebevolle Beschreibung der kindlichen und elterlichen Zustände, ohne je zu urteilen, heben das Werk deutlich von anderen Elternbüchern ab ...«
Susanne Hotz, Deutsche Hebammen Zeitschrift 4/2019
»Die wichtigsten Krisensymptome werden vorgestellt und anhand derer wird deutlich gemacht, wo die Ursachen liegen. Warum können Eltern die Körper- und Verhaltensbotschaften ihres Kindes nicht mehr verstehen? Der Autor ist Körpertherapeut. Er zeigt auf, wie es möglich ist, durch eigenes Körpererleben, etwa durch eine tiefe Atmung, sich wieder selbst in seinem Körper zu erleben und auf diese Weise auch für das Baby körperlich spürbar und emotional verfügbar zu sein.
Eine umsetzbare, sehr verständlich geschriebene und nachvollziehbare Erste Hilfe für alle Eltern, die an dem Schreien ihres Babys verzweifeln. ...«
Rudolf Sanders, Beratung aktuell 1/2019
»Thomas Harms zeigt in seinem Buch, welchen Sinn das Babyweinen hat. Es ist theoretisch sehr fundiert, bringt es jedoch sprachlich für Laien gut verständlich auf den Punkt. Dabei geht er nicht von Idealisierungen aus, sondern bleibt eng an jener Realität, die gerade Eltern von ›Schreibabys‹ Tag für Tag erleben und gemeinsam mit ihrem Baby erleiden ...«
Julia Strohmer, erziehungsfragen.lu, November 2019