2072.jpg2072.jpg
Buchreihe: Haland & Wirth
208 Seiten, Broschur, 148 x 210 mm
Erschienen: Juni 2010
ISBN-13: 978-3-8379-2072-7
Bestell-Nr.: 2072

Der kleine Vogel heißt Goral

Eine jüdische Familiengeschichte

Sofort lieferbar. Lieferzeit (D): 4-5 Werktage

»Sie haben ein Werk von hohem menschlichen Wert geschrieben. Ihre Fähigkeit, eine sehr persönliche Geschichte von Herz zu Herz zu übertragen, wird Ihnen auch den Weg zum Leser öffnen.«
Roman Frister

Ruth Koren schildert die Geschichte ihrer jüdischen Familie. Die Großmutter Emma Rachel Schull heiratete Ende des 19. Jahrhunderts in Leipzig den Altmetallhändler Hersch Freier und gebar ihm elf Kinder. Leo, der Vater der Autorin, war das zehnte Kind. Er erzählt von seiner Kindheit in der Leipziger Münzgasse und von der Nazizeit, in der die Großfamilie auseinandergerissen wurde. Mehrere Familienmitglieder flüchteten rechtzeitig nach Palästina, fünf seiner Geschwister wurden mitsamt ihren Familien in den Lagern ermordet. Leo Freier wurde 1945 von der Roten Armee aus dem Lager Stutthof befreit. Er hatte beide Beine verloren. In einem Hospital der russischen Armee lernte er seine künftige Frau kennen, die dort als Zwangsarbeiterin in der Krankenpflege arbeitete. Ruth Koren lässt die Leser hautnah am Zeitgeschehen und an ihrer Familiengeschichte teilhaben.

Mit zahlreichen Dokumenten und Fotos

»In diesem reich bebilderten Buch schildert Ruth Koren die Geschichte ihrer jüdischen Familie  ...«

Ludwig Helwig, www.literatur-report.de

»In einem bisher leider recht wenig beachteten Buch (vielleicht weil man es in einem psychoanalytischen Fachverlag nicht vermutet) erzählt die 1948 in Berlin-Lichterfelde geborene Ruth Koren die Geschichte ihrer jüdischen Familie ...«

Winfried Stanzick, www.libri.de am 16.12.2010

»In einem bisher leider recht wenig beachteten Buch (vielleicht weil man es in einem psychoanalytischen Fachverlag nicht vermutet) erzählt die 1948 in Berlin-Lichterfelde geborene Ruth Koren die Geschichte ihrer jüdischen Familie.  ...«

Stanzick Winfried, Amazon.de

»Ruth Korens Leben ist von Verlusten, von Brüchen aber auch von verborgenen Kontinuitäten geprägt: Sie wurde 1948 als Kind eines jüdischen Shoah-Überlebenden in Berlin geboren. Ein großer Teil ihrer Familie wurde ermordet, einige waren rechtzeitig ins damalige Palästina emigriert  ...«

Roland Kaufhold, HaGalil.com

»Sie erzählt von Heimatlosigkeit, Flucht und Emigration, aber auch von Hoffnung, Mut und Zuversicht. Und das gelingt ihr in einer so persönlichen Art und Weise, dass man in diesem Buch bis zum Ende gefangen bleibt ...«

Simone Graumann, WIZOFrankfurt Magazin 2011, Zeitschrift der »Women’s International Zionist Organisation«

»Eine jüdische Autorin hat Schülern des Humboldt Gymnasiums aus dem Buch ›Der kleine Vogel heißt Goral‹ vorgelesen – einer erschütternden Familiengeschichte  ...«

Issio Ehrich, Märkische Allgemeine, Potsdamer Stadtkurier

»65 Jahre nach Ende es Hitler Regimes und der Befreiung der Konzentrationslager leben nur noch wenige Zeitzeugen. Doch ihre Nachkommen haben es sich zur Aufgabe gemacht, die Erinnerung wachzuhalten. So wie die Israelitin Ruth Koren  ...«

, Gießener Anzeiger, 25.02.2011

»Die Autorin lässt ihre Figuren, als Kronzeugen jüdischen Schicksals, über weite Passagen selbst zu Wort kommen, montiert gleichsam O-Töne unter dem Stichwort ›mein Vater erzählte / meine Mutter erzählte / Oma erzählte‹ zu einer Vergegenwärtigung von Vergangenheit, die auf bestürzende Weise präsent ist  ...«

Hartmut Buchholz, Badische Zeitung, 28. Januar 2011